2024-Sommersemester

Veranstaltungen von Jean-Christophe Dijoux

Übung

Collegium musicum

Lehrende: Dijoux
Start: 26.04.2024
Tag: Freitag 15:00–17:00 Raum: 349
Blockzeiten:
Datum Uhrzeit Ort
14.06.2024 14:00–17:00 349
17.06.2024 10:00–12:00 349
17.06.2024 13:30–16:30 349
19.06.2024 18:00–21:00 349
20.06.2023 10:00–13:00 Kammermusiksaal
20.06.2024 19:30–21:20 Kammermusiksaal (Hauptprobe)
21.06.2024 19:30–21:20 Kammermusiksaal (GP)
22.06.2023 18:30–21:20 Kammermusiksaal (Anspielprobe, anschließend Konzert um 20:15 Uhr)
28.06.2024 15:00–17:00 349
29.03.2024 14:30–18:30 Schloss Bad Krozingen (Anspielprobe, anschließend Konzert um 17 Uhr)
Raum: 349
Zielgruppe: IHA-Studierende sowie Studierende, die das Modul »Historische Aufführungspraxis« belegen; auch moderne Streicher (das Instrument sollte dann in 415 Hz gestimmt werden) sowie Studierende im Fach Gesang
Modul: Collegium Musicum/Historische Aufführungspraxis
Abschluss: Abschlusskonzerte am 22.6. (am Abend im KMS) und am 23.1. in Bad Krozingen (am Abend, Ort wird bekanntgegeben)

In der Renaissance- und Barockzeit in deutsch-sprachigem Raum bezeichnete der Begriff »Collegium musicum« eine mehr oder weniger straff organisierte Vereinigung musikliebender Personen zum Zwecke regelmäßiger Zusammenkünfte mit Musik. Matthias Weckmann leitete die ersten öffentlichen Konzerte eines Collegium musicum in 1660 in Hamburg, und später wurde das 1701 von Georg Philipp Telemann in Leipzig gegründete und unter anderem von Johann Sebastian Bach weitergeführte Collegium musicum in der Öffentlichkeit bekannt.

Die regelmäßige Praxis in großem Ensemble ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung jedes Musikers, der sich auf historisch informierte Praxis spezialisieren möchte. Von besonderer Bedeutung sind die Entwicklung gewisser, im modernen Orchester nicht unbedingt üblicher Reflexe:  Aufmerksamkeit und eigene Verantwortung für den Gesamtklang, »gekreuztes« Zuhören, Nichtvorhandenseins eines  Dirigents, Aufmerksamkeit für die harmonische Umgebung usw.

Im Rahmen dieses Kurses werden wir das Ensemblerepertoire des 17. und 18. Jahrhunderts praktisch erforschen und Stilelemente davon extrahieren, die eventuell in anderen Kontexten wiederverwendet werden können.Besonderer Wert wird u.a. auf Bogenstriche, Intonation, Phrasierung, Bezug zum Text gelegt.

Eine regelmäßige Teilnahme ist unerlässlich, nicht nur zur Erlangung eines Scheins, sondern auch in der Perspektive der beiden Abschlusskonzerte, am 22. und 29. Juni 2024 (siehe Probenplan).

Eine Voranmeldung per E-Mail (j.dijoux@mh-freiburg.de) bis zum 22. April 2024 ist erforderlich.

Achtung: Das Collegium fängt im April 2024 an, nicht erst im Juni!


Seminar

Einführung in die historische Aufführungspraxis

Lehrende: Dijoux
Start: 25.04.2024
Blockzeiten:
Datum Uhrzeit Ort
25.04.2024 15:30–18:30 Hansastraße 9
16.05.2024 16:15–18:30 Schloss Bad Krozingen
23.05.2024 15:30–18:30 Hansastraße 9
06.06.2024 15:30–18:30 Hansastraße 9
27.06.2024 15:30–18:30 Hansastraße 9
18.07.2024 15:30–18:30 Hansastraße 9
Raum: Hansastraße 9
Zielgruppe: Alle Interessierte
Modul:
Abschluss: Präsenz und Hausaufgabe

Diese Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über diverse Aspekte der historisch informierten Aufführungspraxis. Nach einem historischen Rückblick werden wir mehrer Schwerpunkte angehen (Arbeit mit Faksimiles, Verhältnis zwischen Notation und klanglicher Realisierung, Klangprofile, Tempofragen, Tanz et cetera). Der Inhalt des Seminars wird in praktischen Übungen umgesetzt.

Eine Anmeldung zum Seminar ist per Mail an j.dijoux@mh-freiburg.de bis zum 20. April 2024 erforderlich. Der genaue Ablaufplan wird dann per E-Mail und durch Aushang übermittelt.

Literatur:
  • Donington, The Interpretation of Early Music, Norton 1989 Reidemeister, Historische Auführungspraxis. Eine Einführung, Darmstadt 1988 Le Huray, Authenticity in Performance, Cambridge 1990 Butt, Playing with History, Cambridge 2002 Kuijken, The Notation is not the Music, Indiana 2013

Übung

Generalbass (Gruppenunterricht)

Lehrende: Dijoux
Start: 25.04.2024
Tag: Donnerstag 13:00–14:30 Raum: Hansastraße 9
Raum: Hansastraße 9
Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Generalbass; Cembalisten und Organisten; alle Interessierten
Modul: Generalbass/Historische Aufführungspraxis
Abschluss: Präsens und Hausaufgabe

Der Generalbass spielte in der Barockzeit eine zentrale Rolle und galt als Fundament des musikalischen Gebäudes. Je nach Epoche und Ort entstanden verschiedene Stile und Spielweisen, die sich im Verlauf der Zeit mehr oder weniger gegenseitig beeinflusst haben werden. Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über diverse Aspekte des Generalbasses. Auf der Grundlage historischer Quellen werden wir die verschiedenen Stile analysieren beziehungsweise in praktische Übungen umsetzen.

Eine Anmeldung zum Seminar ist per E-Mail bis zum 22. April erforderlich. Der genaue Ablaufplan wird dann per E-Mail und durch Aushang übermittelt.

9.5., 20.6: Kein Unterricht. 

Wichtig: Es handelt sich hier nicht um Generalbass-Einzelunterricht!

Literatur:
  • Art. "Generalbass" in MGG2 (Sachteil), 1998
  • Christensen, Die Grundlagen des Generalbaßspiels, Bärenreiter 1992
  • Arnold, The Art of Accompaniment from a Thorough-Bass, 1931, Neuaufl. Dover 2003
  • Rampe, Generalbasspraxis 1600–1800, Laaber 2014 (Grundlagen der Musik, Bd. 6)
  • Reidemeister (Hg.), "Was der Generalbaß sey?" Beiträge zu Theorie und Praxis, in: Basler Jahrbuch für Historische Musikpraxis, Bände 18 und 19 (1994-95)

Ensemble

Kammermusik (historische Aufführungspraxis)

Lehrende: Dijoux
Start: 15.04.2024
Raum: 349, Hansastraße 9
Zielgruppe: IHA-Studierenden
Modul: Kammermusik
Abschluss: Klassenstunde, Vortragsabend

Termine nach Vereinbarung. Die Terminmöglichkeiten werden alle 2 oder 3 Wochen per E-Mail übermittelt.