Seminar

Zur Diskursgeschichte des musikalischen Hörens seit 1800 bis zur Gegenwart

Lehrende: Linke
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 17.10.2024
Tag: Donnerstag 12:00–14:00 Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119
Raum: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1119
Zielgruppe:
Modul: Seminar Musikwissenschaft
Abschluss: Keine Angaben

Wie hat sich das musikalische Hören im Laufe der europäischen Musikgeschichte seit dem späten 18. Jahrhundert bis heute gewandelt? Lässt sich ein ›historisch informiertes Hören‹ rekonstruieren? Welche verschiedenen Typen bzw. Modi des musikalischen Hörens lassen sich unterscheiden? Und wie können eigene (subjektive) Hörerfahrungen für andere (intersubjektiv) nachvollziehbar gemacht werden? In der aktuellen Musikforschung wird verstärkt über das musikalische Hören und Verstehen u.a. aus diskurs- und kulturhistorischen, rezeptionsästhetischen und (post-)hermeneutischen Perspektiven nachgedacht. Im Seminar werden wir anhand einschlägiger musikhistorischer und musikästhetischer Texte sowie musikalischer Beispiele seit ca. 1800 über verschiedene Formen des musikalischen Hörens und Verstehens diskutieren und dabei auch Einblicke in die Geschichte der Musikästhetik und der musikalischen Hermeneutik nehmen.

Literatur:
  • Aringer, Klaus/Franz Karl Praßl/Peter Revers/Christian Utz (Hg.) (2017), Geschichte und Gegenwart des musikalischen Hörens. Diskurse – Geschichte(n) – Poetiken, Freiburg.
  • Thorau, Christian/Hansjakob Ziemer (Hg.) (2019), The Oxford Handbook of Music Listening in the 19th and 20th Centuries, Oxford.
  • Zorn, Magdalena (2021), Was ihr hört. Werke, was sie durch uns gewesen sein werden, München.