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Interne Audioquellen

Vielseitiger als externe Klänge zu verwenden ist es, Musik direkt aus dem Computer einzuspielen. Die Musik, die man Studierenden sonst direkt im Unterrichtsraum vorspielen würde, auch in die Videokonferenz einzuspielen, entpuppt sich aber in vielen Zusammenhängen als unerwartet kompliziert. Dies liegt daran, dass Betriebssysteme Internetbrowsern aus Sicherheitsgründen nur sehr eingeschränkten Zugriff auf systemrelevante Ressourcen gewähren – und zu diesen gehört eben auch das Desktop-Audio.

Am häufigsten dürfte der Fall sein, dass Sie auf dem Computer gespeicherte Dateien oder aus dem Internet direkt gestreamte Medien vorführen wollen. In beiden Fällen ist es prinzipiell möglich, die Mediendateien den Teilnehmern auch separat zur Verfügung zu stellen, beispielsweise auf GLAREAN. Es hat sich aber gezeigt, dass das gemeinsame Hören eine soziale Komponente hat, die man schmerzlich vermisst, v.a. wenn man nicht die Möglichkeit hat, in die Musik hinein zu kommentieren.

Etwas seltener ist die Notwendigkeit, Musik direkt aus Programmen heraus klingen zu lassen, die nicht als fertige Audiodateien vorliegt. Das könnte zum Beispiel ein Software-Synthesizer sein, den Sie – als Ersatz für ein Klavier – dazu verwenden, Aufgaben vorzuspielen, oder die Ausgabe eines Notensatzprogramms.

Manche Videokonferenzräume unterstützen dies direkt, manche eingeschränkt und manche überhaupt nicht.

Den verschiedenen Formen gemeinsam ist, dass Sie den Ausgang aus einem Programm mit dem Eingang eines Mikrofons zusammenmischen müssen. Wie Sie dies allgemeingültig realisieren können, beschreiben die folgenden Seiten, naturgemäß nach den verschiedenen Betriebssystemen gegliedert.


Letztes Update: 16. Juni 2020