Seminar

Wer gibt hier den Ton an? Demokratiebildung und partizipatives Musikmachen im Musikunterricht

Lehrende: Stade
Fachbereich: Lehramt Musik
Start: 10.10.2023
Tag: Dienstag 16:00–18:00 Raum: 101
Raum:
Zielgruppe: Studierende der Lehramtsstudiengänge Musik, des Bachelor Musik, der EMP (BM und MM) sowie für alle weiteren Interessierte.
Modul:
Abschluss: Mit schriftlicher Hausarbeit anrechenbar mit 3 ECTS im Poly-BA (Lehramt Musik) für die Module Musikpädagogik 1 und 2; ohne schriftliche Hausarbeit mit 2 ECTS als Wahlfach. Im MEd. mit schriftlicher Hausarbeit anrechenbar mit 3 ECTS für das Modul M3 Musikpädagogik.

Qualifikations- und Kompetenzziele:

Die Studierenden …

  • reflektieren ihre eigenen Erfahrungen im Hinblick auf politische Teilhabe und Diskriminierung im Kontext von Musikbildung
  • entwickeln ein Verständnis für die ästhetischen und musikpädagogischen Zusammenhänge von Musik und Demokratie
  • führen musikpraktische und partizipative Unterrichtsmethoden im Seminar durch und reflektieren diese
  • sind in der Lage, demokratische Prinzipien und Werte in ihren Musikunterricht zu integrieren.

Inhalt:Demokratien stehen weltweit vor vielen neuen Herausforderungen. Welche Rolle kann und soll die Musikpädagogik im Rahmen der Demokratiebildung leisten? Unter der Überschrift »Wer gibt hier den Ton an?« wurde im Wintersemester 2022/2023 und Sommersemester 2023 in Seminaren von Dr. Elisabeth Theisohn gearbeitet. Daran anknüpfend machen wir uns in diesem Seminar auf die Suche danach, wie partizipatives Musikmachen im Musikunterricht konkret aussehen kann. Dafür setzen die Studierenden verschiedene ästhetische und musikpädagogische Ansätze praktisch um beziehungsweise leiten sie an. Diese reichen von Mitbestimmung im Musikunterricht, Improvisations- und Songwriting-Projekten bis hin zu Klanglandschaften. Die Studierenden reflektieren ihre Rolle als Lehrkraft in solchen Settings zwischen dem Zulassen von Freiheit und dem Setzen von Rahmen. Das Seminar ist gekennzeichnet durch viel Raum für Mitgestaltung und die Barcamp-Kultur. Im Zentrum soll dabei immer das Musikmachen stehen und die Frage »Wer gibt hier den Ton an?«.