Institut für Historische Aufführungspraxis
-
Lauten- und historische Gitarreninstrumente
Lehrende: DemmerFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 25.04.2025Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 25.04.2025 – 14.05.2025 – 15.05.2025 – 05.06.2025 – 06.06.2025 – 25.06.2025 – 26.06.2025 – Raum:Zielgruppe: Gitarristen, Studierende der historischen AufführungspraxisModul:Abschluss: AnwesenheitDiese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die sich intensiv mit Technik, Spielweise, Repertoire, Notenschrift (Tabulatur) und Stilistik der unterschiedlichen Instrumente der Lautenfamilie und historischer Gitarren auseinandersetzen möchten. Das Angebot umfasst Erarbeitung von Sololiteratur und Kammermusik, als auch das Erlernen der instrumenten-spezifischen Continuopraxis. Der Kurs setzt sich aus einer Einführungsveranstaltung, Gruppen-, sowie Einzelunterricht zusammen und bietet für das SS 2025 eine erste Orientierung, als auch Einstiegsmöglichkeit an. Mit jedem Studierenden werden individuell Wünsche, Bedürfnisse und Ziele abgesteckt anhand derer dann ein konkreter Fahrplan erarbeitet wird. Instrumente werden von der Musikhochschule zur Verfügung gestellt und verliehen.
-
Barocktanz
Fachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 01.05.2025Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 12.06.2025 16:30–21:15 156 13.06.2025 16:30–21:15 156 14.06.2025 10:00–17:30 156 Raum: Konzertsaal oder RhythmiksaalZielgruppe: IHA-Studierende; alle InteressiertenModul:Abschluss: PräsensDer Tanz spielte in der Barockzeit eine wesentliche Rolle, sei es für die die Vergnügung, die Komposition oder auf der sozialen Ebene. Die Kenntnis der verschiedenen Schritte und der damit verbundenen Betonungen und Phrasierungen sind für die Aufführung der Musik dieser Zeit unentbehrlich.
Bei diesen beiden Workshops wird man sich mit den Grundlagen des Barocktanzes auseinandersetzen. Nebst manchen ästhetischen Aspekten werden die wesentlichen Schritte und Charakteristika verschiedener Tanzsätze erklärt und praktiziert. Studierende werden ermutigt, Tanzstücke des 17. und 18. Jahrhunderts beim Workshop mitzubringen.
Das Barocktanzmodul in diesem Semester bietet die seltene Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit dem Collegium musicum (siehe Eintrag im Vorlesungsverzeichnis) und den Instituten für Alte Musik anderer Musikhochschulen an einem Barockfest mit Tanz, Musik und Raumgestaltung an einem dafür vorgesehenen Ort (Schlosspark Weimar, 10. bis 12. Juli 2025) teilzunehmen.
Anmeldung und weitere Informationen (weitere Termine und so weiter) bitte per E-Mail: j.dijoux@mh-freiburg.de
-
Generalbass (Gruppenunterricht)
Lehrende: DijouxFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 01.05.2025Raum: Hansastraße 9Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Generalbass; Cembalisten und Organisten; alle Interessierten.Modul: Generalbass/Historische AufführungspraxisAbschluss: Präsens und HausaufgabeDer Generalbass spielte in der Barockzeit eine zentrale Rolle und galt als Fundament des musikalischen Gebäudes. Je nach Epoche und Ort entstanden verschiedene Stile und Spielweisen, die sich im Verlauf der Zeit mehr oder weniger gegenseitig beeinflusst haben. Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über diverse Aspekte des Generalbasses. Auf der Grundlage historischer Quellen werden wir die verschiedenen Stile erkunden beziehungsweise in praktische Übungen umsetzen.
Eine Anmeldung zum Seminar ist per E-Mail erforderlich. Der genaue Ablaufplan wird dann per E-Mail und durch Aushang übermittelt.
Wichtig: Es handelt sich hier nicht um Generalbass-Einzelunterricht!
Literatur:- Art. "Generalbass" in MGG2 (Sachteil), 1998
- Christensen, Die Grundlagen des Generalbaßspiels, Bärenreiter 1992
- Arnold, The Art of Accompaniment from a Thorough-Bass, 1931, Neuaufl. Dover 2003
- Rampe, Generalbasspraxis 1600–1800, Laaber 2014 (Grundlagen der Musik, Bd. 6)
- Reidemeister (Hg.), "Was der Generalbaß sey?" Beiträge zu Theorie und Praxis, in: Basler Jahrbuch für Historische Musikpraxis, Bände 18 und 19 (1994-95)
-
Collegium musicum
Lehrende: DijouxFachbereich: Institut für Historische AufführungspraxisStart: 02.05.2025Blockzeiten:Datum Uhrzeit Ort 02.05.2025 14:00–17:00 349 16.05.2025 14:00–17:00 349 30.05.2025 14:00–17:00 349 13.06.2025 14:00–17:00 349 27.06.2025 14:00–17:00 349 28.06.2025 10:30–12:30 349 28.06.2025 14:00–17:00 349 29.06.2025 12:00–16:30 Anspielprobe und Konzert im Schloss Bad Krozingen (15 Uhr) 30.06.2025 16:00–21:00 Anspielprobe und Konzert im Kammermusiksaal (19 Uhr) 07.07.2025 10:30–12:30 349 07.07.2025 14:00–17:00 349 09.07.2025 – Anreise nach Weimar 10.07.2025 – Proben in Weimar 11.07.2025 – Proben in Weimar 12.07.2025 – Proben und Barockfest in Weimar Raum: 349Zielgruppe: IHA-Studierende sowie Studierende, die das Modul »Historische Aufführungspraxis« belegen; auch moderne Streicher (das Instrument sollte dann in 415 Hz gestimmt werden) sowie Studierende im Fach GesangModul: Collegium Musicum / Historische AufführungspraxisAbschluss: Abschlusskonzerte am 29.6. in Bad Krozingen und am 30.6. im KMS, am 12.6 in WeimarIn der Renaissance- und Barockzeit im deutsch-sprachigen Raum bezeichnete der Begriff »Collegium musicum« eine mehr oder weniger straff organisierte Vereinigung musikliebender Personen zum Zwecke regelmäßiger Zusammenkünfte mit Musik. Matthias Weckmann leitete die ersten öffentlichen Konzerte eines Collegiums musicum in 1660 in Hamburg, und später wurde das 1701 von Georg Philipp Telemann in Leipzig gegründete und unter anderem von Johann Sebastian Bach weitergeführte Collegium musicum in der Öffentlichkeit bekannt.
Die regelmäßige Praxis in großem Ensemble ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung jeder Musikerin und jedes Musikers, die oder der sich auf historisch informierte Praxis spezialisieren möchte. Von besonderer Bedeutung ist die Entwicklung gewisser, im modernen Orchester nicht unbedingt üblicher Reflexe: Aufmerksamkeit und eigene Verantwortung für den Gesamtklang, »gekreuztes« Zuhören, Nichtvorhandenseins eines Dirigentens, Aufmerksamkeit für die harmonische Umgebung und so weiter.
Im Rahmen dieses Kurses werden wir das Ensemblerepertoire des 17. und 18. Jahrhunderts praktisch erforschen und Stilelemente davon extrahieren, die eventuell in anderen Kontexten wiederverwendet werden können. Besonderer Wert wird unter anderem auf Bogenstriche, Intonation, Phrasierung und Bezug zum Text gelegt. Externe Referenten, insbesondere im Bereich der Streichinstrumente, werden die Arbeit aus ihrer Perspektive bereichern.
Die Teilnahme an den Konzerten (und damit die Validierung des Moduls) setzt die obligatorische Teilnahme an allen Proben ab Mai und insbesondere in den 10 Tagen vor den Konzerten im Juni und Juli voraus. Bitte blockieren Sie die Termine entsprechend (siehe oben)!
Eine Voranmeldung per E-Mail (j.dijoux@mh-freiburg.de) ist erforderlich.
Achtung: Das Collegium fängt im Mai 2025 an, nicht erst im Juni!