Das Komponieren mit Schüler/innen stellt eine spannende und zugleich herausfordernde Aufgabe für Musiklehrer/innen dar. Allerdings spielen gestalterische Prozesse im Musikunterricht oftmals eine untergeordnete Rolle, da zum einen das Nachdenken über Musik sowie das Singen und Musizieren den Unterrichtsalltag bestimmen, zum anderen an die Anleitung und Begleitung von Kompositionsprozessen besondere Anforderungen gestellt werden. Das Seminar gibt einen theorie- und praxisorientierten Einblick in den Arbeitsbereich des Musikerfindens im Musikunterricht: Beispiele für das Musikerfinden im Musikunterricht werden vorgestellt und diskutiert und anschließend mit einer Schulklasse erprobt. Die Reflexion dient der Vertiefung methodischen Handelns sowie der didaktischen Konsequenzen für die Unterrichtgestaltung und führt weiter zur Einführung inin aktuelle Forschungsvorhaben zum Komponieren und Improvisieren mit

Schüler/innen.

Qualifikations- und Kompetenzziele:

Die Studierenden

·       beschreiben und reflektieren zentrale Charakteristika und Herausforderungen des Komponierens in der Schule.

·       kennen Modelle, Strukturen, Konzeptionen und Arbeitsformen der Kompositionspädagogik.

·       verfügen über vielseitige musikpraktische Fähigkeiten und künstlerisch-ästhetische Kompetenzen und können diese mit Gruppen umsetzen.

·       kennen den aktuellen Forschungsstand zum Komponieren in der Schule.