Während sich die Präsenz von Frauen und anderen unterrepräsentierten Gruppen in der klassischen Musik allmählich ändert, wird ein Großteil des Repertoires immer noch übersehen, insbesondere in großen Genres, die weiterhin Prestige und Macht repräsentieren, wie das Klavierkonzert. Ab dem 19. Jahrhundert erlebten viele Frauen erfolgreiche internationale Karrieren als Pianistinnen, und viele schrieben Konzerte für sich und ihre KollegInnen. Diese Vorlesung bietet eine Einführung in zehn dieser Konzerte unter Berücksichtigung der Kompositions- und Aufführungsgeschichte, praktischer Ressourcen und ästhetischer Überlegungen. International erfolgreiche PianistInnen, die dieses Repertoire gespielt haben, tragen zum Kurs bei.

• Emilie Mayer, Klavierkonzert (1850)
• Marie Jaëll, Klavierkonzert Nr. 2 (1884)
• Amy Beach, Konzert op. 45 (1899)
• Nadia Boulanger, Fantasie für Klavier und Orchester (1912)
• Dora Pejacevic, Konzert op. 33 (1913)
• Germaine Tailleferre, Ballade für Klavier und Orchester (1920)
• Henriette Bosmans, Concertino für Klavier und Orchester (1928)
• Florence Price, Konzert in einem Satz (1934)
• Doreen Carwithen, Konzert für Klavier und Streicher (1948)
• Grazyna Bacewicz, Konzert für Klavier und Orchester (1949)