2024-Sommersemester
Institut für Kirchenmusik
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Seminar
Einführung in die Kirchenmusik
Lehrende: WalterFachbereich: Institut für KirchenmusikStart: 17.04.2024Tag: Mittwoch 12:00–13:00 Raum: Universität KG 1 (Angabe folgt)Raum: Universität KG 1 (Angabe folgt)Zielgruppe: alle InteressiertenModul:Abschluss: Keine AngabenIn dieser Lehrveranstaltung geht es zum einen um einen Überblick über wichtige Aspekte der Kirchenmusik: Komponisten und Werke, Epochen und Gattungen, konzertante und liturgische Aufführungspraxis, theologischer Stellenwert und aktuelle Diskussionen. Zum anderen soll der Dialog zwischen Musikerinnen und Musikern sowie Studierenden der Theologie (Universität Freiburg) eingeübt und praktiziert werden, gerne auch anhand gemeinsamer Erfahrungen mit Konzerten oder Gottesdiensten; hierzu bietet sich zum Beispiel die »Petite Messe Solennelle« von Gioachino Rossini an, die der Hochschulchor im April aufführen wird. Herzlich willkommen sind nicht zuletzt Sängerinnen und Sänger sowie Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, die sich für Fragen der Kirchenmusik interessieren, weil sie Werke geistlicher Musik konzertant aufführen oder in Gottesdiensten musikalisch mitwirken. Gerne dürfen eigene Fragen mitgebracht werden, etwa zu schwierigen biblischen oder poetischen Texten aus kirchenmusikalischen Werken. Oder im Blick auf Rossinis Messe: Wie schnell ist »Allegro christiano«, und warum ist dieses Werk eine »Todsünde«?
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Seminar
Trauer, Trost, Transzendenz. Musik des Abschieds vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Fachbereich: Institut für KirchenmusikStart: 19.04.2024Tag: Freitag 12:15–13:45 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe: Alle Studierende, insbesondere der KirchenmusikModul:Abschluss: Nach Anforderungen der einzelnen Fächer und StudiengängenTod und Trauer gehören zum menschlichen Leben. „Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“, lautet der Textbeginn einer mittelalterlichen Antiphon. Das Seminar widmet sich der Musik, die angesichts der universalen Todeserfahrung in konkreten historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen komponiert wurde. Dabei stellen Trauer, Trost und Transzendenz wichtige inhaltliche Aspekte dar. Das Seminar beleuchtet damit Musik aus dem Mittelalter ebenso wie Popmusik der Gegenwart. Die einzelnen Kompositionen bzw. Produktionen sollen historisch, religiös und musikalisch verortet werden. Prozesse der Säkularisierung – also der Entkirchlichung – werden uns ebenso beschäftigen wie Formen der populären Religion. Für die Frühe Neuzeit stehen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach für Begräbnis- und Trauerkompositionen Pate, die einerseits auf die Bibel zurückgreifen, andererseits eine spezifisch protestantische Trauerkultur widerspiegeln. Auch um Mozarts „unsterbliche“ Requiem-Komposition wird es gehen, um Verdi, Brahms und Fauré sowie um Werke von Benjamin Britten und Alban Berg (Violinkonzert) aus dem 20. Jahrhundert.
Bitte melden Sie sich über Glarean (Studierende der Hochschule für Musik) für das Seminar an.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN
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Seminar
Kinderchorleitung für Kirchenmusik
Lehrende: BöhmannFachbereich: Institut für KirchenmusikStart: 19.04.2024Raum: Domsingschule, Münsterplatz 10, 79098 FreiburgZielgruppe: Kirchenmusik BC und MAModul:Abschluss: PrüfungBachelor:
19.04.24, 15 Uhr Seminar 1
26.04.24, 15 Uhr Seminar 2
15.05.24, 15 Uhr Hospitation Domsingknaben Aufbauchor, 16 Uhr Hospitation Stimmbildung
05.06.24, 15 Uhr Hospitation Domsingknaben Aufbauchor, 16 Uhr Hospitation Stimmbildung
10.06.24, 18.45 Uhr Hospitation Mutantenrunde
Master:
19.04.24, 15 Uhr Seminar 1
26.04.24, 15 Uhr Seminar 2
17.05.24, 15 Uhr Hospitation Stimmbildung, 17 Uhr Hospitation Domsingknaben Konzertchor
07.06.24, 15 Uhr Hospitation Stimmbildung, 17 Uhr Hospitation Domsingknaben Konzertchor
10.06.24, 18.45 Uhr Hospitation Mutantenrunde
Probe und Prüfung nach Vereinbarung
Prof. Boris Böhmann
Domkapellmeister
boris.boehmann@freiburger-dommusik.de
0761/ 38 99 29-0
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Seminar
Orgelliteraturkunde – Italien und die Norddeutsche Orgelschule
Lehrende: LiebigFachbereich: Institut für KirchenmusikStart: 11.04.2024Raum: 365Zielgruppe: Das Seminar steht Studierenden aller Fachrichtungen offen.Modul:Abschluss: Mündliche PrüfungDie Orgelmusik der Norddeutschen Orgelschule wird im Traditionszusammenhang von der Mitte des 15. Jahrhunderts (Orgeltabulatur des Ludolf Bödecker) bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts und unter besonderer Berücksichtigung italienischer Einflüsse auf den stylus phantasticus betrachtet. Es besteht die Möglichkeit der praktischen Erarbeitung exemplarischer Werke an verschiedenen Orgeln Freiburgs und Umgebung, Orgelexkursion nach Basel und Belfort (Kopien nach Schnitger) bei ausreichender Teilnehmerzahl.
Literatur:- Basisliteratur (Lektüre vorausgesetzt): 1) Apel, Willi: Geschichte der Orgel- und Klaviermusik bis 1700. Kassel: Bärenreiter 2004 2) Crivellaro, Paolo: Die Norddeutsche Orgelschule. Aufführungspraxis nach historischen Zitaten, Repertoire, Instrumente. Stuttgart: Carus 2014 3) Laukvik, Jon: Orgelschule zur historischen Aufführungspraxis. Stuttgart: Carus 1990 4) Musch, Hans: Zur Interpretation der italienischen Orgelmusik des 17. Jahrhunderts. Sonderdruck aus „musica sacra“ Heft 2 und 3. ohne Ortsangabe 1972 Weiterführende Literatur: 1) Beckmann, Klaus: Die norddeutsche Orgelschule, Orgelmusik im Protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755, Teil I 1517-1629. Mainz: Schott 2005 2) Beckmann, Klaus: Die norddeutsche Orgelschule, Orgelmusik im Protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755, Teil II 1620-1759. Mainz: Schott 2009 3) Crivellaro, Paolo: Der italienische „Organo classico“. Teil I: Anmerkungen zu Typologie. In: Organ 3/40. Mainz: Schott 2004 4) Crivellaro, Paolo: Der italienische „Organo classico“. Teil II: Zur authentischen Registrierpraxis nach den historischen Quellen. In: Organ 4/40. Mainz: Schott 2004 5) Edler, Arnfried: Der nordelbische Organist. Studien zu Sozialstatus, Funktion und kompositorischer Produktion eines Musikerberufes von der Reformation bis zum 20. Jahrhundert. Kieler Schriften zur Musikwissenschaft XXIII. Kassel: Bärenreiter 1982 6) Hammond, Frederick: Girolamo Frescobaldi. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press 1983 7) Klotz, Hans: Über die Orgelkunst der Gotik, Renaissance und des Barock. Kassel: Bärenreiter 1975. Zweite, völlig neu bearbeitete Auflage 8) Vogel, Harald, et. al. (Hrsg.): Orgeln in Niedersachsen. Bremen: Hauschild 1997 9) Vogel, Harald, et. al.: Orgellandschaft Ostfriesland. 159. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. Norden: Verlag Soltau-Kurier Norden. 2. überarbeitete Auflage 1997
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Übung
Ökumenische Stunde: Musikalische Bibelauslegung
Fachbereich: Institut für KirchenmusikStart: 12.04.2024Tag: Freitag 11:00–12:00 Raum: 101Raum: 101Zielgruppe: Kirchenmusiker/innen und alle InteressiertenModul: Kirchenmusik BAAbschluss: Keine AngabenWir beschäftigen uns mit ökumenisch interessanten Themen: historisch, kirchenmusikalisch, theologisch, aktuell. Im Mittelpunkt steht in diesem Semester die Bibel mitsamt einigen komponierten Auslegungen: von der "Vorstellung des Chaos" (Genesis 1) in der Ouvertüre zu Joseph Haydns Oratorium "Die Schöpfung" bist zum letzten Wort "Ja, komm, Herr Jesu" im Neuen Testament, vertont etwa in J. S. Bachs "Actus tragicus". Eingeladen sind alle, die Interesse an geistlicher Musik haben und die wichtige Texte der Bibel in deren musikalischer "Übersetzung" kennenlernen wollen.
Literatur:- Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Bereich auf GLAREAN