2024-Sommersemester

Veranstaltungen von Michael Fischer

Seminar

Sound – Performance – Media. Einführung in die Populäre Musik

Lehrende: Fischer
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 19.04.2024
Tag: Freitag 10:15–11:45
Raum: 117
Zielgruppe: Alle Studierende
Modul:
Abschluss: Je nach Anforderungen (s. Modulhandbuch)

Was ist Popmusik? Und was ist populäre Musik? In diesem Seminar soll es um einen zentralen Bereich unserer Gegenwartskultur gehen, nämlich um die »Musik der Vielen«. Um Musik also, die uns im Alltag begegnet, die wir streamen oder im Radio hören, und die für viele Menschen identitätsstiftend ist. Dabei stehen nicht »wichtige« Bands im Fokus oder die »besten« Platten, sondern strukturelle Fragen. Welche Rollen spielen die Medien, was hat es mit Körperlichkeit und Performanz auf sich, wie prägen Sound und Technik die populäre Musik? Und wie prägt die populäre Musik uns, die Rezipientinnen und Rezipienten ... Auch der viel gehasste und ebenso geliebte »Mainstream« kommt zur Sprache und die Frage, was Unterhaltung im Bereich der Musik bedeuten soll.

Das Seminar versteht »U-Musik« nicht als Gegensatz zur »E-Musik«, Popkultur meint nicht das Gegenteil von Hochkultur, Rock ist nicht das Gegenstück zu Klassik. Ganz im Gegenteil, in dieser Lehrveranstaltung soll erarbeitet werden, wie es historisch gesehen zu solchen Grenzziehungen kam und welche sozialen Funktionen solche Abgrenzungen ausüben.  Dass Themen wie Medien, Startum und Live-Events auch für die »klassische Musik« bedeutsam sind, ist offenkundig und wird ebenfalls in den Blick genommen.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es also, einen gesellschaftlich wie ökonomisch bedeutsamen Teil unserer Kultur besser kennenzulernen und mit wissenschaftlichen Methoden zu durchdringen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen zentrale Konzepte (Unterhaltung, Mainstream, Genres) und Dimensionen (Sound, Technik, Medien, Konzert, Star- und Fantum) verstehen und auf Fallbeispiele (einzelne Acts, Songs oder Künstlerinnen und Künstler) beziehen.

Bitte melden Sie sich über Glarean bei der Veranstaltung an (für Studierende der Hochschule für Musik).

Kontakt: mi.fischer@mh-freiburg.de / Tel. 0761-7050315


Seminar

Trauer, Trost, Transzendenz. Musik des Abschieds vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Lehrende: Walter , Fischer
Start: 19.04.2024
Tag: Freitag 12:15–13:45 Raum: 101
Raum: 101
Zielgruppe: Alle Studierende, insbesondere der Kirchenmusik
Modul:
Abschluss: Nach Anforderungen der einzelnen Fächer und Studiengängen

Tod und Trauer gehören zum menschlichen Leben. „Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“, lautet der Textbeginn einer mittelalterlichen Antiphon. Das Seminar widmet sich der Musik, die angesichts der universalen Todeserfahrung in konkreten historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen komponiert wurde. Dabei stellen Trauer, Trost und Transzendenz wichtige inhaltliche Aspekte dar. Das Seminar beleuchtet damit Musik aus dem Mittelalter ebenso wie Popmusik der Gegenwart. Die einzelnen Kompositionen bzw. Produktionen sollen historisch, religiös und musikalisch verortet werden. Prozesse der Säkularisierung – also der Entkirchlichung – werden uns ebenso beschäftigen wie Formen der populären Religion. Für die Frühe Neuzeit stehen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach für Begräbnis- und Trauerkompositionen Pate, die einerseits auf die Bibel zurückgreifen, andererseits eine spezifisch protestantische Trauerkultur widerspiegeln. Auch um Mozarts „unsterbliche“ Requiem-Komposition wird es gehen, um Verdi, Brahms und Fauré sowie um Werke von Benjamin Britten und Alban Berg (Violinkonzert) aus dem 20. Jahrhundert.

Bitte melden Sie sich über Glarean (Studierende der Hochschule für Musik) für das Seminar an.


Seminar

Trauer, Trost, Transzendenz. Musik des Abschieds vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Lehrende: Walter , Fischer
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 19.04.2024
Tag: Freitag 12:15–13:45 Raum: 101
Raum: 101
Zielgruppe: Alle Studierende, insbesondere der Kirchenmusik
Modul:
Abschluss: Nach Anforderungen der einzelnen Fächer und Studiengängen

Tod und Trauer gehören zum menschlichen Leben. „Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“, lautet der Textbeginn einer mittelalterlichen Antiphon. Das Seminar widmet sich der Musik, die angesichts der universalen Todeserfahrung in konkreten historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen komponiert wurde. Dabei stellen Trauer, Trost und Transzendenz wichtige inhaltliche Aspekte dar. Das Seminar beleuchtet damit Musik aus dem Mittelalter ebenso wie Popmusik der Gegenwart. Die einzelnen Kompositionen bzw. Produktionen sollen historisch, religiös und musikalisch verortet werden. Prozesse der Säkularisierung – also der Entkirchlichung – werden uns ebenso beschäftigen wie Formen der populären Religion. Für die Frühe Neuzeit stehen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach für Begräbnis- und Trauerkompositionen Pate, die einerseits auf die Bibel zurückgreifen, andererseits eine spezifisch protestantische Trauerkultur widerspiegeln. Auch um Mozarts „unsterbliche“ Requiem-Komposition wird es gehen, um Verdi, Brahms und Fauré sowie um Werke von Benjamin Britten und Alban Berg (Violinkonzert) aus dem 20. Jahrhundert.

Bitte melden Sie sich über Glarean (Studierende der Hochschule für Musik) für das Seminar an.