Vorlesung

Claudio Monteverdi (1567–1643) und der Beginn einer neuen Epoche

Lehrende: Riedo
Fachbereich: Musikwissenschaft
Start: 09.10.2020
Tag: Freitag 13:00–14:45 Raum: Online (Zoom)
Raum: Online (Zoom)
Zielgruppe:

Alle Interessierte

Modul:
Abschluss:

Testat (unbenotet) mit KP nach interner Klausur; benoteter Schein mit KP für zusätzliche schriftliche Hausarbeit 

Claudio Monteverdi (1567–1643) ist eine der prägendsten Figuren der Übergangszeit von der Renaissance zum Barock. In diesem Kurs lernen wir Monteverdis Zeit, seine Lebensgeschichte und vor allem seine Musik kennen (die Madrigale, die geistliche Musik, die Opern etc.). In diese Zeit fällt u.a. die Entwicklung eines vom Generalbass begleiteten einstimmigen Gesanges (Monodie), die Entstehung der Oper oder die von Monteverdi persönlich propagierte 'seconda pratica', gemäß der "das Wort die Herrin der Harmonie, nicht ihr Diener" sei. Wir richten nicht nur einen vertieften Blick in die Musikgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts, sondern befassen uns zugleich mit Aspekten, die in der Musik weit über die Barockzeit hinaus von Bedeutung sein werden (dem Wort-Ton-Verhältnis, dem Rezitativ, der Oper). 

Am 20. und 27. November 2020 fällt der Unterricht aus. 

Literatur:
  • Heinemann, Michael: Claudio Monteverdi. Die Entdeckung der Leidenschaft, Mainz 2017. McClary, Susan: Constructions of Gender in Monteverdi‘s Dramatic Music, in: Feminine Endings: Music, Gender, and Sexuality, Minneapolis 1991, S. 35–52. Kurtzman, Jeffrey: The Monteverdi Vespers of 1610: music, context, performance, Oxford 2003. Leopold, Silke: Claudio Monteverdi: Biografie, Stuttgart 2017. Monteverdi, Claudio: Briefe: 1601–1643, hrsg. und kommentiert von Denis Stevens. Aus dem Italienischen von Sabine Ehrmann und aus dem Englischen von Hans-Horst Henschen, München 1989.