Wintersemester 2025/2026

Veranstaltungen von Cosima Linke

  • Seminar

    Berio und Boulez – ›Original‹ und Bearbeitung

    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 10. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Dienstag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
    Zielgruppe: Alle Studiengänge
    Modul: Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches Seminar
    Abschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)

    Anlässlich der 100-jährigen Geburtsjubiläen von Luciano Berio (1925–2003) und Pierre Boulez (1925–2016) sollen diese beiden Schlüsselfiguren der musikalischen Nachkriegsavantgarde als Ausgangspunkt dienen, einen exemplarischen Einblick in kompositorische und ästhetische Denkweisen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erhalten. Neben der Entwicklung serieller und postserieller Kompositionstechniken soll es dabei insbesondere um die vielfältigen Erscheinungsformen von Bearbeitungen in Berios und Boulez’ Schaffen gehen, die sich sowohl auf eigene als auch auf fremde Werke (z.B. Mahler, Schubert) beziehen. In diesem Zusammenhang werden wir auch zeitgenössische Konzepte offener Formen bzw. Kunstwerke (Eco) sowie weitere Formen der Bearbeitung und Intertextualität in der Musik des 20. Jahrhunderts diskutieren. Das Seminar kann als musiktheoretisches oder musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.

    Literatur
    Eco, Umberto (1977), Das offene Kunstwerk, Frankfurt a. M. (ital. Opera aperta, Mailand 1962).
    Gartmann, Thomas (1995), ›…dass nichts an sich jemals vollendet ist‹. Untersuchungen zum Instrumentalschaffen Luciano Berios, Bern.
    Goldman, Jonathan (2011), The Musical Language of Pierre Boulez, Cambridge.
    Grabow, Martin (2016), Erfindung, Recycling, Neukomposition. Untersuchungen zur inneren Verflochtenheit des Lebenswerks von Pierre Boulez am Beispiel der ›notations‹, Hildesheim.
    Tadday, Ulrich (Hg.) (2005), Luciano Berio (= Musik-Konzepte, 128), München.
  • Seminar

    Berio und Boulez – ›Original‹ und Bearbeitung

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 10. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Dienstag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
    Zielgruppe: Alle Studiengänge
    Modul: Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches Seminar
    Abschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)

    Anlässlich der 100-jährigen Geburtsjubiläen von Luciano Berio (1925–2003) und Pierre Boulez (1925–2016) sollen diese beiden Schlüsselfiguren der musikalischen Nachkriegsavantgarde als Ausgangspunkt dienen, einen exemplarischen Einblick in kompositorische und ästhetische Denkweisen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erhalten. Neben der Entwicklung serieller und postserieller Kompositionstechniken soll es dabei insbesondere um die vielfältigen Erscheinungsformen von Bearbeitungen in Berios und Boulez’ Schaffen gehen, die sich sowohl auf eigene als auch auf fremde Werke (z.B. Mahler, Schubert) beziehen. In diesem Zusammenhang werden wir auch zeitgenössische Konzepte offener Formen bzw. Kunstwerke (Eco) sowie weitere Formen der Bearbeitung und Intertextualität in der Musik des 20. Jahrhunderts diskutieren. Das Seminar kann als musiktheoretisches oder musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.

    Literatur
    Eco, Umberto (1977), Das offene Kunstwerk, Frankfurt a. M. (ital. Opera aperta, Mailand 1962).
    Gartmann, Thomas (1995), ›…dass nichts an sich jemals vollendet ist‹. Untersuchungen zum Instrumentalschaffen Luciano Berios, Bern.
    Goldman, Jonathan (2011), The Musical Language of Pierre Boulez, Cambridge.
    Grabow, Martin (2016), Erfindung, Recycling, Neukomposition. Untersuchungen zur inneren Verflochtenheit des Lebenswerks von Pierre Boulez am Beispiel der ›notations‹, Hildesheim.
    Tadday, Ulrich (Hg.) (2005), Luciano Berio (= Musik-Konzepte, 128), München.
  • Kolloquium

    Das Gemeinsame Musikwissenschaftliche Kolloquium der Universität und der Hochschule für Musik Freiburg

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 3. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Dienstag 16:15 bis 17:45 Uhr, Kollegiengebäude I, HS 1119
    Zielgruppe: Alle interessierten Studierenden
    Abschluss: Unbenoteter Schein bei Teilnahme.

    Das Kolloquium, das gemeinsam von Musikwissenschafts-Dozierenden des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität und der Musikhochschule abgehalten wird, wird weiterhin drei erprobte Formate enthalten. Es wird Vorträge auswärtiger Gäste geben, daneben „abendfüllende“ Vorstellungen von aktuellen Projekten samt den Diskussionen hierüber, schließlich ähnlich geartete, aber kleinere Einheiten, wie sie z. B. nötig werden können, wenn jemand Details einer in Arbeit befindlichen Bachelor-Studie diesem größeren Kreis zur Diskussion vorstellen möchte.

    Bei all diesem soll es ein „Colloquium“ sein: eine Gesprächsrunde, in der man sich gegenseitig kennt und in der der individuelle Austausch von Ideen deshalb lockerer (oder auch unverbindlicher) vonstattengehen kann als in einer „fremden“ Atmosphäre. Auf diese Weise wird ein Kaleidoskop von Arbeitsansätzen fassbar, wie sie im Rahmen des neuen Forschungszentrums Musik aktuell verfolgt werden. Vielleicht gewinnen Zuhörende dabei auch Anregungen für die Vorbereitung der eigenen Examensarbeit: Daher sind Teilnehmende mindestens ab dem 5. Bachelor-Semester herzlich willkommen.

  • Vorlesung

    Einführung in die Musikwissenschaft

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 13. Februar 2026
    Modul: Musikwissenschaft 1 (Einführung in die Musikwissenschaft)
    Abschluss: Klausur

    Als "Einführung in die Musikwissenschaft" (Modul Musikwissenschaft 1) können Sie wählen zwischen den folgenden beiden Vorlesungen:

    "Musikästhetik und Kompositionsgeschichte im 19. & 20. Jahrhundert" (Prof. Linke, Do, 12-14h c.t., Anmeldung über Glarean) oder "Musikalische Notation im Zeichen medialer und ästhetischer Umbrüche des 20. und 21. Jahrhunderts" (Vertretung Prof. Loges, Di, 14-16h c.t., Anmeldung per email).

    Bitte  melden Sie sich für eine der Veranstaltungen auf Glarean bzw. per email an. Am Ende der Vorlesung schreiben Sie eine Klausur.

  • Vorlesung

    Musikästhetik und Kompositionsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 16. Oktober 2025 bis 12. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Donnerstag 12 bis 14 Uhr, Kollegiengebäude I, Raum 1119
    Zielgruppe: Alle Studiengänge
    Modul: Einführung in die Musikwissenschaft; musikwissenschaftliche Vorlesung
    Abschluss: unbenoteter Schein in Musikwissenschaft (2/3 ECTS); bei Belegung als »Einführung in die Musikwissenschaft« Klausur am Semesterende

    Die Vorlesung behandelt überblicksartig die Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhundert anhand ausgewählter Stationen und Aspekte der Kompositionsgeschichte einerseits und der Musikästhetik andererseits. Wie eng kompositorische und musikästhetische Ideen im 19. und 20. Jahrhundert miteinander verflochten sind, zeigt sich etwa an für das 19. Jahrhundert zentralen Leitmetaphern und Konzepten wie ›absolute Musik‹ versus ›Programmmusik‹ bzw. Formalästhetik versus musikalische Hermeneutik, oder an dem Begriff des musikalischen Materials und der Reflexion des Kunstwerkbegriffs im 20. Jahrhundert. Dabei sollen u.a. das vielschichtige Verhältnis von Komposition, ›Werk‹, Interpretation und Rezeption, aber auch Fragen nach dem musikalischen Ausdruck, Sinn und Weltbezug aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.

    Literatur
    Klein, Richard (2014), Musikphilosophie zur Einführung, Hamburg.
    Janz, Tobias (2014), Zur Genealogie der musikalischen Moderne, Paderborn.
    Urbanek, Nikolaus/Melanie Wald-Fuhrmann (Hg.) (2018), Von der Autonomie des Klangs zur Heteronomie der Musik. Musikwissenschaftliche Antworten auf Musikphilosophie, Stuttgart.
  • Seminar

    Musiktheorie und Analyse im Kontext der Zweiten Wiener Schule

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 11. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Mittwoch 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
    Zielgruppe: Alle Studiengänge; besonders Hauptfach Musiktheorie
    Modul: Seminar Geschichte der Musiktheorie, Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches Seminar
    Abschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)

    Die Musik der Zweiten Wiener Schule soll in diesem Seminar vor allem aus musiktheoriegeschichtlichen und musikanalytischen Perspektiven beleuchtet werden. Dabei spielen einerseits Primärquellen wie Schönbergs Harmonielehre (1911) und weitere Schriften zur Kompositionslehre sowie analytische und ästhetische Texte aus dem Umfeld der Wiener Schule eine wichtige Rolle, andererseits soll es um unterschiedliche Analysemethoden gehen, die u.a. in Bezug auf spezifische Kompositionstechniken der Wiener Schule entwickelt wurden. Im besonderen Fokus stehen jeweils Werke des Übergangs zur freien Atonalität und zur Zwölftontechnik. Dabei werden auch Fragen der Aufführungspraxis bzw. Interpretation dieser Musik sowie rezeptionsgeschichtliche Aspekte berührt. Das Seminar hat einen musiktheoretischen und analytischen Schwerpunkt, kann aber auch als musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.

    Literatur
    Arnold Schönberg Center Wien: https://schoenberg.at/index.php/de/
    Raff, Christian (2006), Studien zur Analyse der frei atonalen Kompositionen A. Schönbergs – auf der Grundlage seiner Begriffe, Hofheim.
    Sichardt, Martina (1990), Die Entstehung der Zwölftonmethode Arnold Schönbergs, Mainz.
    Schönberg, Arnold (1911/1922), Harmonielehre, Wien.
    Schönberg, Arnold (1967), Fundamentals of Musical Composition, hg. von Gerald Strang und Leonard Stein, London.
  • Seminar

    Musiktheorie und Analyse im Kontext der Zweiten Wiener Schule

    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 11. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Mittwoch 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
    Zielgruppe: Alle Studiengänge; besonders Hauptfach Musiktheorie
    Modul: Seminar Geschichte der Musiktheorie, Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches Seminar
    Abschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)

    Die Musik der Zweiten Wiener Schule soll in diesem Seminar vor allem aus musiktheoriegeschichtlichen und musikanalytischen Perspektiven beleuchtet werden. Dabei spielen einerseits Primärquellen wie Schönbergs Harmonielehre (1911) und weitere Schriften zur Kompositionslehre sowie analytische und ästhetische Texte aus dem Umfeld der Wiener Schule eine wichtige Rolle, andererseits soll es um unterschiedliche Analysemethoden gehen, die u.a. in Bezug auf spezifische Kompositionstechniken der Wiener Schule entwickelt wurden. Im besonderen Fokus stehen jeweils Werke des Übergangs zur freien Atonalität und zur Zwölftontechnik. Dabei werden auch Fragen der Aufführungspraxis bzw. Interpretation dieser Musik sowie rezeptionsgeschichtliche Aspekte berührt. Das Seminar hat einen musiktheoretischen und analytischen Schwerpunkt, kann aber auch als musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.

    Literatur
    Arnold Schönberg Center Wien: https://schoenberg.at/index.php/de/
    Raff, Christian (2006), Studien zur Analyse der frei atonalen Kompositionen A. Schönbergs – auf der Grundlage seiner Begriffe, Hofheim.
    Sichardt, Martina (1990), Die Entstehung der Zwölftonmethode Arnold Schönbergs, Mainz.
    Schönberg, Arnold (1911/1922), Harmonielehre, Wien.
    Schönberg, Arnold (1967), Fundamentals of Musical Composition, hg. von Gerald Strang und Leonard Stein, London.
  • Seminar

    VERSCHOBEN AUF SOMMER 2026: Komponistinnen aus dem Südwesten: Le Beau, Faisst, Schweikert

    Fachbereich: Musikwissenschaft
    Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
    Unterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 31. März 2026
    Wöchentliche Termine: Montag 12 bis 14 Uhr, Schöneckstraße 7, Seminarraum

    Dieser Kurs wurde auf den Sommer 2026 verschoben, da Natasha Loges im Wintersemester im Rahmen eines Fellowships abwesend ist.

    Dieses Seminar konzentriert sich auf drei Komponistinnen, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Baden tätig waren. Das Seminar behandelt ein breites Spektrum an Werken, von Soloklavier- und Kammermusik bis hin zu großangelegten Orchesterwerken, wobei der Schwerpunkt auf Repertoirewerken liegt. Es untersucht außerdem die Chancen und Barrieren, mit denen diese Frauen in einer konservativen Gesellschaft konfrontiert waren, und wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelten. Im Rahmen des Kurses ist ein Besuch der Badischen Landesbibliothek geplant, in der die Nachlässe dieser Frauen aufbewahrt werden.