Seminar
Wintersemester 2025/2026

Musiktheorie und Analyse im Kontext der Zweiten Wiener Schule

Anmeldeverfahren: Anmeldung über die Lernplattform Glarean
Unterrichtszeitraum: 15. Oktober 2025 bis 11. Februar 2026
Wöchentliche Termine: Mittwoch 12 bis 14 Uhr, Hauptgebäude, Raum 101
Zielgruppe: Alle Studiengänge; besonders Hauptfach Musiktheorie
Modul: Seminar Geschichte der Musiktheorie, Musiktheoretisches Seminar, Musikwissenschaftliches Seminar
Abschluss: Schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung (Musikwissenschaft 2)

Die Musik der Zweiten Wiener Schule soll in diesem Seminar vor allem aus musiktheoriegeschichtlichen und musikanalytischen Perspektiven beleuchtet werden. Dabei spielen einerseits Primärquellen wie Schönbergs Harmonielehre (1911) und weitere Schriften zur Kompositionslehre sowie analytische und ästhetische Texte aus dem Umfeld der Wiener Schule eine wichtige Rolle, andererseits soll es um unterschiedliche Analysemethoden gehen, die u.a. in Bezug auf spezifische Kompositionstechniken der Wiener Schule entwickelt wurden. Im besonderen Fokus stehen jeweils Werke des Übergangs zur freien Atonalität und zur Zwölftontechnik. Dabei werden auch Fragen der Aufführungspraxis bzw. Interpretation dieser Musik sowie rezeptionsgeschichtliche Aspekte berührt. Das Seminar hat einen musiktheoretischen und analytischen Schwerpunkt, kann aber auch als musikwissenschaftliches Seminar belegt werden.

Literatur
Arnold Schönberg Center Wien: https://schoenberg.at/index.php/de/
Raff, Christian (2006), Studien zur Analyse der frei atonalen Kompositionen A. Schönbergs – auf der Grundlage seiner Begriffe, Hofheim.
Sichardt, Martina (1990), Die Entstehung der Zwölftonmethode Arnold Schönbergs, Mainz.
Schönberg, Arnold (1911/1922), Harmonielehre, Wien.
Schönberg, Arnold (1967), Fundamentals of Musical Composition, hg. von Gerald Strang und Leonard Stein, London.