Musik ist flüchtig und entstehen Gefühle, so entstehen sie im Moment der Aufführung. Gleichzeitig gibt es Speichermedien, auf denen Musik dauerhaft aufbewahrt wird, entweder in audiovisueller Form oder mit Hilfe von schriftlichen Zeichensystemen (Noten/Notation). Volksmusik, also traditionelle populäre Musik, wurde lange vor allem mündlich weitergegeben. Im 19. und 20. Jahrhundert begannen Dichterinnen und Dichter sowie Musikschaffende, die Melodien und Dichtungen zu sammeln und als musikalisches Erbe zu überliefern. Die Universität Freiburg verfügt über ein Archiv, in dem dieses musikalische Erbe aufbewahrt wird. Dieses Archiv bildet den Ausgangspunkt für das Seminar, das als Kooperation von Musikhochschule und Universität stattfindet. Es öffnet seine Türen und erlaubt eine ausgedehnte Recherche in den Beständen des Zentrums für populäre Kultur und Musik. In diesem Seminar kann ein kulturwissenschaftlicher oder ein künstlerisch-vermittelnder Schwerpunkt gewählt werden. Je nach Schwerpunktsetzung können Liedfallstudien zu Geschichte, Inhalten und Rezeption eines Liedes oder künstlerische Neuinterpretationen und Vermittlungsformen erarbeitet werden.

Die Seminarsitzungen finden an zwei Blocktagen sowie als regelmäßige Sitzungen an folgenden Terminen an der Hochschule für Musik (Mendelssohn-Bartholdy-Platz 1, 79102 Freiburg) und im Zentrum für populäre Kultur und Musik (Rosastraße 17-19, 79098 Freiburg) statt:

• 16.4.24 MH
• 20.4.24 ZPKM (Blocktag)
• 23.4.24 MH
• 7.5.24 ZPKM
• 14.5.24 MH
• 28.5.24 ZPKM
• 4.6.24 MH
• 18.6.24 ZPKM
• 22.6.24 ZPKM (Blocktag)
• 25.6.24 MH
• 11.7.24 Konzert im Museum für Neue Kunst
• 13.7.24 Konzert im Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen