Veranstaltungen von Jean-Christophe Dijoux

Übung

Barocktanz

Lehrende: Dijoux , Niedecken
Start: 28.10.2024
Raum: Konzertsaal oder Rhythmiksaal
Zielgruppe: IHA-Studierende; alle Interessierten
Modul:
Abschluss: Präsens

Der Tanz spielte in der Barockzeit eine wesentliche Rolle, sei es für die die Vergnügung, die Komposition oder auf der sozialen Ebene. Die Kenntnis der verschiedenen Schritte und der damit verbundenen Betonungen und Phrasierungen sind für die Aufführung der Musik dieser Zeit unentbehrlich.

Bei diesen beiden Workshops wird man sich mit den Grundlagen des Barocktanzes auseinandersetzen. Nebst manchen ästhetischen Aspekten werden die wesentlichen Schritte und Charakteristika verschiedener Tanzsätze erklärt und praktiziert. Studierende werden ermutigt, Tanzstücke des 17. und 18. Jahrhunderts beim Workshop mitzubringen.

Anmeldung und weitere Informationen (Termine und so weiter) bitte per E-Mail: j.dijoux@mh-freiburg.de


Übung

Collegium musicum

Lehrende: Dijoux
Start: 25.10.2024
Tag: Freitag 15:00–17:00 Raum: 349
Blockzeiten:
Datum Uhrzeit Ort
06.12.2024 14:00–17:00 349
12.10.2024 18:00–21:00 349
13.12.2024 14:00–17:00 349
14.12.2024 11:00–18:30 Aufbau, Anspielprobe und Adventskonzert (um 17 Uhr) – Auferstehungskirche, Kappel
31.01.2025 14:00–17:00 349
03.02.2025 10:00–12:00 349
03.02.2025 13:30–16:30 349
05.02.2025 18:00–21:00
06.02.2025 18:00–21:00 Hauptprobe – 349
07.02.2025 14:00–17:00 Generalprobe – Kammermusiksaal
08.02.2025 17:30–21:00 Anspielprobe und Konzert um 19:30 Uhr – Kammermusiksaal
09.02.2025 12:00–16:30 Anspielprobe und Konzert um 15 Uhr– Schloss Bad Krozingen
Raum:
Zielgruppe: IHA-Studierende sowie Studierende, die das Modul »Historische Aufführungspraxis« belegen; auch moderne Streicher (das Instrument sollte dann in 415 Hz gestimmt werden) sowie Studierende im Fach Gesang
Modul: Collegium Musicum / Historische Aufführungspraxis
Abschluss: Abschlusskonzerte am 22.6. (am Abend im KMS) und am 23.1. in Bad Krozingen (am Abend, Ort wird bekanntgegeben)

In der Renaissance- und Barockzeit im deutsch-sprachigen Raum bezeichnete der Begriff »Collegium musicum« eine mehr oder weniger straff organisierte Vereinigung musikliebender Personen zum Zwecke regelmäßiger Zusammenkünfte mit Musik. Matthias Weckmann leitete die ersten öffentlichen Konzerte eines Collegiums musicum in 1660 in Hamburg, und später wurde das 1701 von Georg Philipp Telemann in Leipzig gegründete und unter anderem von Johann Sebastian Bach weitergeführte Collegium musicum in der Öffentlichkeit bekannt.

Die regelmäßige Praxis in großem Ensemble ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung jeder Musikerin udn jedes Musikers, die oder der sich auf historisch informierte Praxis spezialisieren möchte. Von besonderer Bedeutung ist die Entwicklung gewisser, im modernen Orchester nicht unbedingt üblicher Reflexe:  Aufmerksamkeit und eigene Verantwortung für den Gesamtklang, »gekreuztes« Zuhören, Nichtvorhandenseins eines  Dirigentens, Aufmerksamkeit für die harmonische Umgebung und so weiter.

Im Rahmen dieses Kurses werden wir das Ensemblerepertoire des 17. und 18. Jahrhunderts praktisch erforschen und Stilelemente davon extrahieren, die eventuell in anderen Kontexten wiederverwendet werden können. Besonderer Wert wird unter anderem auf Bogenstriche, Intonation, Phrasierung und Bezug zum Text gelegt.

Die Teilnahme an den Konzerten (und damit die Validierung des Moduls) setzt die OBLIGATORISCHE Teilnahme an ALLEN Proben ab Januar und insbesondere in den 10 Tagen vor den Konzerten voraus. Bitte blockieren Sie die Termine entsprechend (s. oben).

Eine Voranmeldung per E-Mail (j.dijoux@mh-freiburg.de) bis zum 21. Oktober 2024 ist erforderlich.

Achtung: Das Collegium fängt im Oktober 2024 an, nicht erst im Januar!


Übung

Generalbass (Gruppenunterricht)

Lehrende: Dijoux
Start: 24.10.2024
Tag: Donnerstag 13:00–14:30 Raum: Hansastraße 9
Raum: wir später bekanntgegeben
Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Generalbass; Cembalisten und Organisten; alle Interessierten.
Modul: Generalbass/Historische Aufführungspraxis
Abschluss: Präsens und Hausaufgabe

Der Generalbass spielte in der Barockzeit eine zentrale Rolle und galt als Fundament des musikalischen Gebäudes. Je nach Epoche und Ort entstanden verschiedene Stile und Spielweisen, die sich im Verlauf der Zeit mehr oder weniger gegenseitig beeinflusst haben. Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über diverse Aspekte des Generalbasses. Auf der Grundlage historischer Quellen werden wir die verschiedenen Stile erkunden beziehungsweise in praktische Übungen umsetzen.

Eine Anmeldung zum Seminar ist per E-Mail bis zum 21. Oktober 2024 erforderlich. Der genaue Ablaufplan wird dann per E-Mail und durch Aushang übermittelt.

Wichtig: Es handelt sich hier nicht um Generalbass-Einzelunterricht!

Literatur:
  • Art. "Generalbass" in MGG2 (Sachteil), 1998
  • Christensen, Die Grundlagen des Generalbaßspiels, Bärenreiter 1992
  • Arnold, The Art of Accompaniment from a Thorough-Bass, 1931, Neuaufl. Dover 2003
  • Rampe, Generalbasspraxis 1600–1800, Laaber 2014 (Grundlagen der Musik, Bd. 6)
  • Reidemeister (Hg.), "Was der Generalbaß sey?" Beiträge zu Theorie und Praxis, in: Basler Jahrbuch für Historische Musikpraxis, Bände 18 und 19 (1994-95)

Ensemble

Kammermusik (Historische Aufführungspraxis)

Lehrende: Dijoux
Start: 14.10.2024
Raum: 349, Hansastraße 9
Zielgruppe: IHA-Studierende
Modul: Kammermusik
Abschluss: Klassenstunde, Vortragsabend

Termine nach Vereinbarung. Die Terminmöglichkeiten werden alle 2 oder 3 Wochen per E-Mail übermittelt.


Ensemble

Workshop Continuospiel

Lehrende: Dijoux , Dangel
Start: 19.10.2024
Blockzeiten:
Datum Uhrzeit Ort
19.10.2024 10:00–17:30 Hansastraße 9
20.10.2024 10:00–14:00 Hansastraße 9
Raum: 349
Zielgruppe: Cellisten (auf historischen sowie modernen Instrumenten), Cembalisten, Organisten.
Modul:
Abschluss: Präsens an dem Workshop und an einem darauffolgenden Auftritt (Adventskonzert des IHA oder Vortragsabend)

Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, das Continuospiel mit zwei Fachdozenten (Barockcello und Cembalo/Orgel) zu erarbeiten und dadurch komplementäre Perspektiven zu erlangen. Nicht nur ist die Kenntnis der Harmonie und der damit verbundenen Bezifferungen für die Cellisten nötig, um die Basslinie überzeugend zu gestalten, die Artikulationen, Bogenstriche und Klangprofile des Cellos beeinflussen ebenso die Spielweise auf dem Cembalo oder auf der Orgel wesentlich. Vor allem ist die Bereitschaft, sich auf den Klang des anderen zu einzulassen, in der Erzeugung eines »Continuoklangs« entscheidend.

Dieser Workshop schlägt vor, diese Aspekte des Continuospiels auszuprobieren. Die Erteilung eines Scheines ist unbedingt an die Präsens beim Workshop und an einem der darauf folgenden Auftritte (Adventskonzert, Collegiumkonzerte, Vortragsabend) mit den erarbeiteten Werken verbunden.

Bitte um Voranmeldung per E-Mail (J.Dijoux@mh-freiburg.de) bis zum 17. Oktober 2024.