Musik und Sprache: Welches Verhältnis?
Fachbereich: Institut für Historische Aufführungspraxis
Start: 11.06.2021
Blockzeiten:
Datum | Uhrzeit | Ort |
---|---|---|
11.06.2021 | 09:00–10:30 | 156 |
Raum: 156
Zielgruppe:
Vorwiegend IHA-Studierenden und Organisten
Modul:
Abschluss:
Keine
In L’Art de toucher le Clavecin schrieb 1716 François Couperin: „Meiner Ansicht nach liegen in unserer Musikniederschrift Mängel, die mit unserer Sprachniederschrift zu tun haben. Wir notieren nämlich abweichend von dem, wie wir spielen. Infolgedessen spielen die Ausländer unsere Musik weniger gut als wir ihre“.
Was sind die tatsächlichen Auswirkungen der eigenen Sprache über die Ausführung? Können sie uns bewusster werden? Im Rahmen eines freien Kolloquiums werden wir dieses Thema anhand der französischen Musik mit ihren Eigenheiten behandeln (Inegalität, Verzierungen, Betonungsmuster usw.).
Literatur:
- François Couperin, L'Art de toucher le clavecin, Paris, 1716
- Nicole Rouillé, Le beau parler françois : La prononciation de la langue publique aux XVIIème et XVIIIème siècles, Editions Delatour France, 2008