Wintersemester 2025/2026

Veranstaltungen von Philipp Teriete

  • Übung

    Arrangement Jazz/Pop 2

    Fachbereich: Jazz und Pop
    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 17. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Dienstag 13 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
    Zielgruppe: Alle
    Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige erfolgreiche Teilnahme, Klausur beziehungsweise satztechnische Hausarbeit

    Im Zentrum der Übung stehen Arrangementtechniken für kleine Ensembles. Darüber hinaus werde Ausblicke in Techniken des Arrangierens für Big Band gegeben. Entscheidend in diesem Kurs ist die Möglichkeit, Arrangements für Ensembles der Hochschule zu schreiben und aufzunehmen.

    Literatur
    Wright, Rayburn: Inside the Score, Delevan: Kendor, 1982
    Dobbins, Bill: Jazz Arranging and Composing – a Linear Approach, Mainz: Advance, 1986
    Levine, Mark: The Jazz Theory Book, Petaluma: Sher, 1995
    Sturm, Fred: Changes over Time, Mainz: Advance, 1995
    Lindsay, Gary: Jazz Arranging Technique, from Quartet to Big Band, Miami: Staff Art, 2005
    Herborn, Peter: Jazz Arranging, Mainz: Advance, 2010
    Lawn, Richard: Jazz Score and Analysis Vol. 1, Petaluma: Sher, 2018
    Pilkington, Bob: Counterpoint in Jazz Arranging, Boston: Berklee Press, 2020
  • Seminar

    Instrumentation II

    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 16. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Montag 10 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 322
    Zielgruppe: Interessierte aller Fachrichtungen. Für Studierende im Studiengang Bachelor of Music gilt der Abschluss der Module Musiktheorie I bis III als Teilnahmevoraussetzung, für Studierende im Bachelor Lehramt und im Bachelor Kirchenmusik der Abschluss der Module Musiktheorie 1 und 2.
    Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis

    Im Zentrum des Seminares stehen Prinzipien der Instrumentation in der Musik des mittleren 19. Jahrhunderts  bis frühen 20. Jahrhunderts – von sinfonischen Orchesterstücken der Romantik und des Impressionismus über Kammermusikwerke der Zweiten Wiener Schule bis hin zu Werken für Jazz-Big-Band. Anhand der Analyse von Literaturbeispielen und eigener Instrumentationen wird die stiltypische Verwendung gängiger Orchesterinstrumente erarbeitet. Das Seminar baut auf dem Kurs Instrumentation I auf. Grundlegende Kenntnisse von Notationsprogrammen (MuseScore, Sibelius, Dorico) sind erwünscht. 

    Literatur
    Berlioz, Hector: Instrumentationslehre, ergänzt und rev. von R. Strauss, 2 Bde., Leipzig 1905.
    Rimski-Korsakow, Nikolai: Grundlagen der Orchestration (1913), dt. Ausgabe, Berlin 1922.
    Piston, Walter: Orchestration, New York 1955.
    Erpf, Hermann: Lehrbuch der Instrumentation und Instrumentenkunde, Mainz 1959.
    Adler, Samuel: The Study of Orchestration, New York 1982.
    Jost, Peter: Instrumentation, Kassel 2004.
    Lange, Arthur: Arranging for the Modern Dance Orchestra, New York 1926.
    Weirick, Paul: Dance Arranging, New York 1926?.
    Miller, Glenn: Method for Orchestral Arranging, New York 1943.
    Wright, Rayburn: Inside the Score. Delevan 1982.
    Philharmonia Instrument Guides https://www.youtube.com/playlist?list=PLqR22EoucCyccs5J639SCefaM7mD9dMSz
    Thomas Goss: Massive Open Online Orchestration Course (MOOOC) https://www.youtube.com/playlist?list=PLleBmAodXIiMKviufFuYB1wuNtA87Xw3-
    Instrument Studies for Eyes and Ears (Flash Player benötigt) http://resources.music.indiana.edu/isfee/
  • Seminar

    Jazz-Theorie II

    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 17. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Freitag 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
    Zielgruppe: BM-Studierende ab dem 4. Semester, Studierende mit dem Verbreiterungsfach Jazz/Pop, MM-Studierende sowie Interessierte mit entsprechenden Vorkenntnissen (idealerweise der erfolgreiche Abschluss des Seminares Jazztheorie 1)
    Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige erfolgreiche Teilnahme, satztechnische Hausarbeit

    Der Kurs vertieft die im Seminar Jazztheorie I erworbenen Kenntnisse. Basierend auf der Akkord-Skalen-Theorie werden Elemente der erweiterten tonalen und modalen Jazzharmonik sowie fortgeschrittene Harmonisationstechniken (Reharmonisation, Jazzkontrapunkt et cetera) thematisiert. Darüber hinaus widmet sich der Kurs auch post-tonalen/-modalen sowie zeitgenössischen Arrangier- und Kompositionstechniken. Die besprochenen Themen und Techniken werden in praktischen Übungen zur Anwendung gebracht (Analysen von Standards und neueren Jazzkompositionen, Transkriptionen, Stilkopien in ausgewählten Personalstilen sowie freien Arrangements) und durch die Lektüre von Texten zur Jazzgeschichte und -theorie vertieft.

    Diverse Materialien zum Seminar (Partituren, Lehrbücher, Texte et cetera) werden den Teilnehmer/innen zur Verfügung gestellt (via glarean.mh-freiburg.de).

    Begrenzte Teilnehmerzahl: 8 Studierende.

    Literatur
    Wright, Rayburn: Inside the Score, Delevan: Kendor, 1982
    Dobbins, Bill: Jazz Arranging and Composing – a Linear Approach, Mainz: Advance, 1986
    Levine, Mark: The Jazz Theory Book, Petaluma: Sher, 1995
    Sturm, Fred: Changes over Time, Mainz: Advance, 1995
    Lindsay, Gary: Jazz Arranging Technique, from Quartet to Big Band, Miami: Staff Art, 2005
    Herborn, Peter: Jazz Arranging, Mainz: Advance, 2010
    Lawn, Richard: Jazz Score and Analysis Vol. 1, Petaluma: Sher, 2018
    Pilkington, Bob: Counterpoint in Jazz Arranging, Boston: Berklee Press, 2020
    Terefenko, Dariusz: Jazz Theory Textbook&Workbook, New York: Routledge, 2017&2019
  • Seminar

    Kompositionstechniken der letzten 100 Jahre (Satztechnisches Seminar)

    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 14. Oktober 2025 bis 17. Februar 2026
    Wöchentliche Termine: Dienstag 10 bis 12 Uhr, Hauptgebäude, Raum 323
    Zielgruppe: Studierende im BM bzw. Master KiM, Schulmusiker/innen im Hauptstudium, Interessenten/innen für entsprechende Wahl- bzw. Wahlpflicht-Module im BA- bzw. Master-Studium sowie Studierende aller Fachrichtungen. Vorbereitung für ein entsprechendes Klausurthema in der KiM-Bachelor- oder Master-Prüfung in Musiktheorie.
    Abschluss: Benoteter Leistungsnachweis für die regelmäßige erfolgreiche Teilnahme und eine satztechnische Hausarbeit

    Im Zentrum des Seminares steht die Auseinandersetzung mit charakteristischen Satz- beziehungsweise Klangtechniken der letzten 100 Jahre, die anhand von Analysen diskutiert und in kompositorischen Skizzen/Satzübungen praktisch angewandt werden. Die behandelten Techniken umfassen unter anderem Dodekaphonie, freitonale/modale Konzepte, Mixturtechniken, serielle Techniken, clustergeprägte Klangtechniken auch in grafischer Notation, elektronische Musik, Minimal Music, Spektralismus et cetera. Kirchenmusikerinnen und -musiker (BM oder MM) können eine entsprechende Thematik für ihre Theorie-Klausur wählen. Die satztechnischen Arbeiten/Kompositionen sollen im Rahmen des Seminars aufgeführt werden, wobei sich die Besetzung nach Möglichkeit an den von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gespielten Instrumenten orientieren soll.

    Diverse Materialien zum Seminar (Partituren, Lehrbücher, Texte et cetera) werden den Teilnehmerninnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt (via glarean.mh-freiburg.de).

    Begrenzte Teilnehmerzahl: 8 Studierende.

    Literatur
    Lenormand, René: Étude sur l’harmonie moderne, Paris 1913
    Lange, Arthur: Arranging for the Modern Dance Orchestra, New York 1926
    Hermann, Erpf: Studien zur Harmonie- und Klangtechnik der neueren Musik, Leipzig 1927
    Karg-Elert, Sigfrid, Polaristische Klang- und Tonalitätslehre, Leipzig 1930
    Miller, Glenn: Method for Orchestral Arranging, New York 1943
    Messiaen, Olivier: Technique de mon langage musical, Paris 1944
    Eimert, Herbert: Lehrbuch der Zwölftontechnik, Wiesbaden 1950
    Cage, John: Silence: Lectures and Writings, Middletown 1961
    Persichetti, Vincent: Twentieth-Century Harmony, New York 1961
    Wright, Rayburn: Inside the Score, Delevan: Kendor, 1982
    Messiaen, Olivier: Traité de rythme, de couleur, et d’ornithologie, Bd. 7, Paris 1994–2002
    Lachenmann, Helmut: Musik als existentielle Erfahrung, Wiesbaden: Breitkopf&Härtel, 1996
    Gárdonyi, Zsolt / Hubert Nordhoff: Harmonik, Wolfenbüttel 2002
    Wünsch, Christoph: Satztechniken im 20. Jahrhundert, Kassel 2009
  • Übung

    Musiktheorie am Klavier – Partimento/Generalbass

    Anmeldeverfahren: Anmeldung per E-Mail
    Unterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026
    Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.
    Zielgruppe: Alle Studierenden und Interessierten
    Abschluss: Benoteter Übungsschein (unter anderem praktische Prüfung am Ende des Semesters)

    Diese Übung folgt der Lehrmethode an den neapolitanischen Konservatorien (und weit darüber hinaus) des 18. und 19. Jahrhunderts, dem Spielen von Partimenti. Dabei handelt es sich um Werke in steigendem Schwierigkeitsgrad bis hin zu ganzen Sonaten und Partimentofugen, die in der Regel nur mit einer bezifferten oder unbezifferten Bassstimme als Teil (»part-«) des Werks notiert wurden. Durch die mehrstimmige Realisierung von überlieferten und eigens aus Werken erstellten Partimenti werden zugleich zentrale harmonisch-kontrapunktische Modelle eingeübt sowie das stilistische und gattungsspezifische Empfinden geschult. Diese Übung richtet sich darum besonders auch an diejenigen, die ihre Improvisations-, Auswendigspiel- und Blattspielfähigkeiten verbessern wollen.