Seminar

Richard Strauss: Die Tondichtungen

Lehrende: Diergarten
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 16.04.2019
Tag: Dienstag 12:00–14:00 Raum: 105
Raum: 105
Zielgruppe:

Alle Interessierten

Modul:
Abschluss:

Unbenoteter Schein oder benoteter Schein (für Referat oder Hausarbeit)

Die sinfonischen Tondichtungen von Richard Strauss gehören zu den Höhepunkten der Orchesterliteratur. Mit Ausnahme seiner letzten Tondichtung, der Alpensinfonie aus dem Jahre 1915, sind diese Tondichtungen in einem Zeitraum von 17 Jahren zwischen 1886 und 1903 entstanden, also vor Salome und den großen weiteren Erfolgsopern. Sie zeigen also vor allem die Werke eines Komponisten in seinen 20ern und 30ern. Gegenstand der Strauss‘schen Tondichtungen sind vor allem literarische und legendäre Gestalten und ihre Taten (Don Juan, Macbeth, Till Eulenspiegel, Don Quixote), aber auch autobiographisch inspirierte Dichtungen (Aus Italien, Ein Heldenleben, Symphonia domestica) und philosophisch-literarische Themen (Tod und Verklärung, Also sprach Zarathustra). In der Alpensinfonie schließlich vermischen sich Naturgemälde, Biographik, Autobiographik und Philosophie. In diesem Seminar werden wir die Tondichtungen von Strauss in ihrem literarischen, musikalischen und historischen Kontext betrachten.

Literatur:
  • Richard Strauss Handbuch, hrsg. von Walter Werbeck, Stuttgart 2014
  • Matthias Hansen, Richard Strauss: Die sinfonischen Dichtungen, Kassel 2003
  • The Cambridge Companion to Richard Strauss, hrsg. von Charles Youmans, Cambridge 2010