Seminar

Einführungsseminar: Das kleine Einmaleins der Instrumental- und Vokalpädagogik oder die Musikpädagogik neu denken

Lehrende: Stecher
Start: 15.10.2024
Tag: Dienstag 08:30–10:00 Raum: 101
Raum: 101
Zielgruppe: Bachelor künstlerisch-pädagogisches Profil. TeilnehmerInnen anderer Studiengänge sind ebenso herzlich willkommen.
Modul: Musikpädagogik 1
Abschluss: Keine Angaben

Neu denken, das klingt visionär, zuweilen sogar revolutionär. So warten einige sehnsüchtig auf eine Bildungsrevolution in der Hoffnung, dass danach alle Probleme im musikpädagogischen Alltags gelöst seien, allen voran die Fallstricke, die mit dem Lernfeld Üben in Berührung stehen. Das Seminar wird aufzeigen, dass das Neudenken im Prinzip ein rückwärts gewandtes Denken darstellen kann. Vieles war früher schon mal da, wir müssen es lediglich wieder entdecken. Damit soll den alten Zeiten nicht nachgetrauert werden, sondern die urtümlichen Grundfragen des pädagogischen Denkens sind an unseren modernen Sensationskulturen kritisch zu prüfen. Soll sich die Musikpädagogik den modernen Hyperkulturen andienen oder kann sie bewusst Andersartiges ins Zentrum des Unterrichtens stellen? Anhand dieser Fragestellungen soll im Seminar das kleine Einmaleins des musizierpädagogischen Denkens entwickelt werden.

Hier einige Unterthemen in Frageform:

  • Methodische Grundprinzipien: Was sind die Kennzeichen eines gelingenden Instrumental- und Vokalunterrichts?
  • Lernpsychologische Grundprinzipien: Wie geht das Lehren von Musikverstehen?
  • Musizierpädagogische Grundprinzipien: Warum kann das Technisieren längst nicht alles sein?
  • Pädagogische Grundprinzipien: Warum sollte die Individualität der Schülerin oder des Schülers im Zentrum des Unterrichts stehen?
  • Motivationale Grundprinzipien: Was löst eigentlich die Übehandlung aus oder was macht das Üben meist so unattraktiv?

Eine Anmeldung per Mail ist bis zum 11. Oktober 2024 unbedingt erforderlich: m.stecher@mh-freiburg.de