Wintersemester 2025/2026
Veranstaltungen von Frederik Kranemann
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Musiktheorie am Klavier – Partimento/Generalbass
Lehrende: Philipp Teriete (P.Teriete@mh-freiburg.de), Frederik Kranemann, Marius Barendt, Sean Curtice, Daniel FreimuthFachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 13. Oktober 2025 bis 20. Februar 2026Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.Zielgruppe: Alle Studierenden und InteressiertenAbschluss: Benoteter Übungsschein (unter anderem praktische Prüfung am Ende des Semesters)Diese Übung folgt der Lehrmethode an den neapolitanischen Konservatorien (und weit darüber hinaus) des 18. und 19. Jahrhunderts, dem Spielen von Partimenti. Dabei handelt es sich um Werke in steigendem Schwierigkeitsgrad bis hin zu ganzen Sonaten und Partimentofugen, die in der Regel nur mit einer bezifferten oder unbezifferten Bassstimme als Teil (»part-«) des Werks notiert wurden. Durch die mehrstimmige Realisierung von überlieferten und eigens aus Werken erstellten Partimenti werden zugleich zentrale harmonisch-kontrapunktische Modelle eingeübt sowie das stilistische und gattungsspezifische Empfinden geschult. Diese Übung richtet sich darum besonders auch an diejenigen, die ihre Improvisations-, Auswendigspiel- und Blattspielfähigkeiten verbessern wollen.
Variierte Choräle und allerlei Fugen
Lehrende: Frederik Kranemann (Fr.Kranemann@mh-freiburg.de)Fachbereich: Musiktheorie und GehörbildungAnmeldeverfahren: Anmeldung per E-MailUnterrichtszeitraum: 7. Oktober 2025 bis 10. Februar 2026Die Unterrichtstermine werden mit den Studierenden individuell vereinbart.Zielgruppe: Alle Interessierten, maximal 8 TeilnehmendeAbschluss: ScheinIm Rahmen des Seminars sollen historische Methoden zur Fugenkomposition und -improvisation vorgestellt und praktisch angewendet werden, um »aus dem Fundament« eine Tätigkeit, die sowohl kompositorisch oder mehr noch improvisatorisch ausgeübt werden kann (Volkhardt Preuß) aktiv zu pflegen und so lebendig zu halten; handelt es sich doch um eine elementare, wenn nicht sogar die zentrale Praxis organistischer Tätigkeiten im 17. und 18. Jahrhundert, die Kenntnisse der Melodie, des Kontrapunkts, von Zusammenklangen, kompositorischer Architektonik und bewusstem Einsatz der Mittel in sich vereint.
Ferner sollen anhand von zeitgenössischen Beispielen Mittel und Wege zur eigenen Komposition von Choralbearbeitungen für Orgel im Stil des 17. und 18. Jahrhunderts oder Kantatensätzen im Stil von Bachs geistlichem Vokalwerk (einschließlich großer oratorischer Werke wie des Weihnachtsoratoriums) aufgezeigt werden.
Die regelmäßige Präsentation und Besprechung eigener Analysen und Kompositionsentwürfe ist ein elementarer Bestandteil der Veranstaltung. Voraussetzung sind gute Grundkenntnisse im Kontrapunkt und vor allem die Bereitschaft zu regelmäßiger Teilnahme, im Rahmen derer kontinuierlich kompositorische beziehungsweise improvisatorische Proben des eigenen »Komponierens« und »Fugierens« präsentiert werden.
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