Bandbreite und Datenströme¶
Ein wesentlicher, wenn nicht entscheidender Faktor für die Qualität von Videokonferenzen sind die Bandbreite bzw. die Datenströme. Bild und Ton der Beteiligten werden digitalisiert und in so genannten Datenströmen in Echtzeit zwischen den angschlossenen Computern transportiert. Dabei gilt: Je mehr Beteiligte und je höher die Qualität, desto größer sind auch die Datenmengen, die dabei bewältigt werden müssen.
Eine (beliebige) Datenverbindung kann pro Sekunde nur eine bestimmte Maximalmenge an Daten transportieren, was mit dem Begriff der Bandbreite benannt wird. Eine Videokonferenz kann nur dann ungehindert funktionieren, wenn die die Bandbreite mindestens so groß ist wie die Summe aller beteiligten Datenströme.
An der Datenverbindung einer Videokonferenz sind zahlreiche Komponenten und Teilstrecken beteiligt (z.B. die Kamera, der Computer, das Heimnetzwerk und das Internet). Jede dieser Komponenten hat ihre eigene Bandbreite, und letztlich wird die Bandbreite der Verbindung insgesamt von der Bandbreite ihrer langsamsten Komponente limitiert.
Datenströme in einer Webkonferenz¶
In einer Peer-to-Peer-Videokonferenz entstehen Datenströme von den Beteiligten (Client) zum Server sowie vom Server zum Client.
Der Client (Ihr Computer) sendet je einen Audio- und einen Video-Datenstrom zum Server. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Andere Sie sehen und hören können. Anschließend verteilt der Server Ihre Daten an alle angeschlossenen Empfänger. Umgekehrt sendet der Server die Datenströme von allen Beteiligten zu Ihnen, damit Sie Bild und Ton der anderen Teilnehmer sehen und hören können.
Die verwendete Bandbreite nimmt daher proportional zur Anzahl der Teilnehmer an einer Videokonferenz zu. Die Bandbreite der Verbindung ist ein neuralgischer Punkt, und es ist eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Meetings, die Datenströme an jeder möglichen Stelle zu reduzieren. Auf der Seite Internet finden Sie einige Zahlen, um die Verhältnisse anschaulich zu machen.