Wintersemester 2025/2026
Musiktheorie und Gehörbildung
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Einführung in die tonale Mehrstimmigkeit I
Lehrende: Hans Aerts (h.aerts@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 19. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 9 bis 10 Uhr, Hauptgebäude, Raum 117
Zielgruppe: Studierende des Studiengangs Bachelor Musik im 1. Fachsemester (außer Chorleitung, Komposition, Musiktheorie und Orchesterleitung)Modul: BM Musiktheorie IAbschluss: Regelmäßige Hausaufgaben während des Semesters sowie schriftlicher und klavierpraktischer Test am SemesterendeInstrumentation II
Lehrende: Philipp Teriete (p.teriete@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 16. Februar 2026Wöchentliche Termine: Montag 10 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 322
Zielgruppe: Interessierte aller Fachrichtungen. Für Studierende im Studiengang Bachelor of Music gilt der Abschluss der Module Musiktheorie I bis III als Teilnahmevoraussetzung, für Studierende im Bachelor Lehramt und im Bachelor Kirchenmusik der Abschluss der Module Musiktheorie 1 und 2.Abschluss: Benoteter LeistungsnachweisIm Zentrum des Seminares stehen Prinzipien der Instrumentation in der Musik des mittleren 19. Jahrhunderts bis frühen 20. Jahrhunderts – von sinfonischen Orchesterstücken der Romantik und des Impressionismus über Kammermusikwerke der Zweiten Wiener Schule bis hin zu Werken für Jazz-Big-Band. Anhand der Analyse von Literaturbeispielen und eigener Instrumentationen wird die stiltypische Verwendung gängiger Orchesterinstrumente erarbeitet. Das Seminar baut auf dem Kurs Instrumentation I auf. Grundlegende Kenntnisse von Notationsprogrammen (MuseScore, Sibelius, Dorico) sind erwünscht.
Literatur
Berlioz, Hector: Instrumentationslehre, ergänzt und rev. von R. Strauss, 2 Bde., Leipzig 1905.
Rimski-Korsakow, Nikolai: Grundlagen der Orchestration (1913), dt. Ausgabe, Berlin 1922.
Piston, Walter: Orchestration, New York 1955.
Erpf, Hermann: Lehrbuch der Instrumentation und Instrumentenkunde, Mainz 1959.
Adler, Samuel: The Study of Orchestration, New York 1982.
Jost, Peter: Instrumentation, Kassel 2004.
Lange, Arthur: Arranging for the Modern Dance Orchestra, New York 1926.
Weirick, Paul: Dance Arranging, New York 1926?.
Miller, Glenn: Method for Orchestral Arranging, New York 1943.
Wright, Rayburn: Inside the Score. Delevan 1982.
Philharmonia Instrument Guides https://www.youtube.com/playlist?list=PLqR22EoucCyccs5J639SCefaM7mD9dMSz
Thomas Goss: Massive Open Online Orchestration Course (MOOOC) https://www.youtube.com/playlist?list=PLleBmAodXIiMKviufFuYB1wuNtA87Xw3-
Instrument Studies for Eyes and Ears (Flash Player benötigt) http://resources.music.indiana.edu/isfee/Clara Wieck-Schumann als Komponistin, Improvisatorin und Pianistin
Lehrende: Georg Thoma (G.Thoma@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 16. Februar 2026Wöchentliche Termine: Montag 14 bis 16 Uhr, Hauptgebäude, Raum 105
Abschluss: Hausarbeit und ReferatDas Seminar widmet sich dem Werk Clara Wieck-Schumanns.
Mögliche Inhalte auch nach individueller Schwerpunktsetzung:
- Analyse von Clara Wieck-Schumanns Kompositionen
- Schreiben von Musik in der Stilistik Clara Wieck-Schumanns
- Wie wurde Clara Wieck-Schumann ausgebildet? Blick in Schriften und Schulen von Friedrich, Alwin und Marie Wieck
- Welche Theoretische Ausbildung genoss Clara Wieck? Blick in Unterrichtsmitschriften bei Theodor Weinlig
- Welche Rolle spielte die Improvisation für Clara Wieck-Schumann?
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Methodik der Gehörbildung
Lehrende: Georg Thoma (G.Thoma@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 16. Februar 2026Wöchentliche Termine: Montag 16 bis 18 Uhr, Hauptgebäude, Raum 324
Zielgruppe: Studierende im Master und Minor Gehörbildung sowie alle InteressiertenModul: Master Gehörbildung Mod. 1-4; Minor Gehörbildung Modul 3; Wahlpflichtmodule z.B. Musiktheorie 3Abschluss: Lehrprobe & HausarbeitDas Seminar widmet sich der Frage, wie man Gehörbildung unter Berücksichtigung verschiedener Hörertypen, Leistungsstufen und Zielgruppen erfolgsorientiert unterrichten kann. Neben dem Studium einschlägiger Fachliteratur werden Unterrichtseinheiten und Unterrichtssequenzen geplant, durchgeführt und reflektiert.
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Kompositionstechniken der letzten 100 Jahre (Satztechnisches Seminar)
Lehrende: Philipp Teriete (P.Teriete@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 17. Februar 2026Wöchentliche Termine: Dienstag 10 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
Zielgruppe: Studierende im BM bzw. Master KiM, Schulmusiker/innen im Hauptstudium, Interessenten/innen für entsprechende Wahl- bzw. Wahlpflicht-Module im BA- bzw. Master-Studium sowie Studierende aller Fachrichtungen. Vorbereitung für ein entsprechendes Klausurthema in der KiM-Bachelor- oder Master-Prüfung in Musiktheorie.Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige erfolgreiche Teilnahme und eine satztechnische HausarbeitIm Zentrum des Seminares steht die Auseinandersetzung mit charakteristischen Satz- beziehungsweise Klangtechniken der letzten 100 Jahre, die anhand von Analysen diskutiert und in kompositorischen Skizzen/Satzübungen praktisch angewandt werden. Die behandelten Techniken umfassen unter anderem Dodekaphonie, freitonale/modale Konzepte, Mixturtechniken, serielle Techniken, clustergeprägte Klangtechniken auch in grafischer Notation, elektronische Musik, Minimal Music, Spektralismus et cetera. Kirchenmusikerinnen und -musiker (BM oder MM) können eine entsprechende Thematik für ihre Theorie-Klausur wählen. Die satztechnischen Arbeiten/Kompositionen sollen im Rahmen des Seminars aufgeführt werden, wobei sich die Besetzung nach Möglichkeit an den von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gespielten Instrumenten orientieren soll.
Diverse Materialien zum Seminar (Partituren, Lehrbücher, Texte et cetera) werden den Teilnehmerninnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt (via glarean.mh-freiburg.de).
Begrenzte Teilnehmerzahl: 8 Studierende.
Literatur
Lenormand, René: Étude sur l’harmonie moderne, Paris 1913
Lange, Arthur: Arranging for the Modern Dance Orchestra, New York 1926
Hermann, Erpf: Studien zur Harmonie- und Klangtechnik der neueren Musik, Leipzig 1927
Karg-Elert, Sigfrid, Polaristische Klang- und Tonalitätslehre, Leipzig 1930
Miller, Glenn: Method for Orchestral Arranging, New York 1943
Messiaen, Olivier: Technique de mon langage musical, Paris 1944
Eimert, Herbert: Lehrbuch der Zwölftontechnik, Wiesbaden 1950
Cage, John: Silence: Lectures and Writings, Middletown 1961
Persichetti, Vincent: Twentieth-Century Harmony, New York 1961
Wright, Rayburn: Inside the Score, Delevan: Kendor, 1982
Messiaen, Olivier: Traité de rythme, de couleur, et d’ornithologie, Bd. 7, Paris 1994–2002
Lachenmann, Helmut: Musik als existentielle Erfahrung, Wiesbaden: Breitkopf&Härtel, 1996
Gárdonyi, Zsolt / Hubert Nordhoff: Harmonik, Wolfenbüttel 2002
Wünsch, Christoph: Satztechniken im 20. Jahrhundert, Kassel 2009Berio und Boulez – ›Original‹ und Bearbeitung
Lehrende: Cosima Linke (linke@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 10. Februar 2026Wöchentliche Termine: Dienstag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
Zielgruppe: Alle StudiengängeModul: Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches SeminarAbschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)Anlässlich der 100-jährigen Geburtsjubiläen von Luciano Berio (1925–2003) und Pierre Boulez (1925–2016) sollen diese beiden Schlüsselfiguren der musikalischen Nachkriegsavantgarde als Ausgangspunkt dienen, einen exemplarischen Einblick in kompositorische und ästhetische Denkweisen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erhalten. Neben der Entwicklung serieller und postserieller Kompositionstechniken soll es dabei insbesondere um die vielfältigen Erscheinungsformen von Bearbeitungen in Berios und Boulez’ Schaffen gehen, die sich sowohl auf eigene als auch auf fremde Werke (z.B. Mahler, Schubert) beziehen. In diesem Zusammenhang werden wir auch zeitgenössische Konzepte offener Formen bzw. Kunstwerke (Eco) sowie weitere Formen der Bearbeitung und Intertextualität in der Musik des 20. Jahrhunderts diskutieren. Das Seminar kann als musiktheoretisches oder musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.
Literatur
Eco, Umberto (1977), Das offene Kunstwerk, Frankfurt a. M. (ital. Opera aperta, Mailand 1962).
Gartmann, Thomas (1995), ›…dass nichts an sich jemals vollendet ist‹. Untersuchungen zum Instrumentalschaffen Luciano Berios, Bern.
Goldman, Jonathan (2011), The Musical Language of Pierre Boulez, Cambridge.
Grabow, Martin (2016), Erfindung, Recycling, Neukomposition. Untersuchungen zur inneren Verflochtenheit des Lebenswerks von Pierre Boulez am Beispiel der ›notations‹, Hildesheim.
Tadday, Ulrich (Hg.) (2005), Luciano Berio (= Musik-Konzepte, 128), München.Corellis Triosonaten
Lehrende: Wolfgang Drescher (w.drescher@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 18. Februar 2026Wöchentliche Termine: Mittwoch 10 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
Zielgruppe: Studierende ab dem 5. SemesterModul: Musiktheorie 3Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige Teilnahme und eine satztechnische HausarbeitDas Seminar widmet sich der Triosonate als zentraler Kammermusikgattung des Barock, mit besonderem Fokus auf Werke von Arcangelo Corelli. An ausgewählten Sonaten Corellis werden stilistische Merkmale, satztechnische Besonderheiten sowie strukturelle Aspekte wie Form, Harmonik und Kontrapunkt untersucht.
Auf dieser Grundlage erarbeiten die Teilnehmenden eigene Kompositionen.
Eine finale Anmelde-Bestätigung für das Seminar erfolgt in der ersten Woche des Wintersemesters.
Musiktheorie und Analyse im Kontext der Zweiten Wiener Schule
Lehrende: Cosima Linke (linke@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 11. Februar 2026Wöchentliche Termine: Mittwoch 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
Zielgruppe: Alle Studiengänge; besonders Hauptfach MusiktheorieModul: Seminar Geschichte der Musiktheorie, Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches SeminarAbschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)Die Musik der Zweiten Wiener Schule soll in diesem Seminar vor allem aus musiktheoriegeschichtlichen und musikanalytischen Perspektiven beleuchtet werden. Dabei spielen einerseits Primärquellen wie Schönbergs Harmonielehre (1911) und weitere Schriften zur Kompositionslehre sowie analytische und ästhetische Texte aus dem Umfeld der Wiener Schule eine wichtige Rolle, andererseits soll es um unterschiedliche Analysemethoden gehen, die u.a. in Bezug auf spezifische Kompositionstechniken der Wiener Schule entwickelt wurden. Im besonderen Fokus stehen jeweils Werke des Übergangs zur freien Atonalität und zur Zwölftontechnik. Dabei werden auch Fragen der Aufführungspraxis bzw. Interpretation dieser Musik sowie rezeptionsgeschichtliche Aspekte berührt. Das Seminar hat einen musiktheoretischen und analytischen Schwerpunkt, kann aber auch als musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.
Literatur
Arnold Schönberg Center Wien: https://schoenberg.at/index.php/de/
Raff, Christian (2006), Studien zur Analyse der frei atonalen Kompositionen A. Schönbergs – auf der Grundlage seiner Begriffe, Hofheim.
Sichardt, Martina (1990), Die Entstehung der Zwölftonmethode Arnold Schönbergs, Mainz.
Schönberg, Arnold (1911/1922), Harmonielehre, Wien.
Schönberg, Arnold (1967), Fundamentals of Musical Composition, hg. von Gerald Strang und Leonard Stein, London.Didaktik und Methodik der Musiktheorie
Lehrende: Hans Aerts (H.Aerts@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 12. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 321
Zielgruppe: Studierende im Studiengang Bachelor Musik, Hauptfach Musiktheorie oder Minor Musiktheorie sowie alle InteressierteAbschluss: Leistungsnachweis je nach Studiengang zum Beispiel durch Lehrprobe, Referat, Hausarbeit oder Erstellung von LernmaterialienÜber musikalische Sachverhalte Bescheid zu wissen und über kompositorische und improvisatorische Fertigkeiten zu verfügen, ist das eine, aber wie können solche Kompetenzen unterschiedlichen Zielgruppen nachhaltig vermittelt werden? In diesem Seminar stellen wir musiktheoretische Konzepte auf den Prüfstand und erproben Wege zum Musiklernen.
Gehörbildung III
Lehrende: Jörg Scheele (j.scheele@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 12. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 14 bis 16 Uhr, Hauptgebäude, Raum 105
Zielgruppe: Pflichtfach im Bachelor Kirchenmusik (BC) sowie im Bachelor Musik (BM) mit Hauptfach »Chorleitung«, »Komposition«, »Musiktheorie« und »Orchesterleitung«; in allen Bachelor-Studiengängen muss das Fach »Gehörbildung III« in zwei verschiedenen Semestern belegt werden. Pflichtfach im Master Kirchenmusik (MC), im Master Musik (MM) »Gehörbildung« und »Musiktheorie«, im Minor-Bachelor »Gehörbildung« und »Musiktheorie« sowie im Bachelor-Wahlmodul »Gehörbildung«; in allen Master- und allen (BM-)Minor-Studiengängen sowie im BM-Wahlmodul »Gehörbildung« muss das Fach »Gehörbildung III« einmal belegt werden. Sollte im viersemstrigen MM »Gehörbildung« das Seminar »Stilkunde« aus Kapazitätsgründen nicht angeboten werden können, kann stattdessen das Seminar »Gehörbildung III« ein zweites Mal belegt werden. Bei sowohl regelmäßiger Teilnahme als auch bestandener Klausur mit 2 ETCS anrechenbar im Rahmen der Bachelor-Studiengänge Bachelor Kirchenmusik (BC), des Bachelor Musik-Studiengangs mit Hauptfach »Chorleitung«, »Komposition«, »Musiktheorie« oder »Orchesterleitung«. Bei sowohl regelmäßiger Teilnahme als auch bestandener Klausur mit 3 ETCS anrechenbar im Rahmen der Master-Studiengänge »Gehörbildung« oder »Musiktheorie«, der Minor-Bachelor-Studiengänge »Gehörbildung« oder »Musiktheorie«, bei sowohl regelmäßiger Teilnahme als auch bestandener Klausur mit 4 ETCS anrechenbar im Rahmen des Bachelor-Wahlmoduls »Gehörbildung«. Als MM-Wahlmodul wählbar für Studierende mit überdurchschnittlicher Hörerfahrung.Abschluss: Klausur in der (voraussichtlich) letzten SemesterwocheAnmeldeschluss: siehe GLAREAN-Kurs (Link siehe unten)
Bedeutende Werke aus verschiedenen Stilrichtungen: Hören plus …
- Analysieren (Form / Intonation)
- Textvergleich (transponierende Instrumente / alte Schlüssel)
- Erkennen / Wiedergeben komplexer Sachverhalte (instrumentale Klangfarben, komplexe Rhythmen)
- Fehler-Hören
Literatur
unter dem Vorbehalt möglicher Änderungen - Programm wird noch bekannt gegebenDigitale Methoden zur Analyse von Corellis Triosonaten
Lehrende: Wolfgang Drescher (w.drescher@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 17. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Wöchentliche Termine: Freitag 10 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
Zielgruppe: Studierende ab dem 5. SemesterModul: Musiktheorie 3Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an einem «Spezialbereich» des digitalen ProjektsAls »digitaler Kontrapunkt« zum Seminar »Corellis Triosonaten« widmet sich dieses Seminar der methodischen und digitalen Aufbereitung der Triosonaten von Arcangelo Corelli. Gemeinsam werden Analyseansätze erarbeitet, geeignete Erschließungsmethoden diskutiert und digitale Formate erarbeitet. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Umgang mit digitalen Tools zur computerbasierten Auswertung der Werke, wie zum Beispiel Humdrum, MuseScore, MusicXML sowie der Annotation musikalischer Phänomene innerhalb der Sonaten (Kadenzen, Sequenzen et cetera). Zudem werden die nötigen Programmierkenntnisse vermittelt, um die erarbeiteten Ergebnisse auf einer Website darstellen zu können (HTML, Verovio, Vue.js, Nuxt.js).
Ziel des Seminars ist die Erstellung einer gemeinsamen Website, auf der die erarbeiteten Analysen und Methoden beispielhaft dokumentiert und zugänglich gemacht werden. Als mögliches Resultat kann die Website lassus.mh-freiburg.de als Vergleich herangezogen werden.
Interesse am Umgang mit digitalen Tools sowie ein eigener Laptop für den Unterricht werden vorausgesetzt; Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.
Eine finale Anmelde-Bestätigung für das Seminar erfolgt in der ersten Woche des Wintersemesters.
Vokalmusik von Gabriel Fauré
Lehrende: Robert Bauer (Ro.Bauer@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 17. Oktober 2025 bis 13. Februar 2026Wöchentliche Termine: Freitag 10:15 bis 11:45 Uhr, Hauptgebäude, Raum 105
Zielgruppe: alleAbschluss: Benoteter Schein für Referat und schriftliche Analyse/SatzarbeitIn Deutschland lange Zeit eher geringgeschätzt und außerhalb Frankreichs vor allem in England rezipiert, kann Gabriel Fauré (1845 bis 1924) als einer der einflussreichsten französischen Tonschöpfer des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts gelten. Der Komponist und Organist, der im Gegensatz zu den meisten anderen erfolgreichen französischen Musikerinnen und Musikern nicht am Conservatoire de Paris, sondern an der Kirchenmusikschule »Ecole Niedermeyer« ausgebildet wurde, entwickelte einen unverwechselbaren, von großer Eleganz und Klarheit geprägten Stil, der sich vor allem durch eine raffinierte, farbenreiche und doch stark diatonisch-modal gebundene Harmonik auszeichnet. Nicht von ungefähr bezeichnen manche Fauré, der im Alter von 60 Jahren Direktor des Pariser Conservatoire wurde (und das, obwohl er kein Absolvent war!), als den »französischsten« aller Komponistinnen und Komponisten: Sicherlich wäre das, was man heute unter »moderner« französischer Harmonik (Debussy, Ravel, Messiaen et al.) versteht, ohne ihn so nicht entstanden. Anders als andere wichtige Zeitgenossen in Frankreich war Fauré kein Opernkomponist, sondern schrieb vor allem Kammer-, Klavier und Vokalmusik, darunter eine große Vielzahl an Liedern (»Mélodies«) und nicht zuletzt das beliebte Requiem. Indem wir uns mit einer Auswahl dieser Werke beschäftigen, wollen wir versuchen, seine kompositorische Entwicklung nachzuvollziehen und seinen melodisch-harmonischen »Geheimnissen« auf die Spur zu kommen. Je nach Interessenlage der Teilnehmenden kann das klassische Analyseseminar auch durch eigene satztechnische Versuche begleitet werden, denn dieser Stil, der im französischen Ecriture-Studium nach wie vor gelehrt wird, eignet sich hierfür gut.
Jazz-Theorie II
Lehrende: Philipp Teriete (P.Teriete@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 17. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Wöchentliche Termine: Freitag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
Zielgruppe: BM-Studierende ab dem 4. Semester, Studierende mit dem Verbreiterungsfach Jazz/Pop, MM-Studierende sowie Interessierte mit entsprechenden Vorkenntnissen (idealerweise der erfolgreiche Abschluss des Seminares Jazztheorie 1)Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige erfolgreiche Teilnahme, satztechnische HausarbeitDer Kurs vertieft die im Seminar Jazztheorie I erworbenen Kenntnisse. Basierend auf der Akkord-Skalen-Theorie werden Elemente der erweiterten tonalen und modalen Jazzharmonik sowie fortgeschrittene Harmonisationstechniken (Reharmonisation, Jazzkontrapunkt et cetera) thematisiert. Darüber hinaus widmet sich der Kurs auch post-tonalen/-modalen sowie zeitgenössischen Arrangier- und Kompositionstechniken. Die besprochenen Themen und Techniken werden in praktischen Übungen zur Anwendung gebracht (Analysen von Standards und neueren Jazzkompositionen, Transkriptionen, Stilkopien in ausgewählten Personalstilen sowie freien Arrangements) und durch die Lektüre von Texten zur Jazzgeschichte und -theorie vertieft.
Diverse Materialien zum Seminar (Partituren, Lehrbücher, Texte et cetera) werden den Teilnehmer/innen zur Verfügung gestellt (via glarean.mh-freiburg.de).
Begrenzte Teilnehmerzahl: 8 Studierende.
Literatur
Wright, Rayburn: Inside the Score, Delevan: Kendor, 1982
Dobbins, Bill: Jazz Arranging and Composing – a Linear Approach, Mainz: Advance, 1986
Levine, Mark: The Jazz Theory Book, Petaluma: Sher, 1995
Sturm, Fred: Changes over Time, Mainz: Advance, 1995
Lindsay, Gary: Jazz Arranging Technique, from Quartet to Big Band, Miami: Staff Art, 2005
Herborn, Peter: Jazz Arranging, Mainz: Advance, 2010
Lawn, Richard: Jazz Score and Analysis Vol. 1, Petaluma: Sher, 2018
Pilkington, Bob: Counterpoint in Jazz Arranging, Boston: Berklee Press, 2020
Terefenko, Dariusz: Jazz Theory Textbook&Workbook, New York: Routledge, 2017&2019Physiologie und Psychoakustik des Hörens
Lehrende: Jörg Scheele (j.scheele@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 29. Januar 2026Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 16. Oktober 2025 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 30. Oktober 2025 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 13. November 2025 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 27. November 2025 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 4. Dezember 2025 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 18. Dezember 2025 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 15. Januar 2026 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 29. Januar 2026 17 bis 19 Uhr Hauptgebäude, Raum 105 Zielgruppe: Pflichtfach im Master und Minor »Gehörbildung«; Teil des BM-Wahlmoduls »Gehörbildung«; auch als Master-Wahlmodul wählbar; sonstige Interessenten.Abschluss: Bei sowohl regelmäßiger Teilnahme als auch bestandener Klausur mit 2 ETCS anrechenbar im Rahmen des Wahlmoduls des Polyvalenten Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengangs mit dem Fach Musik (Lehramt an Gymnasien) (in Absprache mit der Studiengangleitung kann beantragt werden, dass das Fach »Physiologie und Psychoakustik des Hörens« als Wahlmodul gewertet wird), des Bachelor-Wahlmoduls »Gehörbildung«, des Minor-Bachelor-Studiengangs »Gehörbildung«, des Master-Wahlmoduls (Hauptfach »Musiktheorie« / »Gesang« / »Instrument«), für sonstige Interessenten. Bei sowohl regelmäßiger Teilnahme als auch bestandener Klausur mit 3 ETCS anrechenbar im Rahmen des Master-Studiengangs »Gehörbildung«.Neben Aufbau und Funktion des menschlichen Hörsinns beschäftigen wir uns vor allem mit psychoakustischen Methoden, Experimenten und Theorien zur Tonhöhenwahrnehmung. Dabei wird deutlich werden, dass die physikalischen und physiologischen Voraussetzungen des Gehörs nicht eins zu eins mit unserer Hörwahrnehmung korrelieren, sondern eine Aktivität des Hörens im Sinne Riemanns (»Tonvorstellungen«) und damit eine auf Erfahrung aufbauende Hörerziehung erst recht notwendig machen.
Fortsetzung im Sommersemester mit »Musikpsychologie des Hörens«.
Literatur
siehe Semesterapparat Scheele)
Barkowsky "Einführung in die musikalische Akustik" 2009
Stevens/Warshowsky "Schall & Gehör" 1970
Roederer "Physikalische und psycho-akustische Grundlagen der Musik" 19932
Hellbrück/Ellermeier "Hören" 20042
Houtsma et.al. "Auditory Demonstrations" (CD 5203)
CD ROM "Physiologie – Psychoakustik"Variierte Choräle und allerlei Fugen
Lehrende: Frederik Kranemann (Fr.Kranemann@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 7. Oktober 2025 bis 10. Februar 2026Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.Zielgruppe: Alle Interessierten, maximal 8 TeilnehmendeAbschluss: ScheinIm Rahmen des Seminars sollen historische Methoden zur Fugenkomposition und -improvisation vorgestellt und praktisch angewendet werden, um »aus dem Fundament« eine Tätigkeit, die sowohl kompositorisch oder mehr noch improvisatorisch ausgeübt werden kann (Volkhardt Preuß) aktiv zu pflegen und so lebendig zu halten; handelt es sich doch um eine elementare, wenn nicht sogar die zentrale Praxis organistischer Tätigkeiten im 17. und 18. Jahrhundert, die Kenntnisse der Melodie, des Kontrapunkts, von Zusammenklangen, kompositorischer Architektonik und bewusstem Einsatz der Mittel in sich vereint.
Ferner sollen anhand von zeitgenössischen Beispielen Mittel und Wege zur eigenen Komposition von Choralbearbeitungen für Orgel im Stil des 17. und 18. Jahrhunderts oder Kantatensätzen im Stil von Bachs geistlichem Vokalwerk (einschließlich großer oratorischer Werke wie des Weihnachtsoratoriums) aufgezeigt werden.
Die regelmäßige Präsentation und Besprechung eigener Analysen und Kompositionsentwürfe ist ein elementarer Bestandteil der Veranstaltung. Voraussetzung sind gute Grundkenntnisse im Kontrapunkt und vor allem die Bereitschaft zu regelmäßiger Teilnahme, im Rahmen derer kontinuierlich kompositorische beziehungsweise improvisatorische Proben des eigenen »Komponierens« und »Fugierens« präsentiert werden.
Jazz-Theorie I
Lehrende: Konrad Georgi (K.Georgi@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 6. Oktober 2025 bis 10. Februar 2026Zielgruppe: BM-Studierende ab dem 3. Semester, MM-Studierende, Verbreiterungsfächer Jazztheorie und Jazzgehörbildung sowie Interessierte mit entsprechenden Vorkenntnissen. Anrechenbar in Modulen, die Wahlveranstaltungen im Bereich Musiktheorie/Gehörbildung vorsehen sowie Wahlpflichtveranstaltungen in den Verbreiterungsfächern für Jazztheorie und Jazzgehörbildung.Modul: Anrechenbar in Modulen, die Wahlveranstaltungen im Bereich Musiktheorie/Gehörbildung vorsehen sowie Wahlpflichtveranstaltungen in den Verbreiterungsfächern für Jazztheorie und Jazzgehörbildung.Abschluss: Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme, Klausur (benoteter Schein); Anrechenbar in Modulen, die Wahlveranstaltungen im Bereich Musiktheorie/Gehörbildung vorsehen sowie Wahlpflichtveranstaltungen in den Verbreiterungsfächern für Jazztheorie.Aufbauend auf der bestandenen Klausur kann das Seminar auch über die Ausarbeitung eines vereinbarten Themas aus dem Seminar mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen werden.Basierend auf der Akkord-Skalen-Theorie werden zunächst wesentliche Elemente der Jazzharmonik thematisiert. Praxisorientiert werden zu den jeweiligen Inhalten Analysen von Standards gefertigt, die der Ausgestaltung von Voicings stiltypischer Akkordprogressionen dienen. Themenfelder wie Harmonisation und Reharmonisation führen das Seminar schließlich zu theoretischen Hintergründen ausgewählter Personalstile. Transkriptionen und Analysen kontextbezogener Soli vervollständigen das Seminar mit Komponenten aus der Spielpraxis insbesondere auch der Jazzgehörbildung.
Im Bereich der Jazzgehörbildung werden spielpraktische Konzeptionen thematisiert, die den Umgang mit dem Thema Transkription sowie die Transpositionsfähigkeit trainieren.
Hierfür notwendige Software-Tools sind Gegenstand des Seminars.
Zum Einsatz kommt unter anderem die Software:
a) Transcribe (kostengünstige Software zum Transkribieren und punktgenauen Ansteuern relevanter Areale in einem Audiofile: https://www.seventhstring.com/ )
b) iReal Pro (kostengünstige Software zum Spielpraktischen Erarbeiten von Jazzstandards)
c) MuseScore 4 (kostenfreie Software zur Produktion und arrangiertechnischen Be- und Nachbearbeitung von Voicings und Satzstrukturen)
Literatur
raf, Richard u. Nettles, Barrie (1997), Die Akkord-Skalen-Theorie & Jazz-Harmonik, Mainz: Advance Music 1997
Levine, Mark, Das Jazz Theorie Buch, Mainz: Advance Music 1996
Sikora, Frank, Neue Jazz-Harmonielehre, Mainz: Schott 2003
Lindsay, Gary, Jazz Arranging Technique, from Quartet to Big Band, Miami: Staff Art Publishing 2005
Georgi, Konrad, Klangfarben aus der Skalenwelt, in Philipp Teriete, Derek Remeš, Das Universalinstrument »Angewandtes Klavierspiel« aus historischer und zeitgenössischer Perspektive, Hildesheim: Olms 2020Workspace Gehörbildung I und II
Lehrende: Antoine Billet (A.billet@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Sonstiges AnmeldeverfahrenUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Wöchentliche Termine: Montag 11 bis 13 Uhr, Hauptgebäude, Raum 321
Freitag 11 bis 13 Uhr, Hauptgebäude, Raum 324
Zielgruppe: Semester 1–4Modul: Gehörbildung I und IIAbschluss: 5 erfolgreich eingespielte Nachspiel- und Transpositionsaufgaben ersetzen eine Aufgabe der Examensklausur. Die Benotung hierfür setzt sich aus den Bewertungen 5 jeweils bestandener Einspielungen zusammen.Diese Lehrveranstaltung ist Bestandteil der Module Gehörbildung I und II.
Es werden instrumental- und gesangspraktische Übungen im Kontext der großen Gehörbildungslehrveranstaltungen besprochen, trainiert und eingespielt.
Studierende können durch die Aufnahme von fünf nachgespielten und transponiert aufgenommenen Übungen eine Aufgabe der abschließenden Examensklausur ersetzen.
Trainings- und Einspieltermine sollten rechtzeitig über die Tutoren gebucht werden. Für eine gleichmäßige Verteilung von Aufnahmeterminen sorgt die folgende Regelung: drei Termine im Einführungssemester, zwei Termine im Examenssemester beziehungsweise umgekehrt.
Gehörbildung II – Einführungskurs
Lehrende: Konrad Georgi (K.Georgi@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Sie werden in den Kurs aufgenommen und müssen sich nicht anmelden. Sollte dies bis zum Ende der ersten Vorlesungswoche noch nicht erfolgt sein, so melden Sie sich bitte unter: k.georgi@mh-freiburg.deUnterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 18. Februar 2026Wöchentliche Termine: Dienstag 14 bis 15 Uhr, Hauptgebäude, Raum 117
Mittwoch 10 bis 11 Uhr, Hauptgebäude, Raum 117
Zielgruppe: Studierende im 3. SemesterModul: Gehörbildung IIAbschluss: Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme, Test am Ende des Semesters.Einführende Vorübungen und leichtere Literaturbeispiele mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad. Schriftliche sowie instrumental- und vokalpraktische Gehörbildung am jeweiligen Hauptinstrument mit Nachspiel- und Transpositionsaufgaben.
Zu dieser Lehrveranstaltung gehört eine dritte Unterrichtsstunde, der sogenannte »Gehörbildungs-Workspace«. Wahlweise können hier Termine am Montag oder Freitag, jeweils zwischen 11 und 13 Uhr (nach Vereinbarung mit den Tutoren) in Raum 324 wahrgenommen werden. Im Workspace geht es um die praktische Gehörbildung am Instrument sowie um das Einspielen von Nachspiel- und Transpositionsaufgaben, die examensrelevant aufgenommen werden.
Abschluss/Vergabe der Leistungspunkte: Regelmäßige und aktive Teilnahme. Test am Ende des Semesters.
Gehörbildung II – Examenskurs
Lehrende: Konrad Georgi (K.Georgi@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Sonstiges AnmeldeverfahrenUnterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 18. Februar 2026Wöchentliche Termine: Dienstag 15 bis 16 Uhr, Hauptgebäude, Raum 117
Mittwoch 11 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 117
Zielgruppe: Studierende im 4. SemesterModul: Gehörbildung IIAbschluss: Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme, benotete Examensklausur und mündliche instrumental-/vokalpraktische PrüfungAnspruchsvolle Literaturbeispiele sowie frühere Examensaufgaben. Schriftliche sowie instrumental- und vokalpraktische Gehörbildung am jeweiligen Hauptinstrument mit Nachspiel- und Transpositionsaufgaben.
Kursteilnahme, Anmeldung für den Kurs auf der Lehr- und Lernplattform GLAREAN: Sie werden in den Kurs aufgenommen und müssen sich nicht anmelden. Sollte dies bis zum Ende der ersten Vorlesungswoche noch nicht erfolgt sein, so melden Sie sich bitte unter: k.georgi@mh-freiburg.de
Zu dieser Lehrveranstaltung gehört eine dritte Unterrichtsstunde, der sogenannte »Gehörbildungs-Workspace«. Wahlweise können hier Termine am Montag oder Freitag, jeweils zwischen 11 und 13 Uhr (nach Vereinbarung mit den Tutoren) in Raum 324 wahrgenommen werden. Im Workspace geht es um die praktische Gehörbildung am Instrument sowie um das Einspielen von Nachspiel- und Transpositionsaufgaben, die examensrelevant aufgenommen werden.
Abschluss/Vergabe von Leistungspunkten: Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme, benotete Examensklausur und mündliche instrumental-/vokalpraktische Prüfung.
Gehörbildung II (mündlich/praktisch, 4. Semester)
Lehrende: Hye Min Lee (lee3@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
Modul: Gehörbildung II mündlich/praktischAbschluss: Modulprüfung im 4. SemesterIm Zentrum dieser Veranstaltung stehen Hör-, Nachspiel- und Transpositionsübungen auf der Grundlage von Literaturbeispielen unterschiedlicher Gattungen und Besetzungen ab dem 18. Jahrhundert bis hin zur erweiterten Tonalität / Freitonalität. Die ausgewählten Werke werden mithilfe der Stimme, des Klaviers und des jeweiligen Hauptfachinstruments erarbeitet, um die zentralen Ziele der Gehörbildung (melodisches, harmonisches und rhythmisches Hören, Höranalyse sowie die Verknüpfung dieser Bereiche) differenziert und methodisch vielfältig zu fördern. Besonderer Wert wird auf die praktische Umsetzung der Lehrinhalte gelegt: Die enge Verzahnung von Gehörbildung, Musiktheorie und Instrumental-/Vokalpraxis fördert ein ganzheitliches musikalisches Verständnis, das analytische, hörpraktische und interpretatorische Fähigkeiten gleichermaßen stärkt.
Im Rahmen der Prüfung werden Höraufgaben anhand musikalischer Beispiele verschiedener Werkgattungen gestellt, die sich sowohl auf das Hauptfachinstrument beziehungsweise Hauptfach Gesang als auch auf das Klavier beziehen:
- Nachspielen/-singen ausgewählter Passagen unter Berücksichtigung der Phrasierung sowie artikulatorischer, dynamischer und agogischer Aspekte
- Vokal-/instrumentalpraktische Darstellung vorgespielter mehrstimmiger Passagen nach Gehör sowie deren analytische Beschreibung.
Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Glarean-Kurs. Sie werden in diesen Kurs aufgenommen und erhalten bei Aufnahme eine Benachrichtigung per E-Mail auf Ihre Hochschuladresse. Sollte dies bis zum Ende der ersten Vorlesungswoche noch nicht erfolgt sein, so melden Sie sich bitte unter: lee3@mh-freiburg.de
Praxis der Intonation (Einführung)
Lehrende: Jörg Scheele (j.scheele@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 12. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 12 bis 13 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
Zielgruppe: Pflichtfach im Master und Minor »Gehörbildung« sowie im Bachelor Chor‑/ Orchesterleitung; Teil des BM-Wahlmoduls »Gehörbildung«; auch als Master-Wahlmodul wählbar; alle Studierenden, die sich mit Intonationsfragen beschäftigen wollen.Abschluss: Bei regelmäßiger Teilnahme mit 1 ECTS anrechenbar im Rahmen des Wahlmoduls des Polyvalenten Zwei‐Hauptfächer‐Bachelorstudiengangs mit dem Fach Musik (Lehramt an Gymnasien), des Bachelor‐Wahlmoduls »Gehörbildung« bei passiver (ein‐semestriger) Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble« (insgesamt 2 ETCS), des Master‐Studiengangs »Gesang« / »Instrument« bei aktiver (ein‐semestriger) Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble« (insgesamt 2 ETCS), des Master‐Studiengangs »Gehörbildung« bei aktiver (ein‐semestriger) Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble« (insgesamt 3 ETCS). Bei sowohl regelmäßiger Teilnahme als auch Abgabe einer Hausarbeit mit 2 ETCS anrechenbar im Rahmen des Wahlmoduls des Polyvalenten Zwei‐Hauptfächer‐Bachelorstudiengangs mit dem Fach Musik (Lehramt an Gymnasien), des Bachelor‐Wahlmoduls »Gehörbildung« ohne Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble«, des Master‐Studiengangs »Gesang« / »Instrument« bei aktiver (ein‐semestriger) Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble« (insgesamt 3 ETCS), des Master‐Studiengangs »Gehörbildung« bei passiver (ein‐semestriger) Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble« (insgesamt 3 ETCS), des Minor‐Bachelor‐Studiengangs »Gehörbildung« bei aktiver (ein‐semestriger) Teilnahme an der Übung »Praxis der Intonation Ensemble« (insgesamt 4 ETCS).Bitte vorbereiten: Theoretisches Vorwissen im Internet unter www.jshoeren.de/lehre/ueb_mat/ueb_mat_int/INT%201%20Einfuehrung%20in%20Stimmungssysteme.pdf
Theoretische Einführung: Grundlagen der Intonation mehrstimmiger tonaler Musik (Obertonreihe; Pythagoräische, Reine und Gleichstufig-Temperierte Stimmung; Rein-Tonnetze, Cent-System; Quint- und Terzkomma); harmonische Modelle und ausgewählte Chorliteratur.
Typische Intonationsprobleme: (a) Diatonik mit acht (!) verschiedenen Tönen für die Reinintonation aller sechs Haupt- und Nebenklänge (Terzkomma-Unterschied bei II in Dur und VII in Moll); (b) Quintfallsequenz in Moll mit Anhebung der drei Dur-Akkorde um ein Terzkomma, damit die Gesamtintonation nicht fällt; (c) Temperierung der Terzen bei vierstimmigen verminderten Dominantseptakkorden und enharmonischen Modulationswegen.
Einstimmen (wieviel »temperieren«?); typische Kadenz- und Ausweichungs-/Modulations-Beispiele.
Hausaufgaben unter https://glarean.mh-freiburg.de/goto_lehrplattform_crs_94161.html
Literatur
usschnitte aus J.S. Bach, "389 Choralgesänge", Johannes Brahms, "Deutsche Volkslieder" (1864) und Felix Mendelssohn-Bartholdy, "Sechs Lieder im Freien zu singen" op. 41 – weitere Literatur aus tonaler und freitonaler Vokal- und InstrumentalmusikGehörbildung I – Examenskurs (2. Semester)
Lehrende: Hye Min Lee (lee3@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 14 bis 16 Uhr, Hauptgebäude, Raum 117
Modul: Gehörbildung IAbschluss: Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme, benotete Examensklausur und mündliche instrumental-/vokalpraktische PrüfungVorbereitung auf die Klausur Gehörbildung I, unter anderem anhand früherer Prüfungsaufgaben. Erkennen und Notieren anspruchsvollerer Rhythmen (inklusive Taktwechsel und X-tolen) sowie melodisch-harmonischer Verläufe in tonalen und posttonalen Musiksprachen, Erweiterung der Repertoire- und Stilkenntnisse, Vernetzung von »horizontalem« und »vertikalem« Hören, Transponieren am Instrument. Lernziele sind ferner die Kenntnis der C-Schlüssel sowie der gebräuchlichsten transponierenden Instrumente. Zentraler Bestandteil des Kurses sind Verknüpfungen mit Musiktheorie und Solfège.
Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Glarean-Kurs. Sie werden in diesen Kurs aufgenommen und erhalten bei Aufnahme eine Benachrichtigung per E-Mail auf Ihre Hochschuladresse. Sie müssen sich nicht anmelden. Sollte dies bis zum Ende der ersten Vorlesungswoche noch nicht erfolgt sein, so melden Sie sich bitte unter: lee3@mh-freiburg.de
Zu dieser Lehrveranstaltung gehört eine 3. Unterrichtsstunde, der sogenannte »Gehörbildungs-Workspace«. Wahlweise können hier Termine am Montag oder Freitag wahrgenommen werden. Im Workspace geht es um die praktische Gehörbildung am Instrument sowie um das Einspielen von Nachspiel- und Transpositionsaufgaben, die examensrelevant aufgenommen werden.
Weiterführendes Solfège mit Literaturbeispielen
Lehrende: Jörg Scheele (j.scheele@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform GlareanUnterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 12. Februar 2026Wöchentliche Termine: Donnerstag 16 bis 17 Uhr, Hauptgebäude, Raum 105
Zielgruppe: Pflichtfach im Minor »Gehörbildung«; Teil des BM-Wahlmoduls »Gehörbildung«; auch als Master-Wahlmodul wählbar; Studierende, die ihre Blattlesefähigkeiten verbessern möchten.Abschluss: Bei regelmäßiger Teilnahme mit 2 ETCS anrechenbar im Rahmen des Bachelor-Wahlmoduls »Gehörbildung«, des Minor-Bachelor-Studiengangs »Gehörbildung«. Bei regelmäßiger Teilnahme mit 1 ECTS anrechenbar für sonstige Interessenten.Anmeldeschluss: siehe Glarean-Kurs (Link siehe unten)
Instrumentale und vokale Literaturbeispiele aus verschiedenen Epochen, Alte Schlüssel, transponierende Instrumente, komplexe Rhythmen.
Für eine Teilnahme wird die Beherrschung der Lerninhalte aus dem zweisemestrigen Unterricht in Gehörbildung I vorausgesetzt.
Literatur
wird noch bekannt gegebenGehörbildung II mündlich/praktisch
Lehrende: Wolfgang Drescher (w.drescher@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 17. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Wöchentliche Termine: Freitag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 105
Zielgruppe: Bachelor Studierende im 3. FachsemesterModul: Gehörbildung IIAbschluss: Mündliche Modulprüfung Gehörbildung II im Sommersemester 2024 (Anmeldung im Sekretariat erforderlich)Praxis der Intonation für alle
Lehrende: Jörg Scheele (j.scheele@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Terminplaner, siehe den Link unten in der BeschreibungUnterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 12. Februar 2026Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.Zielgruppe: Pflichtfach für Dirigenten; Wahlfach für alle Kammermusik-Ensembles. Kammermusik-Ensembles (Duos, Trios oder größere Besetzungen mit oder ohne Klavier); Solisten (Sänger/Instrumentalisten) mit Klavier; Konzertvorbereitung. Bachelor-Studierende mit Hauptfach Dirigieren (Chor-/Orchesterleitung, Pflichtnebenfach). Master-Studierende mit Hauptfach Dirigieren (fakultativ). Bachelor-Studierende des Wahlmoduls Korrepetition (Pflichtnebenfach).Abschluss: -Bitte in Termin-Liste https://terminplaner6.dfn.de/p/2d8e57f67336d2e138c393af67233337-604781 eintragen (immer zum frühestmöglichen nächsten Termin; erst nach dessen Ablauf sollte wieder ein neuer Termin gebucht werden); siehe auch QR-Code an den Räumen 104 und 324.
Alle Komponistinnen und Komponisten der Epochen tonaler Musik hatten mindestens ein Grundwissen über die akustisch-intonatorischen Phänomene ihrer Zeit, so zum Beispiel auch Wolfgang Amadeus Mozart, der seinen Kompositionsschüler Thomas Attwood über die reinen Intervalle oder den Unterschied zwischen einem »tiefen Dis« und einem »hohen Es« aufgeklärt hat.
- In dieser Übung haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit, die Intonation unsicherer Passagen / ganzer Sätze bereits erarbeiteter Werke zu verbessern.
- Intonations-Fragen von »Hauptfach Dirigieren«-Studierenden werden anhand von mitzubringenden Partituren/Tonaufnahmen besprochen, Korrepetitions-Studierende werden bei ihrer Probenarbeit mit einem Instrumental-/Gesangs-Partner gecoacht (beides in Einzelterminen).
Bitte vorbereiten: Theoretisches Vorwissen im Internet unter: www.jshoeren.de/lehre/ueb_mat/ueb_mat_int/INT%201%20Einfuehrung%20in%20Stimmungssysteme.pdf
Literatur
Literatur nach AbspracheMusiktheorie am Klavier – Partimento/Generalbass
Lehrende: Philipp Teriete (P.Teriete@mh-freiburg.de), Frederik Kranemann, Marius Barendt, Sean Curtice, Daniel FreimuthFachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.Zielgruppe: Alle Studierenden und InteressiertenAbschluss: Benoteter Übungsschein (unter anderem praktische Prüfung am Ende des Semesters)Diese Übung folgt der Lehrmethode an den neapolitanischen Konservatorien (und weit darüber hinaus) des 18. und 19. Jahrhunderts, dem Spielen von Partimenti. Dabei handelt es sich um Werke in steigendem Schwierigkeitsgrad bis hin zu ganzen Sonaten und Partimentofugen, die in der Regel nur mit einer bezifferten oder unbezifferten Bassstimme als Teil (»part-«) des Werks notiert wurden. Durch die mehrstimmige Realisierung von überlieferten und eigens aus Werken erstellten Partimenti werden zugleich zentrale harmonisch-kontrapunktische Modelle eingeübt sowie das stilistische und gattungsspezifische Empfinden geschult. Diese Übung richtet sich darum besonders auch an diejenigen, die ihre Improvisations-, Auswendigspiel- und Blattspielfähigkeiten verbessern wollen.
Praxis der Intonation für Ensemble I – Streicher-/Bläser-/Gesangs-Ensemble (Klassik/Jazz-Rock-Pop)
Lehrende: Jörg Scheele (j.scheele@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Terminplaner, siehe Link unten in der BeschreibungUnterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 11. Februar 2026Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.Zielgruppe: Erster Teil des Bachelor-Wahlmoduls »Praxis derIntonation (Streicher)«, auch als (eigenständiges) Master-Wahlmodul wählbar, Streicher-Ensembles ohne Klavier (vorzugsweise Streichquartette), Bläser-Ensembles ohne Klavier, Gesangs-Ensembles ohne Klavier (auch Jazz/Rock/Pop), Dirigenten (Chor-/Orchesterleitung), Kirchenmusiker und Pianisten als Hospitanten, sonstige Interessenten (passiv)Modul: Pflichtmodul »BM ohne Minor: Ensemble I«, Pflichtmodul »BM mit/ohne Minor: Ensemble II« und Wahlmodul »Praxis der Intonation für Streicher« (1. Semester = "Übungs-Semester")Abschluss: Aufführung eines (möglichst vollständigen) Kammermusikwerkes in einem (klasseninternen) VortragsabendDer Intonationsproben-Zeitraum mittwochs von 13 bis 15 Uhr ist normalerweise für Studierende des BM-Wahlmoduls »Praxis der Intonation für Streichquartett« reserviert (siehe unten nachfolgende Beschreibung).
Kommt kein Wahlmodul zustande, kann er auch für alle im Wintersemester 2025/2026 aktiven Streicher-/Bläser-/Gesangs-Ensembles (Klassik/Jazz-Rock-Pop) genutzt werden; dann bitte Termin auswählen und unter https://terminplaner6.dfn.de/de/p/42de32bb39c22f4a4ad09b614f6c59eb-684351 eintragen.
Beschreibung für das BM-Wahlmodul »Praxis der Intonation für Streichquartett« (Einführungssemester)
Erstes Ziel: Tonhöhe versus Tonspannung (Ruhe-/Spannungstöne). Anstatt nur davon zu reden, einen Ton »höher« oder »tiefer« zu spielen, wird »saubere« Intonation erlernt als ein Ausbalancieren zwischen tatsächlicher, physischer Tonhöhe (je nach Harmoniestufe »höher« oder »tiefer«) und verschiedenen, eher psychologischen Spannungszuständen von Melodien, welche der Idee des musikalischen Werkes folgen.
Zweites Ziel: Einzelstimme versus Gesamtharmonie (harmonie-eigene versus harmonie-fremde Töne). Beim Üben von Einzelstimmen ist oft nicht klar, welche Funktion jede Note hat: Die eine ist harmonisch-relevant und muss eher »rein«, die andere eher melodisch-verzierend und »darf« eher »pythagoräisch« intoniert werden. Hierzu notwendig sind sowohl eine tonalitäts-bezogene, harmonisch-formelle Werk-Analyse als auch das Eintragen aller dazu notwendigen Tonhöhen in »Tonnetze«.
Basisthemen der Streicher-Intonation: Intervallableitung über Flageolett, Kontrolle über benachbarte leere Saiten (bevorzugte Tonorte), Doppelgriffe / »Differenztöne« (Tartini) als Intonationskontrolle; Kadenzübungen
Übungen: Einstimmen (wieviel »temperieren«?); typische Kadenz- und Modulations-Übungen
Literatur: als Ergänzung zu den Übungen (nach Absprache mit dem Lehrenden)
Das Bachelor-Wahlmodul geht über zwei Semester, das zweite Semester ist das Literatur-Semester. Dort werden – in Absprache mit den Lehrenden – Kammermusikwerke erarbeitet und zur Aufführung gebracht.
Weitere Informationen unter
- https://spo.mh-freiburg.de/subject/Module%20BM/BKM%20Wahlmodule#BM_BKM_W_Int_Str
- https://www.mh-freiburg.de/fileadmin/Studium/Studienplaene_und_-ordnungen/BachelorMusik/Studienplaene/Kuenstlerisch_inkl_MINOR_2022/SPT_BM_kue_Streicher_Harfe_inkl_MINOR.pdf
- https://www.mh-freiburg.de/fileadmin/Studium/Studienplaene_und_-ordnungen/BachelorMusik/Studienplaene/Kuenstl_paed_inkl_MINOR_2022/SPT_BM_kue-pae_Streichinstrumente_Harfe_inkl_MINOR.pdf
Literatur
Literatur-Vorschläge der Studierenden in Absprache mit dem LehrendenVeranstaltungen in diesem Fachbereich
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