Seminar

Musikjournalismus. Theorie – Geschichte – Praxis

Lehrende: Fischer
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 01.04.2023
Tag: Freitag 10:15–11:45 Raum: 117 Hörsaal
Raum: 117
Zielgruppe:

Das Seminar ist für alle Studierende geeignet, Vorkenntnisse sind keine erforderlich.

Modul:
Abschluss:

Die Leistungsanforderungen bzw. Abschlüsse richten sich nach den Modulhandbüchern der einzelnen Studiengänge.

Musikjournalismus ist ein Teil des Kulturjournalismus. In unterschiedlichen Darstellungsformen und Medien berichten Journalist:innen alltäglich über musikalische Themen, schreiben Konzertankündigen, verfassen Interviews, Reportagen und Kritiken.

Die Form und der gewählte Stil der Beiträge hängen vom jeweiligen Veröffentlichungsort und der Zielgruppe ab: Regionale Medien berichten eher über Konzerte, Bands und Musiker:innen ihres Verbreitungsgebiets, während in Fachmedien und den Feuilletons großer Zeitungen speziellere Diskurse, etwa über neue ästhetische Entwicklungen, möglich sind. Seit den 1960er Jahren ist auch ein eigener Popmusikjournalismus entstanden, der in gleicher Professionalität und Ausdifferenzierung wie bei der klassischen Musik über die vielfältigen Aspekte populärer Musik berichtet, inklusive des Star- und Fantum.

In dem Seminar „Musikjournalismus“ sollen genau diese Aspekte – zwischen Theorie und Praxis musikbezogener Berichterstattung – beleuchtet werden. Zudem wird ein Blick in die Vergangenheit geworfen: Wann ist Musikjournalismus entstanden und wie hat er sich entwickelt? Nicht zuletzt stellt Musikjournalismus ein interessantes Berufs- und Praxisfeld für Studierende der Musik dar, die Lust haben zu schreiben, Vermittlungsarbeit zu leisten und gegenwärtige Prozesse der Musikkultur transparent zu machen.

Der Schwerpunkt des Seminars bezieht sich auf den Print- und Online-Journalismus.

Literatur:
  • Peter Overbeck (Hg.): Musikjournalismus : Radio - Fernsehen - Print - Online. Wiesbaden: Springer VS 2022.