Seminar

Notendruck, Grammophon, Internet. Mediengeschichte der populären Musik

Lehrende: Fischer
Start: 07.04.2022
Tag: Donnerstag 16:15–17:45 Raum: 105
Raum: 105
Zielgruppe:

Für alle Studierenden aller Studiengänge und Semester; es ist kein Vorwissen notwendig.

Modul:
Abschluss:

Variabel je nach Anforderung des Modulhandbuchs, in der Regel schriftliche Leistung.

Damit Musik erklingen kann, sind Medien notwendig: Noten, Songbooks, Schallplatten oder das Internet. Auch die Menschen, die selbst Musik machen, können als Medien verstanden werden, die Konzertdarbietung als Mediendispositiv.

In der Lehrveranstaltung geht es darum, diesem Zusammenhang zwischen Musik und Medialität nachzugehen. Ausgangspunkt bilden dabei die schriftgestützten Systeme (Handschriften und Drucke), welche bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Verbreitung von Musik zentral waren. Mit Erfindung der Schallplatte und des Grammophons, später des Radios und des Fernsehens – und schließlich des Internets –, gab es neue Möglichkeit, Musik zu konservieren, zu transportieren und massenwirksam zu verbreiten.

Für eine Mediengeschichte der populären Musik sind zwei Themenkreise von besonderer Bedeutung: einerseits der Zusammenhang zwischen Musik, Technik und Wirtschaft, andererseits der Konnex zwischen Individuum, Institutionen und Gesellschaft. Die theoretischen Leitfragen zu Beginn der Lehrveranstaltung sind folgende: Was ist populäre Musik? Was sind Musikmedien? Wie schreibt man eine Mediengeschichte der populären Musik?

Literatur:
  • Holger Schramm (Hg.): Handbuch Musik und Medien. Interdisziplinärer Überblick über die Mediengeschichte der Musik. 2. Aufl. Wiesbaden 2019.