Instrumental- und Gesangspädagogik
Export-
Vorlesung
Die improvisierte Konzertkadenz
Lehrende: LörscherFachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 12.04.2022Tag: Dienstag 10:00–12:00 Raum: 339Raum: 339Zielgruppe:Studierende im Bachelor Klavier, Minor Improvisation/Angewandtes Klavierspiel, Master Klavierimprovisation, offen für Studierende aller Studiengänge
Modul:Abschluss:LN
Die Improvisation einer Konzertkadenz ist eine ebenso anspruchsvolle wie reizvolle Herausforderung für jede/n Solist*in. Im 18.Jahrhundert war dies im Konzertsaal gängige Praxis. In dieser Lehrveranstaltung werden wir die vielfältigen Kompetenzen, die für eine solche Improvisation Voraussetzung sind, einzeln betrachten und an konkreten - handwerklich greifbaren - Übungen schulen.
Die Teilnehmerzahl ist -in Hinblick auf mögliche coronabedingte Einschränkungen- auf maximal 6 begrenzt. Ich bitte daher um verbindliche Anmeldung per Mail.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
-
Seminar
Einführungsseminar: Zeit- und Grundfragen der Instrumental- und Vokalpädagogik.
Lehrende: StecherFachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 12.04.2022Tag: Dienstag 08:30–10:00 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe:Bachelor künstlerisch-pädagogisches Profil: Modul Musikpädagogik I. TeilnehmerInnen anderer Studiengänge sind ebenso herzlich willkommen.
Modul: Musikpädagogik IAbschluss:Benoteter oder unbenoteter Leistungsnachweis/Teilnahmebestätigung.
Die Zeiten ändern sich, die Grundfragen bleiben bestehen. Beispielsweise steht die Methodenfrage in pädagogischen Kontexten an zentraler Stelle: Wie macht man „guten“ Unterricht? Aktuell erkennt man Tendenzen, das methodische Agieren den Prinzipien der angesagten Hyper-Kulturen anzupassen: mehr, schneller, lauter, schriller, bunter, peppiger, aufgemotzter, aufschäumender und (s.v.v.) geiler. So wird das mit dem „guten“ Unterricht schon klappen. Pädagogische Grundfragen gehen tiefer: Steht nicht das Inhaltliche vor dem Methodischen? Und wäre daher eine gelingende Pädagogik nicht konträr, also andersartig zum modernen Methodenhype zu denken? Oder ein anderes Beispiel: Als Zeitgeist kann vom Verschwinden des Andersartigen gesprochen werden, alles wird gleich und somit auch gleichgültig, ja, beliebig. Aber „funktioniert“ Instrumental- und Vokalunterricht überhaupt in Räumen der Beliebigkeit? Auch hier weisen pädagogische Grundfragen in eine andere Richtung, sie widmen sich normativen Fragestellungen: Warum muss (gerade im Bereich des Anfangsunterrichts) regelmäßiges Üben überhaupt sein? Kann man in Reizstärken-Erhöhungs-Kulturen von seinem Gegenüber ein persistentes Übeverhalten überhaupt noch abverlangen? Anhand vieler Beispiele aus dem Musikschulalltag soll ein pädagogisches Denken in der Ambivalenz von Zeit- und Grundfragen entwickelt werden. Die Zielrichtung ist vorgegeben: Das Lehren und Lernen in Musizierkontexten sind bereichernde und sinnerfüllende künstlerisch-pädagogische Tätigkeiten.
Eine Anmeldung zum Seminar ist bis zum 8. April erforderlich: m.stecher@mh-freiburg.de
-
Seminar
Probenpädagogik
Lehrende: StecherFachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 12.04.2022Tag: Dienstag 12:00–14:00 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe:BM künstlerisch-pädagogisches Profil: Modul Musikpädagogik II, für Schulmusik anrechenbar als Ensembleleitung im Rahmen des Wahlmoduls II Kammermusik. Willkommen sind auch alle Studierenden mit Interesse an probenpädagogischen Themen.
Modul: Musikpädagogik II und SchulmusikAbschluss:Benoteter und unbenoteter Leistungsnachweis/Teilnahmebestätigung.
Das Führen und Leiten von Orchestern, Chören, Bläser- oder Streicherklassen erfordert pädagogische, methodische und psychologische Kompetenzen. Das Seminar wird diese besonderen Fähigkeiten der Dirigentenrolle kritisch durchleuchten. Die Themenpalette umfasst die Ritualbildungen beim Eröffnen von Proben, geht weiter über den Umgang mit der Aufmerksamkeit bis zu den Disziplinproblemen beim Gruppenmusizieren, betrachtet die Wirkung von Sprache und Körpersprache und endet bei der Kompetenz von Chor- und Orchesterleitern, wirklich etwas über Musik zu sagen haben.
Eine Anmeldung zum Seminar ist bis zum 8. April erforderlich: m.stecher@mh-freiburg.de -
Seminar
Lehren und Lernen in der Streicherklasse
Fachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 13.04.2022Tag: Mittwoch 08:30–10:00 Raum: 105Raum: 105Zielgruppe:Dieses Seminar richtet sich sowohl an Studierende des Bachelor Musik sowie des Lehramts.
Modul: Bacherlor Musik Musikpädagogik 1/2, Lehramt: Bachelor MusPäd 1/2, Master M3Abschluss:n.A. Leistungsnachweis
In diesem Seminar werden alle TeilnehmerInnen (StericherInnen wie Nicht-StreicherInnen) die Möglichkeit haben, ein für sie neues Streichinstrument zu erlernen. Aber nicht im Einzelunterricht, sondern – wie in vielen Streicherklassen praktiziert - in der Großgruppe. Dabei werden sie zugleich in die Methodik des Streicherklassenunterrichts eingeführt. Daneben werden in regelmäßigen Abständen Hospitationen in einer Streicherklasse der Musikschule Freiburg durchgeführt. Diese Hospitationen finden Donnerstag und Freitag jeweils von 12.20-13.05 Uhr im Musiksaal der Turnseeschule (Turnseestraße). TeilnehmerInnen des Seminars sollten sich einen dieser beiden Termine in ihrem Stundenplan auf jeden Fall freihalten. Neben den praktischen Übungen wird es zugleich auch Reflexionseinheiten zum Thema Klassenmusizieren sowie zur Kooperation von Schule und Musikschule geben.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
-
Seminar
Spiele, Gamification, Toy laboratories... ein Paradigmenwechsel in der Instrumentalpädagogik?
Lehrende: Lessing LöbbertFachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 13.04.2022Tag: Mittwoch 12:00–13:30 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe:Beide Jahrgänge des Master Musikpädagogik
Modul: Master Musikpädagogik, MusikvermittlungAbschluss: Keine AngabenIn diesem Seminar werden wir über die Bedeutung des Spiels und des Spielens für die Pädagogik im Allgemeinen und die Instrumentalpädagogik im Besonderen nachdenken. Zugleich werden wir einen gemeinsamen Beitrag erarbeiten, der auf dem Kongress "Artistic Citizenship" am 16. und 17. September in der hochschule präsentiert werden wird.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
-
Seminar
Schreibwerkstatt
Lehrende: LessingFachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 15.04.2022Tag: Donnerstag 08:30–10:00 Raum: 105Raum: 105Zielgruppe:Studierende des Master Musikpädagogik, 2. Semester
Modul: Master MusikpädagogikAbschluss: Keine AngabenIn diesem Seminar werden wir, je nach Interessenlage der Teilnehmenden, Texte zu vielfältigen Aspekten des musikalischen/musikpädagogischen Lebens für unterschiedlichste Zielgruppen verfassen.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
-
Seminar
Unterrichtslabor
Fachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 14.04.2022Tag: Donnerstag 10:00–12:00 Raum: 137Raum: 137Zielgruppe:Bachelor künstlerisch-pädagogisches Profil.
Offen für Studierende aller Studienrichtungen.
Modul: Musikpädagogik 1 oder 2Abschluss: Keine AngabenDas Unterrichtslabor bietet die Möglichkeit, selber zu unterrichten, als Schüler einer anderen Seminarteilnehmerin ein neues Instrument zu erlernen sowie sich in der Beobachtung und Reflexion von Unterricht zu üben. Dies geschieht, indem die Seminarteilnehmer*innen Unterrichtsduos bilden und sich für die Dauer des Semesters gegenseitig unterrichten. Im Fokus steht dabei nicht das korrekte Durchführen von "schulmäßig" vorbereiteten Lehrproben, sondern ein gemeinsames Erkunden und Ausprobieren auch ungewöhnlicher musizierpädagogischer Herangehensweisen.
Aufgrund des aktiven Parts aller Teilnehmenden in den Lehrer-, Schüler und Beobachterrollen, erfordert das Seminar eine verlässliche Teilnahme. Kann diese unabdingbare Regelmäßigkeit aufgrund anderweitiger Semesterverpflichtungen nicht aufgebracht werden, sollte von einer Anmeldung zum Unterrichtslabor Abstand genommen werden.
Die erste Sitzung mit der Zusammenstellung der Unterrichtsduos findet statt am Donnerstag, den 14. April um 10.00 Uhr.
Ein Einstieg ins Seminar nach der ersten Sitzung ist nicht möglich.
Eine Anmeldung per Mail ist bis zum 12. April unbedingt erforderlich: m.stecher@mh-freiburg.de
Bei der Anmeldung bitte den Studiengang, das Hauptinstrument sowie ein eventuelles Nebeninstrument angeben.
-
Seminar
Improvisation auf dem Podium
Lehrende: LörscherFachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 14.04.2022Tag: Donnerstag 10:00–12:00 Raum: 339Raum: Raum 339Zielgruppe:Studierende mit Hauptfach Klavier (BM, MM, KE, für interessierte Studierende aus anderen Studiengängen offen)
Modul:Abschluss:LN
Heute nimmt die Improvisation in der Klavierpädagogik einen hohen Stellenwert ein. In diesem Seminar geht es um die Erkundung vielfältiger Möglichkeiten, Improvisation im konzertanten Rahmen – beispielsweise in einem Recital – künstlerisch einzubeziehen und damit neue kreative Formen der Programmgestaltung zu entwickeln.
Die Teilnehmerzahl ist -in Hinblick auf mögliche coronabedingte Einschränkungen- auf 4 begrenzt. Ich bitte daher um verbindliche Anmeldung per Mail.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
-
Seminar
Unterrichtslabor
Fachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 13.04.2022Raum:Zielgruppe:Studierende des Bachelor of Music mit musikpädagogischem Profil
Modul: Bachelor of Music: Musikpädagogik 1 und 2Abschluss: Keine Angaben -
Blockseminar
Von der Schulbank auf die Bühne
Fachbereich: Instrumental- und GesangspädagogikStart: 30.04.2022Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 30.04.2022 10:00–18:00 105, Hochschule für Musik Freiburg 11.05.2022 09:15–11:30 Bildungs- und Beratungszentrum Stegen 23.05.2022 09:00–12:30 N.N., Hochschule für Musik Freiburg 06.07.2022 09:00–13:00 N.N., Hochschule für Musik Freiburg 09.07.2022 10:00–12:00 N.N., Hochschule für Musik Freiburg Raum:Zielgruppe:Studierende im Bachelor künstlerisch-pädagogisch, Studierende des Lehramt
Modul:Abschluss:benoteter Schein mit Hausarbeit, für Studierende im Master Lehramt als fachdidaktisch-fachwissenschaftliches Seminar (M4) anrechenbar
Für eine Kooperation des Bundesjugendorchesters mit einer Gruppe hörgeschädigter Schülerinnen und Schüler des Bildungs- und Beratungszentrums Förderschwerpunkt Hören in Stegen entstand die Auftragskomposition „The Weight of Ash“ für großes Orchester und hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler von Mark Barden. Ausgehend von Improvisationen entwickelte sich eine Komposition, die von den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse der Notenschrift, rhythmische Fertigkeiten, stimmliche Flexibilität und den Umgang mit Streicherbögen und klingenden Gegenständen erforderlich macht. Die Realisation des Stückes setzt eine Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu bühnen- und orchestergeschulten Musikerinnen und Musikern voraus.
Im Zentrum des Seminars steht das Thema Hören. Eine fachwissenschaftlich-fachdidaktische Einführung in die Thematik sowie eine Vorstellung des Gesamtprojekts „Beethoven hören“ fundieren die Planung, Durchführung und Reflexion von insgesamt drei Probentagen mit den Schülerinnen und Schülern des Bildungs- und Beratungszentrums. Im Seminar wird diskutiert, welche musiktheoretischen Kenntnisse sich die Schülerinnen und Schüler zum Musizieren von „The Weight of Ash“ aneignen müssen, wie sie die erforderlichen instrumentalen Fertigkeiten erwerben und wie sie in ihrer Bühnenpräsenz gestärkt werden, um letztlich als Gruppe gemeinsam musikalisch agieren zu können.
Da das Projekt sowohl schulbezogene als auch instrumentalpädagogische Themen berührt, wendet sich das Seminar sowohl an Studierende des Lehramts als auch der Instrumental- und Gesangspädagogik. Um ein ausgewogenes Verhältnis von Schülerinnen und Schülern zu den Anleitenden zu gewährleisten, können maximal zehn Studierende am Seminar teilnehmen. Anmeldung mit Angabe des Studiengangs bitte spätestens bis zum 04.04.2022 an c.loebbert@mh-freiburg.de und a.endres@mh-freiburg.de. Bitte beachten Sie, dass die Probentage sowohl am Bildungs- und Beratungszentrum Stegen als auch an der Hochschule stattfinden.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN