Seminar

Kompositionstechniken der letzten 100 Jahre (satztechnisches Seminar)

Lehrende: Büsing
Start: 07.10.2024
Tag: Montag 15:15–16:45 Raum: 323
Raum: 323
Zielgruppe: Stud. Hf. Musiktheorie, Stud. Lehramt, Interessenten f. Wahl- bzw. Wahlpflichtmodule, Vorbereitung f. KiM Bachelor- bzw. Masterprüfung (Klausur), Interessenten aller Fachrichtungen
Modul: Musiktheorie
Abschluss: Benoteter LN (satztechn. Hausarbeit)

Abseits der standardmäßig betriebenen kompositorischen Etüden in den klassischen Disziplinen sollen hier kompositorische Skizzen zu charakteristischen Satz- beziehungsweise Klangtechniken der letzten 100 Jahre gemacht werden, unter anderem zu Techniken im Anschluss an den inzwischen über 100-jährigen Zwölftonsatz (Boulez, Nono), zu frei-linearen Konzepten (Bartók), zu neueren Cantus-firmus-Techniken bei Orgel-Choralbearbeitungen, clustergeprägten Klangtechniken auch in grafischer Notation (Ligeti), zum aleatorischen Kontrapunkt (Lutosławski), zu besonderen Erscheinungsformen von Hetero- beziehungsweise Paraphonie (Strawinsky) und auch zu Kompositionen für Midi-Klavier (Nancarrow). Studierende der Studiengänge Bachelor oder Master Kirchenmusik können eine entsprechende Thematik für ihre Theorie-Klausur wählen. Die entstandenen Arbeiten, für die im Seminar verfügbare Besetzung geschrieben, sollen im Seminar selbst aufgeführt werden.

Literatur:
  • Alex Ross, The Rest is Noise, Das 20. Jahrhundert hören, Zürich 2014; Partituren nach Ansage