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»Etikette«

In Videokonferenzen sind andere Verhaltensregeln wichtig als in Präsenzlehrveranstaltungen und -besprechungen. Grundsätzlich sollten (natürlich) alle Beteiligten an einem reibungslosen Umgang miteinander interessiert sein, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Letztlich ist es entscheidend, dass Sie in Ihrer Lehrveranstaltung Einigkeit erzielen, dennoch können ein paar Hinweise nicht schaden.

Identität / Namen

Da es mit den kleinen Kamerabildern nicht immer leicht ist, ein klares Bild von den anwesenden Personen zu haben, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, sich in jeder Videokonferenz mit dem Realnamen (Vor- und Nachname) anzumelden.

Mikrofon stummschalten

Außer bei eigenen Wortmeldungen oder in speziellen Gruppengesprächssituationen sollte das Mikrofon in aller Regel stummgeschaltet werden. Plötzliche Geräusche oder allgemeiner Geräuschpegel wirken in Videokonferenzen wesentlich gravierender als in der realen Welt. Von der Auswirkung auf die Datenmenge nicht zu reden ...

Melden / Ausreden lassen

Es ist ein selbstverständliches Gebot der Höflichkeit, die anderen Gesprächsteilnehmer ausreden zu lassen. In Videokonferenzen ist dies jedoch erheblich grundlegender, da die Zeitverzögerung und die Geräuschunterdrückungssysteme der Konferenzsoftware ein gleichzeitiges Reden völlig unmöglich machen.

Benutzen Sie daher nach Möglichkeit immer die von der Software bereitgestellten Tools, um Redebeiträge anzumelden (»Hand heben« oder Text-Chat) oder vereinbaren Sie ansonsten in der Gruppe geeignete Signale.

Ebenso sollten Sie eindeutige Signale dazu vereinbaren, die jeweiligen Sprecher eindeutig zu identifizieren (»ich« hilft in sehr vielen Fällen nicht weiter, wenn man die sprechende Person nicht sieht) sowie Ihren Redebeitrag unmissverständlich zu beenden.


Letztes Update: 15. Mai 2020