Vorlesung

Stars. Musik, Medien, Fankulturen

Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 20.10.2023
Tag: Freitag 10:15–11:45 Raum: 117 Hörsaal
Raum: 117
Zielgruppe: alle Studierende
Modul: Musikwissenschaft
Abschluss: schriftliche Hausarbeit

Was ist ein Star? Ist ein Star ein Vorbild, ein Idol, eine kommerziell verwertbare Medien-Persönlichkeit, Teil eines „Star-Systems“? Und welche Rolle spielen Stars auf dem Musikmarkt bzw. innerhalb von Musikkulturen? Welche Images wurden und werden aufgebaut, wie werden Musikstars medialisiert, welche Anhängerschaft gruppiert sich um die „echten“ oder vermeintlichen Stars? Gibt es so etwas wie ein „Star-Potential“?

Die Ringvorlesung „Stars. Musik, Medien, Fankulturen“ wendet sich historischen und gegenwärtigen Personen zu, die aufgrund ihrer Leistung, ihres Erfolgs und ihrer öffentlichen Wahrnehmung nicht nur als prominent gelten können, sondern zugleich von ihren AnhängerInnen als „Stars“ respektiert und verehrt werden. Entsprechend geht es in der Vorlesung nicht in erster Linie um Person und Werk, sondern um die vielfachen Beziehungen zwischen der Star-Persönlichkeit und ihrer Rezeption durch die Menschen. Eine bedeutende Vermittlerrolle spielen dabei die Medien, Zeitungsmeldungen über Virtuosen im 19. Jahrhundert genauso wie die Social-Media-Kanäle der Gegenwart.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende, die sich aus musik-, medien- oder kulturwissenschaftlicher Perspektive für Starphänomene interessieren. Die Beiträge spannen einen Bogen von Ludwig Beethoven über Frank Sinatra und Duke Ellington bis hin zu Lady Gaga und Helene Fischer.

Lehrende der Hochschule für Musik, des Seminars für Musikwissenschaft und des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Universität geben einen breitgefächerten Überblick über das musikalische Startum.

Bitte melden Sie sich über Glarean zu der Veranstaltung an. Herzlichen Dank!

Literatur:
  • Katrin Keller: Der Star und seine Nutzer. Starkult und Identität in der Mediengesellschaft. Bielefeld 2008.
  • Silke Borgstedt: Der Musik-Star. Vergleichende Imageanalysen von Alfred Brendel, Stefanie Hertel und Robbie Williams.