Wintersemester 2025/2026

Veranstaltungen von Leah Biebert

  • Seminar

    „Im heiligen Strome“ – Rheinromantik und die Musik des 19. Jahrhunderts

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 20. Oktober 2025 bis 2. Februar 2026
    Blockzeiten:
    Datum Uhrzeit Ort
    20. Oktober 2025 9:15 bis 13:45 Uhr Kollegiengebäude I, HS 1119
    10. November 2025 9:15 bis 13:45 Uhr Kollegiengebäude I, HS 1119
    1. Dezember 2025 9:15 bis 13:45 Uhr Kollegiengebäude I, HS 1119
    22. Dezember 2025 9:15 bis 13:45 Uhr Kollegiengebäude I, HS 1119
    12. Januar 2026 9:15 bis 13:45 Uhr Kollegiengebäude I, HS 1119
    2. Februar 2026 9:15 bis 13:45 Uhr Kollegiengebäude I, HS 1119
    Zielgruppe: Alle interessierten Studierenden
    Abschluss: Es kann wahlweise ein Teilnahme- oder ein Leistungsnachweis erworben werden. Für den Teilnahmenachweis ist eine regelmäßige aktive Teilnahme mit Textvor- und -nachbereitung erforderlich, für den Leistungsnachweis zusätzlich die Anfertigung einer Hausarbeit.

    Der Rhein ist der wichtigste deutsche Fluss und ein nationaler Mythos: Rheingold, Loreley, Burgen und Schlösser erzählen von Mittelalter und Romantik. Kein anderer Fluss wurde und wird so oft besungen, ist Teil von Legenden und Geschichten und hat Künstlerinnen und Künstler an seine Ufer gelockt.

    Doch warum übt der Fluss und seine Landschaft bis heute eine solche Faszination aus, die sich nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern sich durch Künstler:innen wie Lord Byron, William Turner und Germaine de Staël bis nach England und Frankreich verbreiten konnte? Was inspirierte Robert Schumann zu seiner Dritten Sinfonie, die er die „Rheinische“ nannte, und welche der über vierzig Liedvertonungen von Heinrich Heines „Loreley“ ist eigentlich die gelungenste?

    Im Seminar werden wir den Anfängen der sogenannten Rheinromantik nachspüren und uns kritisch mit ihren geschichtlichen Zusammenhängen auseinandersetzen. Mit Exkursen in die Literatur werden wir die Entwicklung des Kunstlieds nachverfolgen und uns mit Robert Schumanns Dritter Sinfonie beschäftigen. Den Abschluss bildet ein Blick in die Gegenwart, in deren Musik die Rheinromantik noch immer nachklingt.