2023-Wintersemester
Institut für Historische Aufführungspraxis
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Übung
Generalbass (Gruppenunterricht)
Lehrende: DijouxFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 19.10.2023Tag: Donnerstag 12:45–14:15 Raum: Hansastraße 9Raum:Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Generalbass; Cembalisten und OrganistenModul: Historische AufführungspraxisAbschluss: Regelmäßige Teilnahme und HausaufgabeDer Generalbass spielte in der Barockzeit eine zentrale Rolle und galt als Fundament des musikalischen Gebäudes. Je nach Epoche und Ort entstanden verschiedene Stile und Spielweisen, die sich im Verlauf der Zeit mehr oder weniger gegenseitig beeinflüssen werden. Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über diverse Aspekte des Generalbasses an. Auf der Grundlage historischer Quellen werden wir die verschiedenen Stile detaillieren bzw. in praktische Übungen umsetzen.
Eine Anmeldung zum Seminar per Mail bis zum 16. Oktober ist erforderlich. Der genaue Ablaufplan wird dann per E-Mail und durch Aushang übermittelt.
Wichtig: Es handelt sich hier nicht um Generalbass-Einzelunterricht!
Literatur:- Art. "Generalbass" in MGG2 (Sachteil), 1998
- Christensen, Die Grundlagen des Generalbaßspiels, Bärenreiter 1992
- Arnold, The Art of Accompaniment from a Thorough-Bass, 1931, Neuaufl. Dover 2003
- Rampe, Generalbasspraxis 1600–1800, Laaber 2014 (Grundlagen der Musik, Bd. 6)
- Reidemeister (Hg.), "Was der Generalbaß sey?" Beiträge zu Theorie und Praxis, in: Basler Jahrbuch für Historische Musikpraxis, Bände 18 und 19 (1994-95)
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Übung
Collegium musicum
Lehrende: DijouxFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 20.10.2023Tag: Freitag 15:00–17:00 Raum: 349Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 12.01.2024 14:00–17:00 349 19.01.2024 14:00–17:00 349 25.01.2024 18:00–21:00 wird bekanntgegeben 26.01.2024 11:00–17:00 349 (nachmittags Generalprobe) 27.01.2024 15:00–19:00 Anspielprobe und Konzert in der Auferstehungskirche (Kappel) 28.01.2024 13:00–17:00 Anspielprobe und Konzert im Schloss Bad Krozingen Raum: 349Zielgruppe: IHA-Studierende sowie Studierende, die das Modul »Historische Aufführungspraxis« belegen; auch moderne Streicher (das Instrument sollte dann in 415 Hz gestimmt werden) sowie Studierende im Fach GesangModul: Collegium Musicum/Historische AufführungspraxisAbschluss: Abschlusskonzerte am 27.1. (am Abend, Uhrzeit und Ort werden bekanntgegeben) und am 28.1. in Bad Krozingen (15 Uhr im Schloss, Anspielprobe um 13 Uhr)In der Renaissance- und Barockzeit in deutsch-sprachigem Raum bezeichnete der Begriff »Collegium musicum« eine mehr oder weniger straff organisierte Vereinigung musikliebender Personen zum Zwecke regelmäßiger Zusammenkünfte mit Musik. Matthias Weckmann leitete die ersten öffentlichen Konzerte eines Collegium musicum in 1660 in Hamburg, und Später wurde das 1701 von Georg Philipp Telemann in Leipzig gegründete und unter anderem von Johann Sebastian Bach weitergeführte Collegium musicum in der Öffentlichkeit bekannt.
Die regelmäßige Praxis in großem Ensemble ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung jedes Musikers, der sich auf historisch informierte Praxis spezialisieren möchte. Von besonderer Bedeutung sind die Entwicklung gewisser, im modernen Orchester nicht unbedingt üblicher Reflexe: Aufmerksamkeit und eigene Verantwortung für den Gesamtklang, »gekreuztes« Zuhören, Nichtvorhandenseins eines Dirigents, Aufmerksamkeit für die harmonische Umgebung und so weiter.
Im Rahmen dieses Kurses werden wir das Ensemblerepertoire des 17. und 18. Jahrhunderts praktisch erforschen und Stilelemente davon extrahieren, die eventuell in anderen Kontexten wiederverwendet werden können. Arbeit über Bogenstriche, Phrasierung, Intonation, Bezug zum Text et cetera werden eine besondere Beachtung finden.
Eine regelmäßige Teilnahme ist unerlässlich, nicht nur zur Erlangung eines Scheins, sondern auch in der Perspektive der beiden Abschlusskonzerte, am 27. und 28. Januar 2024 (siehe Probenplan).
Eine Voranmeldung per E-Mail (j.dijoux@mh-freiburg.de) bis zum 22. Oktober 2023 ist erforderlich.
Achtung: Das Collegium fängt im Oktober 2023 an, nicht erst in 2024.
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Übung
Truhenorgel-Werkstatt: Hands-on-Seminar zur Stimmung von Truhenorgeln
Lehrende: BrakenFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 06.11.2023Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 06.11.2023 18:15–20:45 349 13.11.2023 18:15–20:45 349 20.11.2023 18:15–20:45 349 27.11.2023 18:15–20:45 349 Raum: 349Zielgruppe: Studierende der Studienrichtungen Cembalo/Generalbass, Orgel und KirchenmusikModul: Historische AufführungspraxisAbschluss: Regelmäßige TeilnahmeDie Fähigkeit, Truhenorgel zu stimmen, wird von Tastenspieler*innen, insbesondere Organist*innen, Kirchenmusiker*innen und Continuo-Spieler*innen immer wieder nachgefragt und geschätzt. Die Truhenorgel-Werkstatt bietet Studierende eine Einführung in das Stimmen der Truhenorgeln der Hochschule. Der Kurs konzentriert sich auf praktische Übungen und vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Stimmung historischer Tasteninstrumente.
Kursinhalt:
- Grundlagen des Stimmens: Theoretische Einführung in die Prinzipien und Techniken des Stimmens.
- Praktische Übungen: Anwendung des Gelernten durch praktische Stimmübungen an der Truhenorgel.
Eine Anmeldung zum Seminar ist per Mail bis zum 22. Oktober erforderlich.
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Übung
Barocktanz
Lehrende: NiedeckenFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 10.11.2023Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 01.12.2023 15:00–21:00 Konzertsaal 02.12.2023 10:00–17:30 Konzertsaal 03.06.2023 10:00–17:30 Ort wird bekanntgegeben Raum: Konzertsaal oder RhythmiksaalZielgruppe: IHA-Studierende; alle InteressiertenModul:Abschluss: PräsensDer Tanz spielte in der Barockzeit eine wesentliche Rolle, sei es für die die Vergnügung, die Komposition, oder auf der sozialen Ebene. Die Kenntnis der verschiedenen Schritte und der damit verbundenen Betonungen und Phrasierungen sind für die Aufführung der Musik dieser Zeit unentbehrlich.
Bei diesen beiden Workshops wird man sich mit den Grundlagen des Barocktanzes auseinandersetzen. Nebst manchen ästhetischen Aspekten werden die wesentlichen Schritte und Charakteristika verschiedener Tanzsätze erklärt und praktiziert. Studierende werden ermutigt, Tanzstücke des 17. und 18. Jahrhunderts beim Workshop mitzubringen.
Nebst dem Block Anfang Dezember 2023 werden nach Absprache mit den verschiedenen Teinehmern andere Termine an späteren Zeitpunkten festgelegt (etwa 30 Stunden im Semester insgesamt).
Bitte melden Sie sich bis zum 27. November 2023 per E-Mail (niedecken@online.de) an.
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Ensemble
Kammermusik (historische Aufführungspraxis)
Lehrende: DijouxFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 16.10.2023Raum:Zielgruppe: IHA-StudierendenModul: KammermusikAbschluss: Klassenstunde, VortragsabendTermine nach Vereinbarung. Die Terminmöglichkeiten werden alle 2 oder 3 Wochen per E-Mail übermittelt.
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Ensemble
Workshop Continuospiel
Fachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 25.10.2023Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 25.10.2023 10:00–13:00 Hansastraße 9 26.10.2023 10:00–17:00 Hansastraße 9 Raum: Hansastraße 9Zielgruppe: Cellisten (auf historischen sowie modernen Instrumenten), Cembalisten, OrganistenModul: Historische Aufführungspraxis – WahlmodulAbschluss: Präsens an dem Workshop und an einem darauffolgenden Auftritt (Collegium musicum oder Vortragsabend)Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, das Continuospiel mit zwei Fachdozenten (Barockcello und Cembalo/Orgel) zu arbeiten und dadurch komplementäre Perspektiven zu erlangen. Nicht nur ist die Kenntnis der Harmonie und der damit verbundenen Bezifferungen für die Cellisten nötig, um die Basslinie überzeugend zu gestalten, die Artikulationen, Bogenstriche und Klangprofile des Cellos beeinflussen ebenso die Spielweise auf dem Cembalo oder auf der Orgel wesentlich. Vor allem ist die Bereitschaft, sich auf den Klang des anderen zu einzulassen, in der Erzeugung eines »Continuoklangs« entscheidend.
Dieser Workshop schlägt vor, diese Aspekte des Continuospiels auszuprobieren. Die Erteilung eines Scheines ist jedenfalls an die Präsens beim Workshop und an einem darauffolgenden Auftritt (Collegium musicum oder Vortragsabend) mit den erarbeiteten Werken verbunden.
Bitte um Voranmeldung per E-Mail (J.Dijoux@mh-freiburg.de) bis zum 23. Oktober 2023.
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Meisterkurs
Barocktrompete
Lehrende: RoozeFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 01.10.2023Raum: 311Zielgruppe: Hauptfach TrompeteModul:Abschluss: Keine AngabenPraxisorientierte Einführung Barocktrompete
Mittels Einzelunterricht und Ensemblecoaching ist dieses Fach ausgerichtet auf Studierenden im Hauptfach Trompete. Neben dem bekannten Solorepertoire und häufigen Orchesterwerke (Barock und Klassik) wird auch das unbekanntere Repertoire der Barock im kammermusikalischen Bereich erörtert.
Studenten mit Nebenfach Trompete sind ebenso willkommen und können unter Umständen teilnehmen.
Barocktrompete ist ebenfalls als Masterstudium möglich im Rahmen des Masters Historischer Aufführungspraxis.