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Fazit

Wahrscheinlich haben Sie die vorangegangenen Seiten nur überflogen oder stichprobenartig gelesen und dennoch einen Eindruck davon erhalten, was für eine komplexe Aufgabe es ist, Videokonferenzen abzuhalten. In jeder Komponente, an jeder Teilstrecke lauern Flaschenhälse und mögliche Komplikationen. Auf Grund der Neuheit der Technologie stellen sich hohe Anforderungen an die Computerhardware und die Netzwerkanbindung.

Unter guten bis optimalen Bedingungen lassen sich Videokonferenzen auch mit größeren Gruppen ohne nennenswerte Probleme und in guter Qualität durchführen – in der Praxis liegen diese optimalen Bedingungen aber nur sehr selten vor. Und selbstverständlich kann man nun nicht von allen Lehrenden und Studierenden erwarten, sich mit neuen Geräten einzudecken und – sofern überhaupt verfügbar – auf besserere und teurere Internetverträge umzusteigen.

Um so wichtiger ist es daher, alle möglichen Optimierungen auch zu nutzen. Wie gesagt ist eine Videokonferenz wie eine Kette, deren Stabilität von ihrem schwächsten Glied bestimmt wird, gleichzeitig aber auch von der Summe der Einschränkungen an allen Wegpunkten beeinträchtigt wird.

Aufruf zur Solidarität

Als Hochschule bilden wir in dieser Situation ein Ökosystem, in dem Videokonferenzen wichtige Lebensadern bilden. Wir können nur eindringlich an die Solidarität aller Hochschulangehörigen appellieren!

Die Auswirkungen vieler Maßnahmen – sowohl bezüglich der Infrastruktur-Grundlagen als auch bei den Einstellungen sind nicht unmittelbar sichtbar und können von den anderen Konferenzteilnehmern auch nicht überprüft werden. Vor allem aber wirken sich viele Ihrer Einstellungen vor allem auf die anderen Konferenzteilnehmer aus, ohne dass Sie selbst die negativen Konsequenzen wahrnehmen.

Bitte übernehmen Sie Ihre individuelle Verantwortung für das Gesamtsystem und nehmen Sie alle Optimierungen ernst, die Sie mit vertretbarem Aufwand bei sich selbst durchführen können.


Letztes Update: 14. Mai 2020