„Im heiligen Strome“ – Rheinromantik und die Musik des 19. Jahrhunderts
Datum | Uhrzeit | Ort |
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20. Oktober 2025 | 9:15 bis 13:45 Uhr | Kollegiengebäude I, HS 1119 |
10. November 2025 | 9:15 bis 13:45 Uhr | Kollegiengebäude I, HS 1119 |
1. Dezember 2025 | 9:15 bis 13:45 Uhr | Kollegiengebäude I, HS 1119 |
22. Dezember 2025 | 9:15 bis 13:45 Uhr | Kollegiengebäude I, HS 1119 |
12. Januar 2026 | 9:15 bis 13:45 Uhr | Kollegiengebäude I, HS 1119 |
2. Februar 2026 | 9:15 bis 13:45 Uhr | Kollegiengebäude I, HS 1119 |
Der Rhein ist der wichtigste deutsche Fluss und ein nationaler Mythos: Rheingold, Loreley, Burgen und Schlösser erzählen von Mittelalter und Romantik. Kein anderer Fluss wurde und wird so oft besungen, ist Teil von Legenden und Geschichten und hat Künstlerinnen und Künstler an seine Ufer gelockt.
Doch warum übt der Fluss und seine Landschaft bis heute eine solche Faszination aus, die sich nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern sich durch Künstler:innen wie Lord Byron, William Turner und Germaine de Staël bis nach England und Frankreich verbreiten konnte? Was inspirierte Robert Schumann zu seiner Dritten Sinfonie, die er die „Rheinische“ nannte, und welche der über vierzig Liedvertonungen von Heinrich Heines „Loreley“ ist eigentlich die gelungenste?
Im Seminar werden wir den Anfängen der sogenannten Rheinromantik nachspüren und uns kritisch mit ihren geschichtlichen Zusammenhängen auseinandersetzen. Mit Exkursen in die Literatur werden wir die Entwicklung des Kunstlieds nachverfolgen und uns mit Robert Schumanns Dritter Sinfonie beschäftigen. Den Abschluss bildet ein Blick in die Gegenwart, in deren Musik die Rheinromantik noch immer nachklingt.