Musikwissenschaft
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Venezianische Musik, 1500–1800
Lehrende: KüsterFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Dienstag 10:00–12:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Liebe, Körperbilder und Sexualität in der Musik
Fachbereich: MusikwissenschaftStart: 15.10.2024Tag: Dienstag 10:15–11:45 Raum: 117Raum:Zielgruppe: offen für alleModul: MW1, MW2, WahlbereichAbschluss: Unbenoteter Schein bei regelmäßiger aktiver TeilnahmeWohl kaum ein Sujet wurde in der Musik so oft besungen, empfunden und auch verklausuliert dargestellt wie das der Liebe. Ob Musical, Oper oder Schlager, ob arabische Liebeslyrik, romantisches Klavierlied oder Rap – in unterschiedlichen kulturellen Traditionen und Genres spielen der Ausdruck und das Erleben von Liebesgefühlen eine zentrale Rolle. Dabei werden Fragen wie Geschlecht, Körperlichkeit und Sexualität fast immer mitverhandelt. Die Verarbeitung der Liebesthematik in der Musik spiegelt somit auch gesellschaftliche Entwicklungen, Einstellungen und auch die jeweiligen Machtverhältnisse wider. Die Ringvorlesung behandelt die vielfältigen Ausdrucksformen dieser Thematik in der Musik und ihre Rezeption im kulturell-sozialen Kontext, wobei sich über alle Unterschiede hinweg auch die Frage nach der Reichweite anthropologischer Konstanten stellt. Namhafte Expertinnen und Experten aus Freiburg und dem In- und Ausland werden zu drei Themengebieten sprechen: (1) Romanzen: Fantasie, Schwärmerei und (unerreichbare) Liebe, (2) Geschlechterspiele: Rollenbilder in der Musik, (3) (No) Satisfaction: Körperlichkeit und Sexualität. Die Spielweisen der Liebe werden durch zahlreiche Musikbeispiele veranschaulicht und gemeinsam im Anschluss an die Vorträge diskutiert.
Bei regelmäßiger Anwesenheit kann ein Teilnahmenachweis ausgestellt werden.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Understanding 19th-Century European Music through Pauline Viardot
Lehrende: LogesFachbereich: MusikwissenschaftStart: 09.10.2024Tag: Dienstag 12:00–14:00 Raum: Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul: VorlesungAbschluss: Klausur (als Einführung in die Musikwissenschaft)This lecture series takes you through the history of 19th-century music through the career and experiences of the singer, composer and pedagogue Pauline Viardot. She collaborated closely with many canonical figures including Rossini, Saint-Saëns, Gounod, Meyerbeer, Liszt, Chopin, Berlioz, the Schumanns, Brahms, Fauré, and Massenet. A superb musician, she advised closely on the creation of many successful works for the concert stage and theatre. Her own compositions were fundamental to the creation of European musical culture from Russia to Spain. Her superb voice, her ability to sight-read orchestral scores at the piano, and to speak six languages made her centrally important to many male creators.
Exploring Viardot's legacy allows us to:
- consider music beyond narrow national boundaries
- rethink composition as a collaborative activity
- reassess the significance of arrangement and translation in repertoire transfer
- learn how opera and concert life worked
- understand the possibilities and limits available to 19th-century musical women.
This class will be relevant to anyone interested in opera, song, chamber music, piano music and gender.
Lectures take place weekly at 12-2pm on Tuesday in the Lecture Hall Room 1119 in the Musikwissenschaft Seminar, University of Freiburg.
This class can be taken for Einfuehrung in die Musikwissenschaft with an exam (Klausur).
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Systematische Musikwissenschaft: Entwicklungen, Theorien und Positionen
Lehrende: WöllnerFachbereich: MusikwissenschaftStart: 15.10.2024Tag: Dienstag 16:15–17:45 Raum: Hörsaal 1119, KG 1, Universität FreiburgRaum: Hörsaal 1119, Universität Freiburg, KG 1 (Platz der Universität 3)Zielgruppe: offen für alleModul: Musikwissenschaft IAbschluss: unbenoteter Teilnahmeschein für Musikwissenschaft; bei Belegung als »Einführung in die Musikwissenschaft«: Klausur am SemesterendeSystematische Musikwissenschaft beschäftigt sich mit allen Facetten des Musikschaffens, Musizierens und Musikhörens in ihren philosophischen, psychologischen, physikalischen und soziologischen Dimensionen. Die Vorlesung bietet zunächst einen Überblick auf die fachgeschichtlichen Wurzeln seit der Antike und die Herausbildung als Fachdisziplin gegen Ende des 19. Jahrhunderts, bevor verschiedene Ansätze und Strömungen ab dieser Zeit bis heute vorgestellt und exemplarisch mit aktuellen Forschungsthemen in Verbindung gebracht werden. Das Spektrum der Themen reicht von der Frage, warum Menschen seit jeher in allen Kulturen musizieren über neurobiologische Grundlagen des Hörens bis hin zum Einfluss des synchronen Musizierens oder Tanzens auf das Sozialverhalten.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung: Beitritt über Glarean (Studierende der Musikhochschule) oder per E-Mail an c.woellner@mh-freiburg.de.
Literatur:- Einführende Lit.: de la Motte-Haber, H. u.a. (Hg.) (2004-2010). Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft in sechs Bänden. Laaber.
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Einführung in die Musikwissenschaft (Modul Musikwissenschaft 1)
Fachbereich: MusikwissenschaftStart: 22.10.2024Raum:Zielgruppe:Modul: Musikwissenschaft 1Abschluss: KlausurAls »Einführung in die Musikwissenschaft« (Modul Musikwissenschaft 1) können Sie wählen zwischen folgenden Vorlesungen:
- »Understanding 19th-Century European Music through Pauline Viardot« (Prof. Loges) Glarean-Link
- »Systematische Musikwissenschaft: Entwicklungen, Theorien und Positionen« (Prof. Wöllner). Glarean-Link
Bitte melden Sie sich für eine der Veranstaltungen an. Am Semesterende schreiben Sie eine Klausur.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Musikgeschichte im Überblick
Lehrende: ReinickeFachbereich: MusikwissenschaftStart: 07.10.2024Tag: Montag 12:00–14:00 Raum: 105Raum: 105Zielgruppe: Studierende aller Semester und Studiengänge.Modul:Abschluss: Benoteter und unbenoteter Schein für das Fach MusikwissenschaftDie Veranstaltung bietet einen breiten Überblick über die europäische Musikgeschichte von dem Aufkommen der Notation im 9. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dabei werden zentrale kompositorische Entwicklungen sowie ihre kulturgeschichtlichen Kontexte verfolgt: Was sind die politischen, religiösen und kulturellen Hintergründe für die so vielseitigen Veränderungen der jeweiligen Musik? Wo hatte das, was teils als Standardliteratur vertraut ist, seine gesellschaftliche Verortung und welche Strömungen kamen gleichzeitig in Kunst, Philosophie und den Wissenschaften auf? Neben Hörbeispielen werden verschiedenste Quellen herangezogen, aus denen sich ein möglichst lebendiger Eindruck der jeweiligen Zeit ergeben soll. Die historisch-kulturelle Distanz sowie die mal mehr, mal weniger empfundenen Nähe zur jeweiligen Musik lassen sich damit ständig neu ausloten.
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studierende jüngerer sowie fortgeschrittener Semester. Für eine Studienleistung ist die regelmäßige Teilnahme sowie das Einreichen regelmäßiger Hausaufgaben vorausgesetzt.
Literatur:- Bleek, Tobias; Mosch, Ulrich (Hrsg.): Musik. Ein Streifzug durch 12 Jahrhunderte, Kassel u.a. 2018
- Burkholder, J. Peter u.a.: A History of Western Music, New York 2014
- Taruskin, Richard: The Oxford History of Western Music (vol. 1-5), Oxford 2009
- Weiss, Pietro; Taruskin, Richard: Music in the Western World. A History in Documents, New York 1984
- Bände der Reihen "Epochen der Musik" des Laaber Verlages und "The Cambridge History of Music" der Cambridge University Press
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Notationskunde: Musikalische Schrift im historischen Kontext, 800–1600
Lehrende: DroeseFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Montag 16:00–18:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Musik Mozarts in detaillierter Analyse
Lehrende: KüsterFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Dienstag 14:00–16:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Musik und Wohlbefinden
Lehrende: SteinmacherFachbereich: MusikwissenschaftStart: 15.10.2024Tag: Dienstag 14:15–15:45Raum: 105Zielgruppe: offen für alleModul: Musikwissenschaft 1 oder 2Abschluss: Teilnahmeschein; benoteter Schein bei Referat und HausarbeitMusik umgibt uns auf vielfältige Art und Weise im alltäglichen Leben und ist heutzutage kaum noch mehr wegzudenken. Nicht nur begleitet sie uns in unserer Freizeit, für einige ist sie auch integrativer Bestandteil der angestrebten beruflichen Karriere. Wir suchen den aktiven Kontakt zur Musik, da sie uns in den meisten Fällen (emotional) positiv beeinflusst und uns eine gute Zeit erleben lässt. Im Rahmen dieses Seminars erarbeiten wir anhand empirischer Forschung die Effekte der Musik auf unser allgemeines Wohlbefinden. Nach einer Einführung in grundlegende psychologische Konzepte und Begriffe werden wir die Wirkweisen verschiedener Umgangsformen mit Musik auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unterschiedlicher Personengruppen besprechen und diskutieren. Dabei soll auch thematisiert werden, inwiefern Musik unser Wohlbefinden negativ beeinflussen kann. Der Hauptschwerpunkt wird insbesondere auf Forschungsergebnisse aus dem musikalischen, alltäglichen, therapeutischen und medizinischen Kontext gerichtet sein.
Literatur:- Einführende Lit.: MacDonald, R., Kreutz, G., & Mitchell, L. (Eds.) (2012). Music, health, and wellbeing. Oxford: Oxford University Press.
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Doktorandenkolloquium
Lehrende: LogesFachbereich: MusikwissenschaftStart: 09.10.2024Tag: Dienstag 15:00–17:00 Raum: onlineRaum:Zielgruppe: Doktorandinnen und Doktoranden sowie interessierte Masterstudentinnen und -stundenten der Musikwissenschaft und künstlerischen ForschungModul: DoktorandenkolloquiumAbschluss: Unbenoteten Schein bei regelmäßiger TeilnahmeThis class is aimed at doctoral and Masters students who wish to survey and discuss latest developments in scholarship and to develop a strong research basis for their PhD work. The course content includes:
- Exploring recent music scholarship in various formats, from a wide range of perspectives including künstlerische Forschung / practice research
- Undertaking a thorough review of literature, including in non-verbal formats
- Devising innovative and open-minded research methodologies
- Practising scholarly writing by sharing our work-in-progress, with a focus on developing confidence and clarity
- Sharing constructive feedback with each other
- Writing conference abstracts and giving a conference paper
- Developing strategies on how to plan work and organise time effectively
The class takes place online at 3-5pm on Tuesdays.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Luigi Nono: analytische und ästhetische Perspektiven
Lehrende: LinkeFachbereich: MusikwissenschaftStart: 16.10.2024Tag: Mittwoch 12:00–14:00 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe:Modul: Seminar Musiktheorie/Seminar Musikwissenschaft/Seminar Neue Musik (nach 1945)Abschluss: Keine AngabenLuigi Nono wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Das Seminar widmet sich vor allem den frühen Werken aus den 1950er Jahren des italienischen Komponisten, der in der Nachkriegszeit Teil der europäischen Avantgarde-Bewegung war, und hierbei besonders den Einflüssen Arnold Schönbergs und der Zweiten Wiener Schule auf Nonos kompositorisches Denken. Dabei werden zum einen Kompositionstechniken (zwölftontechnische und serielle Verfahrensweisen und deren Klanggestaltung), zum anderen ästhetische Fragen zum Verhältnis von Musik und Engagement im Fokus stehen (»Musik nach Auschwitz«). Ein vergleichender Blick auf Nonos klangsensibles Spätwerk soll die analytisch-ästhetische Perspektive auf Nonos Beitrag zur neuen Musik des 20. Jahrhunderts abrunden. Das Seminar ist sowohl als musiktheoretisches als auch als musikwissenschaftliches Lehrangebot gedacht, setzt aber Interesse an vertiefenden analytisch-kompositionstechnischen Fragen voraus.
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Die »Florentiner Camerata«. Zur vielschichtigen Erforschung eines historischen Themenkomplexes im digitalen Zeitalter
Lehrende: Steiner-GrageFachbereich: MusikwissenschaftStart: 16.10.2024Tag: Mittwoch 14:00–17:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
Dieses Seminar findet an folgenden Mittwochen statt:
- 16. Oktober 2024
- 30. Oktober 2024
- 13. November 2024
- 27. November 2024
- 11. Dezember 2024
- 18. Dezember 2024
- 15. Januar 2025
- 29. Januar 2025
- 5. Februar 2025
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20th-Century Global Women Pianists
Lehrende: LogesFachbereich: MusikwissenschaftStart: 08.10.2024Tag: Mittwoch 16:00–18:00 Raum: Raum 101Raum:Zielgruppe: alleModul:Abschluss: Unbenotet bei Teilnahme, benotet bei HausarbeitThis seminar explores pianistic careers during the 20th century with a focus on women throughout the world. Since well before the establishment of conservatoires, women pianists have outnumbered men. With the establishing of colonies and the global dispersal of pianos, women outside Europe/USA also used the piano as a means to develop self-expression, independent careers and incomes, often against societal expectations.
This class explores figures ranging from China to Brazil, including the first generation of Chinese women pianists, pianists from Taiwan, pianism in Turkey, Egypt and Ethiopia; women pianists in Communist countries in Eastern Europe; pianist-wives such as Yvonne Loriod, Messiaen’s wife; specialists in contemporary music from Germany and Austria; and women pianists during National Socialism. It will examine the music these women composed, their repertoires and interpretation styles, and their career trajectories. This class will be relevant to anyone interested in 20th-century global music, gender and the piano.
The seminar takes place weekly 4-6pm Wednesday Room 101.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Mahlers frühe Sinfonien: Analyse, Rezeption & Interpretation
Lehrende: LinkeFachbereich: MusikwissenschaftStart: 16.10.2024Tag: Mittwoch 18:00–20:00 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe:Modul: Seminar MusikwissenschaftAbschluss: Keine AngabenDie ersten vier Sinfonien Gustav Mahlers, entstanden zwischen 1885 und um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert, werden meist als zusammenhängende »Tetralogie« aufgefasst, auch aufgrund ihrer vielfältigen Bezüge zum Liedschaffen Mahlers. Im Seminar werden wir uns mit ausgewählten Sätzen dieser Sinfonien aus unterschiedlichen Perspektiven näher befassen: Mit Blick auf die Modernität der frühen Sinfonien (gattungsübergreifende Ästhetik zwischen Instrumentalsinfonie und Lied, Umgang mit Form, Orchesterklang und Instrumentation), programmatisch-hermeneutische Deutungsansätze, zeitgenössische Kritik und die Mahler-Rezeption im 20. Jahrhundert, die besonders durch die Geschichte des Antisemitismus und eine um 1960 einsetzende »Mahler-Renaissance« geprägt ist, sowie Aspekte der Aufführungs- und Interpretationsgeschichte mit Bezugnahme auf aktuelle Forschungsansätze in der Interpretationsforschung zu Mahlers Sinfonien.
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Barbra Streisand. Eine Schauspielerin, Sängerin und Filmemacherin in den USA des 20. Jahrhunderts
Lehrende: HoltsträterFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Donnerstag 10:00–12:00 Raum: Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität FreiburgRaum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Zur Diskursgeschichte des musikalischen Hörens seit 1800 bis zur Gegenwart
Lehrende: LinkeFachbereich: MusikwissenschaftStart: 17.10.2024Tag: Donnerstag 12:00–14:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Zielgruppe:Modul: Seminar MusikwissenschaftAbschluss: Keine AngabenWie hat sich das musikalische Hören im Laufe der europäischen Musikgeschichte seit dem späten 18. Jahrhundert bis heute gewandelt? Lässt sich ein »historisch informiertes Hören« rekonstruieren? Welche verschiedenen Typen beziehungsweise Modi des musikalischen Hörens lassen sich unterscheiden? Und wie können eigene (subjektive) Hörerfahrungen für andere (intersubjektiv) nachvollziehbar gemacht werden? In der aktuellen Musikforschung wird verstärkt über das musikalische Hören und Verstehen unter anderem aus diskurs- und kulturhistorischen, rezeptionsästhetischen und (post-)hermeneutischen Perspektiven nachgedacht. Im Seminar werden wir anhand einschlägiger musikhistorischer und musikästhetischer Texte sowie musikalischer Beispiele seit circa 1800 über verschiedene Formen des musikalischen Hörens und Verstehens diskutieren und dabei auch Einblicke in die Geschichte der Musikästhetik und der musikalischen Hermeneutik nehmen.
Literatur:- Aringer, Klaus/Franz Karl Praßl/Peter Revers/Christian Utz (Hg.) (2017), Geschichte und Gegenwart des musikalischen Hörens. Diskurse – Geschichte(n) – Poetiken, Freiburg.
- Thorau, Christian/Hansjakob Ziemer (Hg.) (2019), The Oxford Handbook of Music Listening in the 19th and 20th Centuries, Oxford.
- Zorn, Magdalena (2021), Was ihr hört. Werke, was sie durch uns gewesen sein werden, München.
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Musikpsychologische Interpretationsforschung
Lehrende: WöllnerFachbereich: MusikwissenschaftStart: 17.10.2024Tag: Donnerstag 12:15–13:45 Raum: 101Raum:Zielgruppe: für Studierende, die bereits eine Veranstaltung in Musikwissenschaft besucht habenModul: MW1, MW2, WahlbereichAbschluss: Teilnahmenachweis bei aktiver regelmäßiger Teilnahme, benoteter Schein bei Kurzreferat und HausarbeitWas kennzeichnet eine gelungene Performance? Wie sehr weichen renommierte Interpretinnen und Interpreten vom Notentext ab? Was versteht man unter dem Flow-Erleben beim Üben und Musizieren? Aus musikpsychologischer Sicht stellt die musikalische Interpretation und deren Vorbereitung eine hochspezialisierte Tätigkeit dar, die kognitive, handlungsmotorische und auditiv-visuelle-taktile Fertigkeiten umfasst. Dadurch können Einblicke in die psychologischen Integrationsleistungen von Musizierenden gewonnen und Folgerungen für den Fertigkeitserwerb entwickelt werden. Behandelt werden im Seminar die maßgeblichen Prozesse, die von der Erarbeitung eines Musikstücks über die Aufführung bis hin zur Wahrnehmung von Interpretationen durch das Publikum reichen. Besonderes Augenmerk liegt auf Themen wie physisches und mentales Üben, Gedächtnis und auswendig Spielen, Improvisation, musikalischer Ausdruck, Individualität, sowie Auftritt vor Publikum (visuelle Bedeutung der Körperbewegungen, Bewertungsunterschiede in Jurys). Dabei werden wir auch erörtern, welche konkreten Impulse die Forschungsergebnisse für die Musikpraxis und -pädagogik ermöglichen.
Literatur:- McPherson, G. (Ed.) (2022). The Oxford handbook of music performance (vol. 1 and 2). Oxford University Press.
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Einführung in die Ethnomusikologie
Lehrende: MaraqaFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Donnerstag 14:00–16:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Forschungs- und Examensseminar Systematische Musikwissenschaft
Lehrende: WöllnerFachbereich: MusikwissenschaftStart: 17.10.2024Tag: Donnerstag 14:15–15:45Raum: 101Zielgruppe: fortgeschrittene Studierende und Examenskandidaten/innenModul: Musikwissenschaft 2Abschluss: Bei regelmäßiger Teilnahme unbenoteter Schein in Musikwissenschaft.Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die sich für die Grundlagen empirischer Musikforschung interessieren. Anhand aktueller Beispiele besprechen wir Themen wie wissenschaftliche Gütekriterien, Forschungsfragen und Hypothesenbildung, Möglichkeiten und Grenzen qualitativer und quantitativer Verfahren. Das Seminar bietet eine Einführung in diese Themen, um empirische Studien genauer zu verstehen und möglicherweise eigene Projekte wie Online-Befragungen oder Interviews, beispielsweise im Rahmen von Abschlussarbeiten, selbst zu konzipieren. Außerdem dient das Seminar der Examensvorbereitung aller Studierenden, die in ihrer Abschlussarbeit oder mündlichen Prüfung Themen der Systematischen Musikwissenschaft behandeln wollen (u.a. Musikpsychologie, Musiksoziologie, empirische Ästhetik oder musikalische Akustik).
Anmeldung zur Lehrveranstaltung: Beitritt über Glarean (Studierende der Musikhochschule) oder per E-Mail an c.woellner@mh-freiburg.de
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Das Konzeptalbum: Zwischen Progressivem Rock und bürgerlichem Bildungsanspruch. Die Wiederentdeckung der Großform in der populären Musik der 1960er und -70er Jahre
Lehrende: HaberFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Freitag 10:00–12:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Anthropologie der Musik
Lehrende: MaraqaFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Tag: Freitag 12:00–14:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Johann Sebastian Bachs Johannespassion (1724/25) als Beispiel für die gegenseitige Inspiration von Musik und Theologie
Lehrende: WalterFachbereich: MusikwissenschaftStart: 18.10.2024Raum:Zielgruppe: Kirchenmusiker*innen und alle InteressiertenModul: MusikwissenschaftAbschluss: Schein wie üblich in Musikwissenschaft / Prüfung in Theologie (Kirchenmusiker*innen, nach dem 3. Semester)J. S. Bachs Johannespassion, die vor etwa 300 Jahren in sehr unterschiedlichen Fassungen entstand, eignet sich sehr gut für ein interdisziplinäres Seminar: musikwissenschaftlich lassen sich die Fassungen und Editionen vergleichen, mit Exkursen zur Biografie Bachs und zur Geschichte der Passionsmusik; theologisch interessant sind die vertonten Texte in ihrer biblisch-lutherischen Prägung sowie das vieldiskutierte Wort-Ton-Verhältnis in dieser Musik von Leid und Leidenschaft, aber auch Fragen nach der Liturgie des Karfreitags. Interdisziplinär ergiebig sind überdies viele Aspekte der Rezeption wie etwa eine Bearbeitung von Robert Schumann (mit Trompeten!) sowie zahlreiche Inszenierungen und Choreografien des Werkes aus jüngerer Zeit. Zudem sollen Fragen der theologischen und musikalischen Vermittlung eine Rolle spielen: Wie schreibt man in einem Programmheft einführend über ein solches Werk, und wie „gehen“ Werkeinführungen vor Konzerten, womöglich sogar im musikalisch-theologischen Teamwork?
Das Seminar kann von Studierenden der Musik oder Theologie ohne Vorkenntnisse im jeweils anderen Fach besucht werden. Es steht mit einigen anderen Freiburger Aktivitäten zur Johannespassion in einem lockeren Zusammenhang (ohne dass diese besucht werden müssen): Aufführung im Freiburger Münster am 20. Oktober 2024 (Prof. Boris Böhmann), Oratorienkurs an der Musikhochschule (Prof. Frank Markowitsch) mit Aufführung der „Normalfassung“ (Neue Bach-Ausgabe) unter Leitung von Studierenden am 1. Februar 2025; Tagung zu Fassung II in der Kath. Akademie Freiburg am 21./22. März 2025 in Kooperation mit dem Freiburger Bachchor, der diese Version am 29. und 30. März 2025 im Freiburger Münster und im Konzerthaus Freiburg aufführen wird; eine weitere Aufführung gibt es mit dem Freiburger Barockorchester und Vox Luminis (Leitung: Lionel Meunier) im Konzerthaus am Karfreitag, 18. April 2025 (Werkeinführung: Meinrad Walter).
Literatur:- Sinnvoll zur Vorbereitung: Hören des Werkes; Vergleichen von Notenausgaben, z. B. Arthur Mendel (NBA), Peter Wollny (Carus, Fassung 2 und 4), Manuel Bärwald (NBArevidiert, Fassung 2); Alfred Dürr: J. S. Bach. Die Johannes-Passion. Entstehung, Überlieferung, Werkeinführung, Kassel u.a., 5. Aufl. 2006; Hans Darmstadt: J. S. Bach. Johannes-Passion BWV 245. Analysen und Anmerkungen zur Kompositionstechnik mit aufführungspraktischen und theologischen Notizen, Dortmund 2010; Meinrad Walter: J. S. Bach. Johannes-Passion. Eine musikalisch-theologische Einführung, Stuttgart, 2., aktualisierte Aufl. 2018 (hier umfangreiches Literaturverzeichnis).
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Einführung in die künstlerische Forschung
Lehrende: LogesFachbereich: MusikwissenschaftStart: 09.10.2024Tag: Mittwoch 14:00–16:00 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe: Studierenden, die an einer Doktorarbeit interessiert sind.Modul: SeminarAbschluss: HausarbeitArtistic research, or practice research, is a long-established scholarly discipline, although it is becoming increasingly widespread in Germany. Artistic research trains you, as a musician, to understand and reflect upon your own artistry. This course introduces you to a wide range of research methods to gain different kinds of knowledge. It is a good preparation for future doctoral study.
We will cover the following:
- What is a musician’s knowledge?
- How can we observe and analyse the knowledge in our performances?
- How can we use research to inspire new forms of creativity?
- How can we integrate artistic research with traditional modes of research, so as to reach the widest audience?
- How can we present artistic research effectively?
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Einführung in die Maqām-Musik
Lehrende: MaraqaFachbereich: MusikwissenschaftStart: 14.10.2024Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 26.10.2024 10:00–16:00 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119 09.11.2024 10:00–16:00 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119 23.11.2024 10:00–16:00 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119 07.12.2024 10:00–16:00 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119 18.01.2025 10:00–16:00 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119 Raum:Zielgruppe:Modul:Abschluss: Keine AngabenEine Veranstaltung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Teilnahmevoraussetzung ist das erfolgreiche Erbringen der Studienleistung »Einführung in die Musikwissenschaft« des Moduls »Musikwissenschaft 1« an der Hochschule für Musik Freiburg.
Alle Zeiten sind c. t.
Details zu den Lehrangeboten des Musikwissenschaftlichen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finden Sie unter https://www.muwi.uni-freiburg.de/lehrangebot/.
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Musikwissenschaftliches Kolloquium
Fachbereich: MusikwissenschaftStart: 15.10.2024Tag: Dienstag 18:15–19:45 Raum: Hörsaal 1119, KG 1, UniversitätRaum: Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119Zielgruppe: offen für alle Interessierten und fortgeschrittene StudierendeModul:Abschluss: -Im gemeinsamen musikwissenschaftlichen Kolloquium zwischen der Hochschule für Musik Freiburg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg stellen Wissenschaftlerinnen und Wissensschaftler sowie fortgeschrittene Studierende (Promovierende, Examenskandidatinnen und Examenskandidaten) sowie auswärtige Gäste ihre aktuellen Forschungen vor. Das Themenspektrum reicht von musikhistorischen, systematischen, musikethnologischen Bereichen des Fachs bis hin zu Fragen der Musikästhetik und Popularmusikforschung.