Gehörbildung II (mündlich/praktisch, 4. Semester)
Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen Hör-, Nachspiel- und Transpositionsübungen auf der Grundlage von Literaturbeispielen unterschiedlicher Gattungen und Besetzungen ab dem 18. Jahrhundert bis hin zur erweiterten Tonalität / Freitonalität. Die ausgewählten Werke werden mithilfe der Stimme, des Klaviers und des jeweiligen Hauptfachinstruments erarbeitet, um die zentralen Ziele der Gehörbildung (melodisches, harmonisches und rhythmisches Hören, Höranalyse sowie die Verknüpfung dieser Bereiche) differenziert und methodisch vielfältig zu fördern. Besonderer Wert wird auf die praktische Umsetzung der Lehrinhalte gelegt: Die enge Verzahnung von Gehörbildung, Musiktheorie und Instrumental-/Vokalpraxis fördert ein ganzheitliches musikalisches Verständnis, das analytische, hörpraktische und interpretatorische Fähigkeiten gleichermaßen stärkt.
Im Rahmen der Prüfung werden Höraufgaben anhand musikalischer Beispiele verschiedener Werkgattungen gestellt, die sich sowohl auf das Hauptfachinstrument bzw. Hauptfach Gesang als auch auf das Klavier beziehen:
- Nachspielen/-singen ausgewählter Passagen unter Berücksichtigung der Phrasierung sowie artikulatorischer, dynamischer und agogischer Aspekte
- Vokal-/instrumentalpraktische Darstellung vorgespielter mehrstimmiger Passagen nach Gehör sowie deren analytische Beschreibung.
Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Glarean-Kurs. Sie werden in diesen Kurs aufgenommen und erhalten bei Aufnahme eine Benachrichtigung per E-Mail auf Ihre Hochschuladresse. Sollte dies bis zum Ende der ersten Vorlesungswoche noch nicht erfolgt sein, so melden Sie sich bitte unter: lee3@mh-freiburg.de