Seminar

Eduards Hanslick_Das Musikalisch-Schöne, Donnerstag, 14-16, verschoben

Lehrende: Klein
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 15.04.2021
Raum: vermutlich digital
Zielgruppe:

Musikwissenschahft, Svhulmusik. alle an ästhetischem Denken interessierte Musiker.

Modul:
Abschluss:

unbenoteter Schein benoteter Schein. Bedingung; Hausarbeit, evtl. mit Referat.

Eduard Hanslick (1825-1904) ist für uns aus zwei Gründen eine wichtige Figur -- nach wie vor. Erstens hat er mit seiner Schrift Vom Musikalisch-Schönen (1854) eine Diskussion über die Rolle der Gefühle in der Musik und die Bedeutung der musikalischen Form angestoßen, die uns noch heute herausfordert. Die Leute, die ihn als Schulmeister beschimpfen, haben keine Ahnung. Zweitens wird man melancholisch, wenn man seine Musikkritiken liest und mit denen unserer Tage vergleicht. Sie zeugen nicht nur von einer stupenden Kenntnis der Partituren, sondern auch von einer sprachlichen Kraft – noch da, wo er das Neue der Werke, die er analysiert, nicht akzeptiert: wie im Falle von Richard Wagners Musikdramen. Wir werden Hanslicks Schrift zur Ästhetik sowie ausgewählte Kritiken kritisch lesen.

Literatur:
  • Eduard Hanslick: Vom Musikalisch-Schönen. Ein Beitrag zur Revision der Ästhetik der Tonkunst. Darmstadt 1991 (Reprografischer Nachdruck der 1. Auflage. Leipzig 1854.). Diese Ausgabe muss von allen Seminarteilnehmer*innen qua Netz oder Buchhandel erworben werden, und zwar NUR diese Ausgabe. Eduard Hanslick: Aus dem Tagebuch eines Rezensenten. Gesammelte Musikkritiken. Mit einem Nachwort herausgegeben von Peter Wapnewski, Kassel/Basel 1989.