Vorlesung¶
Vorlesungen bieten etwas mehr Gestaltungsmöglichkeiten als Seminare, weil der Informationsfluss einseitiger ausgerichtet werden kann.
Videokonferenz¶
Eine Vorlesung kann als Videokonferenz realisiert werden, wobei (wegen der größeren Teilnehmerzahl) wichtig ist, darauf zu achten, das die Hörer weder Kameras noch Mikrofone aktiviert haben. Teilnehmerfragen können beispielsweise im parallelen Text-Chat realisiert werden; dabei könnten Fragen entweder bereits parallel während der Vorlesung formuliert werden oder erst am Ende in einem Frage/Antwort-Teil.
Für Fragen könnte auch Fragestellern einzeln das Wort erteilt werden (Audio oder Audio und Video), wofür die Funktion des »Handhebens« genutzt werden kann.
Videostreaming¶
Für eine Vorlesung bietet sich unter Umständen auch das Format des Live-Streams an. Ein Live-Stream ist etwas komplexer als eine Videokonferenz, bietet aber flexiblere Möglichkeiten, als Pendant zur Beamer-Präsentation Bildschirminhalte aus verschiedenen Programmen anzuzeigen.
Ein weiterer Vorteil des Streamings ist die einfache Möglichkeit, die Veranstaltung aufzuzeichnen und anschließend dauerhaft oder temporär zum Ansehen bereitzustellen.
Die Interaktion mit Zuhörern sollte beim Streaming per Text-Chat erfolgen. Wichtig zu wissen ist hierbei jedoch, dass der gestreamte Inhalt aus technischen Gründen mit einer nicht unerheblichen Verzögerung (~ 20 Sekunden) bei den Zuhörern ankommt, die Konversation also nicht in Echtzeit erfolgen kann. Es ist wohl durchaus möglich, allerdings gewöhnungsbedürftig, damit umzugehen.
Schließlich gibt es auch noch die Möglichkeit, eine Vorlesung komplett vorab aufzunehmen und als Stream zum vorbestimmten Zeitpunkt »abzuspielen«. Der oder die Vortragende sollte in diesem Zusammenhang selbstverständlich per Text-Chat zur Verfügung stehen.
Wenn die fehlende Synchronizität durch das Streaming ein unüberbrückbares Hindernis darstellt, könnte man immer noch für den Frage-Teil der Veranstaltung auf eine (einseitige) Videokonferenz wechseln.