Seminar

Konzeptionelle Aspekte der Musikdidaktik

Lehrende: Schmid
Start: 18.04.2024
Tag: Donnerstag 10:00–12:00 Raum: Pädagogische Hochschule Freiburg, KG6 - Raum 109
Raum: Pädagogische Hochschule Freiburg, KG 6 - Raum 109
Zielgruppe: Studierende in den Lehramtsstudiengängen der Musikhochschule Freiburg, Lehramtsstudierende der pädagogischen Hochschule, offen für Interessierte
Modul: Musikpädagogik (Lehramt)
Abschluss: Mit schriftlicher Hausarbeit anrechenbar mit 3 ECTS im Poly-BA (Lehramt Musik) für die Module Musikpädagogik 1 und 2 im Modul Musikpädagogik; ohne schriftliche Hausarbeit mit 2 ECTS als Wahlfach. Im MEd. mit schriftlicher Hausarbeit anrechenbar mit 3 ECTS für das Modul M3 Musikpädagogik.

Im Rahmen des Seminares werden Vorstellungen von Musikunterricht diskutiert. Mit unterschiedlichen Methoden und anhand konkreter Unterrichtserprobungen werden die einzelnen Konzeptionen erarbeitet, diskutiert und auf ihre Tauglichkeit für die Praxis hinterfragt.

Die Studierenden...

  • kennen fachspezifische und fächerübergreifende Modelle, Konzeptionen und Methodenkonzepte der Musikdidaktik sowie verschiedene Ansätze von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und können hinsichtlich der Konsequenzen für die Gestaltung von Unterricht und Schulleben vor allem in Bezug zu den beiden Polen „Subjekt“ und „Objekt“ reflektieren.

  • können die Bildungs- und Erziehungsaufgabe von Musiklehrkräften unter Berücksichtigung der heterogenen Lebenswelten und der individuellen Lernausgangslagen der Schüler:innen reflektieren.

  • können im Rahmen von verschiedenen musikpraktischen Betätigungen zu den verschiedenen musikdidaktischen Konzeptionen Potentiale zur Stärkung generalisierter Widerstandsressourcen, des Kohärenzgefühls und positiver Lebenserfahrungen identifizieren, bewerten und fachdidaktisch nutzen.   

    Inhalt: Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen verschiedene historische und aktuelle Konzepte, wie Musikunterricht ablaufen kann. Ausgehend von der Begriffsbestimmung werden zunächst Vorstellungen von Musikunterricht bis 1945 (z.B. Reformpädagogik, Kestenberg-Reform, Musische Bildung) in den Blick genommen. Im Zentrum stehen dann Konzeptionen nach dem Zweiten Weltkrieg wie die der sog. Neomusischen Phase, weiterhin Konzepte, die mehr das Objekt (Musikerziehung) betonen oder zwischen beiden zu vermitteln versuchen (z.B. Didaktische Interpretation, Introduktion in Musikkultur). Ebenso wird es um handlungs- und schülerorientierte Ansätze gehen und um den seit geraumer Zeit diskutierten Aufbauenden Musikunterricht (AMU). Mit unterschiedlichen Methoden werden die einzelnen Konzeptionen erschlossen und diskutiert sowie auf ihre Tauglichkeit für die Praxis reflektiert.

    Anmeldung bis 15.03.2024 an silke.schmid@ph-freiburg.de